29. Februar 2012

Phillip Island - Pinguin-Parade

Wir waren eben auf der Pinguin-Parade und hatten das Wärmste an, was wir mit haben. Trotzdem war es kalt. Der Wind hat uns ins Gesicht gepeitscht. Wir saßen auf einer Tribüne direkt am Strand.

Hier auf Phillip Island lebt die kleinste Pinguinrasse der Welt- mit ca. 30cm Größe.  Jeden Abend kommen sie in Gruppen aus dem Wasser und suchen ihre Nester und ihren Partner. Dabei kreischen sie und wedeln wild mit ihren kleinen Flügeln, springen über Wurzeln, fallen hin und stehen wieder auf und rennen los wie in der Formel 1. Pinguine sind echt so niedlich wie in Kinderfilmen. Leider war fotografieren verboten. Wir haben uns an das Verbot gehalten, und wisst ihr wer nicht? Eine Ordensschwester zückte unter ihrer Kutte die Cam hervor und knippste, wahrscheinlich im Auftrag Gottes - Amen.




28. Februar 2012

Wilson Promontory National Park - Tag 2

Letzte Nacht waren es leider zu viele Regentropfen um sie zu zählen. Ein Gewitter hat sich ordentlich über uns entladen. Der Wilson Promontory National Park ist mit Abstand der schönste National Park den wir bis jetzt gesehen haben. Wir sind eben von unserer 5 stündigen Wandertour zurück.
Man kann die Artenvielfalt kaum beschreiben. Auf dem ca. 10km Marsch waren wir in einer Sumpflandschaft, einem Eukalyptusbaumwald, einer Steppen- und Graslandschaft, auf einem Berg und in einer Waldregion die abgebrannt war. Wahnsinn, wie sich der Wald nach einem Brand wieder regeneriert. Im Eukalyptuswald hat es wie in der Kräuterdampfsauna in Eibenstock gerochen (behauptet Katja).

Mal sehen ob wir heute Abend Wombats sehen, die sollen nämlich abends über den Campingplatz laufen. Die Tiere hier fazinieren uns hier sowieso. Vögel in allmöglichen Farben und mit den sonderbarsten Lauten, sind so friedlich das sie beim Frühstück auf unsere Stühle fliegen. Ein Vogel klingt wie ein Affe und die Krähen schreien wie Babys und klingen verdammt wehleidig. Die Vögel die wir zu Hause in Käfigen halten, fliegen hier frei herum und das ist so schön anzusehen! Es gibt Ameisen, die geschlagene 2cm groß sind und heute haben wir die erste Schlange gesehen, aber sie war nur geschätzte 20cm und ziemlich dünn, trotzdem Grund genug für uns erschrocken zur Seite zu springen.

Jetzt lesen wir erstmal eine Runde, wir haben gestern von einem schweizer Paar 2 Bücher bekommen.

27. Februar 2012

Wilson Promontory National Park

Letzte Nacht waren gefühlte 30 Grad und eine Luftfeuchte von 100% im Camper. Trotz geöffneten Fenster wurde es nicht kühler. Geschlafen haben wir deswegen schlecht. Wir haben unser Lager gegen 8 Uhr verlassen. Sonst starten wir immer gegen 10. Es ging weiter Richtung Süden. Auf halber Strecke haben wir Halt gemacht, sind auf unsere Matratzen geklettert und haben für 2 Stündchen geschlafen. Danach ging es weiter im Regen, der bis jetzt anhält. Der Wetterbericht verspricht auch keine Besserung.

Im National Park angekommen, haben wir Mittag gekocht, seit dem Lümmeln wir im Camper ab.

Wir reisen momentan ziemlich allein. Wir hatten uns vorgestellt, schneller Anschluss zu Anderen zu finden. Das liegt jedoch daran, dass das Land riesen gross ist. Die Leute die verschiedensten Interessen haben.
Die einen reisen von Süden nach Norden, wir schon mal nicht. Die anderen surfen, wir wollen viel vom Land sehen. Und die fleißigen arbeiten, das wollen wir vielleicht ab Adelaide tun ;) und auf den Campingplätzen sind vorwiegend australische Rentner die mit ihren übergroßen Wohnmobilen das Land bereisen.

Das solls für heute an Informationen gewesen sein. Wir zählen jetzt die Regentropfen die auf unser Dach fallen :( Und morgen wird wieder gewandert (auch bei Regen).

Danke an Elisabeth M. für den Tipp, die ersten Eindrücke sind traumhaft. Morgen gibt es auch wieder ein Bild im Blog.

http://en.m.wikipedia.org/wiki/Wilsons_Promontory_National_Park

26. Februar 2012

Paynesville - Raymond Island

Es gibt sie doch- wildlebende Koalas. Wir sind mit der Fähre nach Raymonds Island gefahren, eine Insel die nur 50m vom Festland entfernt ist. Die Menschen haben hier kein Auto vor der Tür stehen, sondern ein Boot. Bis wir den ersten Koala entdeckt hatten, verging etwas Zeit. Dann haben wir sie in den Astgabelungen entdeckt. Katja möchte gern ein Koala sein, 19 Std. schlafen und 5 Std. essen - sagt sie....

25. Februar 2012

Lakes Entrance

Nach dem uns vorgestern die Touristeninformation mit Infos über die Region überversorgt hat, sind wir heute weiter in Richtung Süden gefahren. Es war unsere größte Tagesetappe mit 250km, und das bei einer Hitze (35 Grad) dass das Kühlwasser vom Auto quasi kochte. Heizung an ist doch immer wieder eine gute Lösung, jetzt freuen wir uns umso mehr aufs Outback. Unterwegs haben wir wieder an den wunderschönen Stränden Australiens halt gemacht. Vor dem Meer ist wie eine Art Seensystem. Erst kommt das Meer, dann die Düne, danach erstreckt sich ein Fluss der nur bei Flut in das Meer mündet. Fotos habe ich leider keine mit dem Handy gemacht, somit müsst ihr bis Freitag warten.

Neben uns auf dem Zeltplatz steht ein altes Ehepaar. Ein Gespräch entwickelt sich immer schnell und die erste Frage ist die nach unserer Herkunft. Nach dem ich dem Opi gesagt hatte, dass Chemnitz im Osten von Deutschland liegt, hat er gelacht und meinte das wir jetzt "frei" sind. Australier wissen doch einiges über die Deutsche Geschichte. Mal sehen ob wir heute Abend noch zu einem Plausch rüber gehen, doch jetzt gehts erstmal ins Dorfzentrum.

23. Februar 2012

Eden

Heute gibt es nicht viel zu berichten. Außer das wir wieder an die Küste gefahren sind. In den Bergen war es doch recht kühl. Dafür werden wir hier mit Sonne pur und 28 Grad belohnt. Wir liegen mal wieder nur am Pool, um etwas zu unternehmen ist es noch zu warm. Heute Abend geht es ins Centre.

Fakten, Fakten, Fakten:
- Türen werden in die andere Richtung ab/aufgeschlossen. Mich wundert es, dass der Wasserhahn die Drehrichtung beibehalten hat. Jedes mal schließen wir instinktiv in die falsche Richtung
- Hey, how are you - klingt wie ein Wort
- jeder 2. Australier erkrankt an Hautkrebs
- Homoehen sind nicht anerkannt
- jedes Handy ist ein iPhone
- der Durchschnittsaustralier arbeitet 41 Std. in der Woche und erhält $1145, das Renteneintrittsalter ist 60 Jahre
- die Miete für die Wohnung wird wöchentlich bezahlt

22. Februar 2012

National Park Kosciuszko

Wie man das ausspricht weiss ich nicht, aber ich weiss das Cooma nicht viel mit den Snowy Mounains zu tun hat. Obwohl hier an jeden Straßenrand Werbung für Wintersport gemacht wird. Berge sind hier auch keine... Okay - Cooma ist das Tor zu den Snowy Mountains, so wird es im Reiseführer beschrieben.

Wir haben an der Rezeption von unserem Campingplatz nachgefragt, wo die Berge sind und wo man wandern kann. Man sagte uns, dass sei 90km entfernt. Als ich ihr sagte, dass es aber weit sei, antwortete sie nur mit einem Lächeln „für Australier ist das gar nichts". Wenn Schnee liegt ist auf dem Campingplatz Hochsaison- für mich unvorstellbar, da fahr ich lieber nach Österreich :-)

Wir haben uns auf den Weg in den Nationalpark Kosciuszko gemacht. Hier ist auch Australiens höchster Berg mit über 2200m. Den Gipfel wollten wir besteigen, aber ein Gewitter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir waren fast auf dem Gipfel!!! Naja egal, in Schottland haben wir den Gipfel auch nicht erreicht. Das Wetter war angenehm mit wolkigen 22°C. Nach 5 Stunden Wandern und Hunger im Bauch sind wir zum Campingplatz zurück gefahren.

Es gab gerade Abendbrot. Reis mit gebratenen Frankfurtern und süßsaurer Soße, dazu Tomatensalat. Ja das ist eine komische Komposition aber Campen lässt solche Kreationen zu! Katja wäscht gerade auf und meint ich soll noch schreiben, dass sie beim Wandern nicht wusste wo sie zu erst schauen sollte. Auf den Boden nach Schlangen oder nach Spinnen, die sich von Bäumen hängen lassen. Sie war fast nur damit beschäftigt nach oben und unten zu schauen. Es gab von beiden nichts, dafür viele Salamander und Fliegen.

21. Februar 2012

Space Centre und Snowy Mountains

Canberra liegt mitten im Nirgendwo, es ist zu vergleichen wie Las Vegas in Nevada. Heute haben wir Canberra verlassen und haben die City zur Rush-Hour durchquert. Australier scheinen Autofahren zu lieben. Das Benzin ist verglichen zu den Lebensmitteln sehr billig- 1.22€. E10 hat auch Einzug in Australien gehalten, nur ist hier das Benzin mit 91 Oktan mit Bioethanol versetzt.

Unser erster Stopp war das „Canberra Space Center". Das liegt ca. 40km im SW von Canberra. Hier befindet sich ein 73m großes Radioteleskop. Der Eintritt war frei und wir haben viele Informationen über Mondlandungen und andere NASA-Missionen erhalten. Aktuell kommuniziert das Space Center noch mit den Sonden Voyager 1 & 2, Galileo und verschiedenen Marssonden.

Danach ging es zurück auf den Highway. Unterwegs haben wir in einem Dorf getankt. Die Tankstelle muss geschätzte 100 Jahre alt sein, und alle sah so aus wie früher. Jetzt sind wir in den Snowy Mountains, nur liegt hier zum Sommer kein Schnee. Letzte Nacht soll es hier wie aus Eimern geschüttet haben und der Campingplatz steht unter Wasser. Wir sitzen grad im Camper, es geht auf den Abend zu, wenn es weiter regnet gehen wir heute Abend ins City-Centre von Cooma und trinken uns das Wetter schön :)

Morgen ist wandern angesagt.

20. Februar 2012

Canberra - Tag 2

Canberra ist wirklich keine sehenswerte Stadt. Wir sind wieder viel gelaufen und gesehen haben wir wenig. Ich habe noch nie in einer Weltstadt so wenig Bilder geschossen wie hier.
Besucht haben wir das Alte und Neue Parliament House und das War Memorial Museum.
Das Parlament ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kostet keinen Eintritt. Getagt wurde heute nicht, danach ging es ins City-Center zum Mittag und anschließend ins Kriegsmuseum. Das war echt beeindruckend und vor allem bewegend. Hier wurde die Rolle Australiens in den letzten beiden Weltkriegen aufgezeigt.

Jetzt sitzen wir wieder im City-Center, ich schreibe Blog mit dem Handy und Katja surft bei FB, neben uns eine Tüte Gummibären von Aldi. Das Wulff abgetreten ist, haben wir auch mitbekommen. Es ist abends 17:30 und die Geschäfte schließen - das ist Canberra eine komische Weltstadt ;)

19. Februar 2012

Canberra

Heute sind wir in Canberra angekommen. Von Durras nach Canberra mussten wir wieder viele Berge überwinden. Unser Motor hat ganz schön gekämpft. Er hat nur 75PS und die Steigungen waren enorm. Somit waren wieder ein Verkehrshindernis auf den Straßen... 

Die Australier reden alle schlecht über ihre Hauptstadt, auch die Backpacker mit denen wir gesprochen haben- sagen alle, dass Canberra nicht schön sei. Canberra ist eine Planstadt. Sie wurde geschaffen, sie ist nicht historisch gewachsen.

Alle Straßen verlaufen symmetrisch und spiegeln sich wieder. Wir waren heute im City-Center. Gesehen haben wir noch nicht viel. Auf jeden Fall ist hier Sonntagabend genauso viel los wie in Chemnitz oder Zwickau- NICHTS!!!. Obwohl die Stadt auf dem Reißbrett entstanden ist, müsste man denken, dass alles schön aussieht. Irgendwie fehlen die beeindruckenden Bauten. Aber wir wollen noch nicht alles schlecht reden. Morgen beginnen wir mit Sightseeing. 

PS: Wir haben 27 Grad und Sonne pur, wie ist es bei euch?

18. Februar 2012

Durras

Heute sind wir im wunderschönen Durras gelandet. Es ist ein Dorf mit geschätzten 150 Einwohnern. Dieses Dorf hat eine kleine Steilküste und links und rechts erstreckt sich der Strand.

Bei unseren abendlichen Spaziergang sind wir auf unser erstes wildes  Känguru gestoßen. Zuerst dachte ich es ist eine Statue, aber beim genaueren hinschauen war es ein Lebendes und es war auch nicht eins, es war eine ganze Familie. Die Kängurus scheinen zam zu sein, ich habe mich bis auf 5m herangetraut um Fotos zu schießen. Katja sagt, sie sehen aus wie eine Mischung aus Osterhasen und Rehen. Wir sitzen gerade im Auto und ich schreibe den Eintrag, da hoppelt wieder eins vorbei...

Morgen gehts nach Canberra - The Capital City!

Fotos von KW07 sind online

https://picasaweb.google.com/108522143519421630754/KW07?authuser=0&authkey=Gv1sRgCMuD6dqwnarMfA&feat=directlink#slideshow/5710300887836593394

so, jetzt sollte der Link funktionieren!

17. Februar 2012

Polizei

Wir wurden heute von der Polizei angehalten! Wir waren nicht zu schnell, sondern zu langsam unterwegs. Der Polizist fragte ob bei uns alles okay sei bzw. warum wir so langsam unterwegs sind. Ich erklärte ihm das ich ein vorsichtiger Fahrer sei, das Auto zu wenig PS hat und das ich mich noch an den Linksverkehr gewöhnen muss. Er fragte noch woher wir kommen. Als er Deutschland hörte lachte er kurz und meinte das die Deutschen doch gerne rasen. Er hat uns eine gute Weiterfahrt gewünscht und wir sollen doch die vorgeschriebene Geschwindigkeit einhalten.

Bilder von dieser Woche gibt es morgen, hier ist das mobile Internet zu langsam...

16. Februar 2012

Sternenhimmel

Australien steht wörtlich gesehen auf dem Kopf. Das haben wir letzten Nacht am Sternenhimmel gesehen. Ich dachte immer auf der Südhalbkugel gibt es einen anderen Nachthimmel, dass ist aber nur die halbe Wahrheit. Sternbilder die sich in Äquatornähe befinden, können auf beiden Halbkugeln beobachtet werden. Somit konnten wir den Orion sehen, dieser steht hier nur auf dem Kopf. Auch die Sonne, die steht zu Mittag nicht im Süden, sondern im Norden.

Heute waren wir im Minnamura Regenwald. Nach der Erkundung hatte ich 14 Mückenstiche um meine Kniescheibe, jeder Stich so gross wie ein 2ct Stück. Und vom Jucken fang ich jetzt nicht an zu erzählen...

Das Australier gerne grillen, hatten wir ja schon einmal geschrieben. Heute haben wir das selber an diesen BBQ-Plates ausprobiert. Die Plates stehen hier überall und werden sogar von den Parkrangern gereinigt.

Wir haben uns wieder ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten am Meer gesucht- hier in Shoalhaven Heads...

15. Februar 2012

Lake Illwara und Kiama

Australier haben einen ganz schönen Splin was den Valentinstag angeht, überall ist geschmückt und die Leute sind wirklich voll in Love! Wer sich jetzt fragt, ob ich etwas von Torsten bekommen, nein.
Aber da ich hier auch die Finanzverhalterin bin, hat er auch gar keine Chance etwas Kleines zu besorgen :)
Den Tag haben wir mal wieder Behördengängen zu gebracht. Der Green Slip, eine Art Personenschadensversicherung musste erneuert werden. Dafür brauchten wir aber den Pink Slip, eine Art TÜV um dann letzten Endes die Rego,die hiesige Straßensteuer o.ä. zu bekommen! Ja alles für das liebe Auto. Aber wir haben es geschafft, sind glücklich und nun können wir problemlos überall hinfahren. Wir mussten es hier in New South Wales alles noch erledigen, da es von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich ist. Daher ist es auch wichtig, dass wir das Auto auch wieder in NSW verkaufen.
Danach haben wir uns ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen am Lake Illwara gesucht. Ich kam mir vor wie in Schottland :) Ein Loch und dahinter die Berge – traumhaft.
Torsten entwickelt sich zum Laber-Freak. Sogar die Kinder am Bootssteg beim Fischen werden zu gelabert :) Aber sein Englisch hat sich in den 2 Wochen bereits enorm verbessert.
Wenn wir in Deutschland anfangen mit sprechen, wissen alle gleich das wir aus Sachsen sind. Fangen wir hier in Australien an mit sprechen, dann sagen gleich alle, „oh, you're german!?!" Wir hätten a very hard accent... jaja der Akzent lässt uns in keiner Sprache in Ruhe :)
Da wir die letzte Nacht wild gecampt haben, dachte ich heute morgen, oh oh jetzt gibt's Ärger als ich sah das eine Frau bei Torsten am Camper stand und wild gestikulierte. Aber nein, wow -  sie lud uns zum Frühstück auf ihre Veranda ein.
Dieses Angebot schlugen wir nicht aus und sahsen kurz danach bei ihr und aßen. Die Gastfreundschaft hier ist enorm und alle so lovely!
Die nächsten Stunden haben wir mit Sandra (53 und Pflegemutter) sehr gelacht und uns über das Deutsch-Australische Fernsehprogramm amüsiert!
Anschließend fuhren wir weiter nach Kiama wo wir uns einen Campingplatz suchten.
Den haben wir heute auch nicht verlassen, da der Pool und die heutige Sonne uns zu gut gefielen. Kiama schauen wir uns dann morgen in Ruhe an (wir haben ja Zeit).

PS: Für Fehler und Schrift haftet der Stift, nein die Tastatur.
    Von etwaigen Rechtschreibfehlern, Grammatikfehlern etc. bitten wir zu  
    entschuldigen. 

14. Februar 2012

Happy Valentine

Eine rote Rose kostet $15!!! Incredible

13. Februar 2012

Back to the Eastcoast

In den Blue Mountains ist es ganz schön kalt. Das haben wir die Nacht zu spüren bekommen. Trotz dicken Pullover, langer Hose und Kuscheldecke haben wir gefroren. Nach dem Frühstück sind wir wieder an die Ostküste gefahren.  Die Stadt in der wir gelandet sind, heißt Wollongong. Sie ist in etwa so groß wie Chemnitz.  
Hier haben wir als erstes ein Autozentrum angefahren. Der Zufall wollte es, dass es eins von Mitsubishi war. Wir haben uns informiert was der Starter für unseren Camper kosten wird. Uns kamen die Mitarbeiter sehr unfreundlich vor, deswegen sind wir auch gegangen. Nur 100m weiter kam eine freie Werkstatt. Der Mechaniker repariert jedoch nur mechanische Komponenten am Auto. Und hat uns eine Nummer und die Adresse von seinem Kumpel gegeben. Wir haben die Daten fix bei Google-Maps auf dem Handy eingegeben und hingefahren.   
Die Werkstatt konnte uns weiterhelfen. Jetzt steht unser Auto dort und wir haben uns ein Hostel gesucht. Wir lassen gleich den TÜV verlängern und das Auto durchchecken. Vom Fahrverhalten und meiner Einschätzung dürfte nichts weiter sein.   
Bei uns hat es sich eingeregnet. Wir wollten eigentlich noch einmal in das City-Centre... Das erkunden wir nun mit Regenjacke und Regenschirm. 

12. Februar 2012

Kängurufleisch

Heute haben wir Känguru zum Abendbrot gegessen. Kängurufleisch gibt es hier Im Supermarkt wie bei uns Pute oder Schwein. Es ist dunkelrot und ähnelt dem Wild. Leider war es mariniert, somit haben wir den Eigengeschmack nicht herausschmecken können. Auf jeden Fall war es etwas zäh!!!

11. Februar 2012

Blue Mountains

Heute haben wir endlich Sydney verlassen. Wir wollten einfach nur aus der Großstadt raus. Das Hostelleben hat uns etwas angenervt- aber ich glaub das lag daran, weil wir im Hinterkopf unserem Camper hatten. Außerdem wollten wir endlich die Natur erleben- das was Australien ausmacht.
Ich habe mir für mein Handy eine Navigationslizenz für Australien gekauft. Ich glaub ohne hätten wir nie aus der Großstadt gefunden. Die funktionierte auch ganz gut. Unser Weg führte direkt nach Katoomba- eine Kleinstadt in den Blue Mountains wo wir direkt einen ALDI angefahren haben- Ja ALDI gibt's auch in Australien!

Jetzt stehen wir auf einem Campingplatz, hier werden wir auch die nächsten Tage bleiben. Jetzt ist es bei uns 21 Uhr, wir werden wohl bald schlafen gehen...

Wer sich noch etwas belesen will:
http://de.wikipedia.org/wiki/Katoomba

10. Februar 2012

8. Februar 2012

Sydney-Resümee

Sydney ist die Finanzmetropole in Australien. Die Skyline ist geschmückt mit der Werbung großer Banken. ING, Allianz und die Deutsche Bank sind vertreten. Überhaupt halten deutsche Produkte großen Einzug. Es werden sehr viele deutsche Autos gefahren.

Sydney ist eine sehr saubere Stadt. Die Rasenkanten sind akkurat geschnitten. Es liegt kein Dreck auf der Straße. Obwohl die vielen Menschen einen Hund haben, liegt nirgends Kot herum.

Überhaupt sind die Menschen extrem schick, schlank und  hübsch. Sydneysiders, so werden die Einwohner Sydneys genannt, sind sportfanatisch. Sie nutzen jede Gelegenheit um zu joggen. Wir fühlen uns nahezu belästigt zwischen den vielen Joggern, und bekommen ein ganz schlechtes Gewissen. Gerade in der Mittagspause ist die Stadt voll mit Joggern, und wir müssen zur Seite springen um nicht überrannt zu werden. Die Einwohner sind auch sehr freundlich, sobald man mit dem Stadtplan in der Hand kurz Pause macht, wird man gefragt ob man uns helfen kann.

Der krasse Gegenpart zum schönen schillernden Sydney, was so perfekt scheint, sind die Obdachlosen, die auf Bänken vor den Banken schlafen, gleich 30 Personen zusammen auf dem Fußboden vor der Kirche liegen...

Die Spinnen, ein Ekelthema für sich: Man muss darauf achten, das man in kein Netz läuft, wenn man unter Bäumen durch geht. Die Biester sind ja auch gleich man Handteller groß. Die giftigste Spinne weltweit, die Sydney - Trichternetzspinne lebt in Syndey, wie der Name schon sagt, so eine haben wir zum Glück nicht gesehen, Toi Toi Toi das es so bleibt.

Spider

6. Februar 2012

Autokauf

Ich lieg schon seit 4 Uhr wach im Bett. Jetzt ist es kurz nach 6. Jetlag lässt grüßen! Ich bin jetzt aufgestanden und schreibe ein wenig Blog.

Leider haben wir von Sydney noch nicht so viele Eindrücke sammeln können. Wir haben noch damit zu tun uns zu organisieren. Vorgestern haben wir uns das Auto angeschaut und gestern gekauft. Wir hatten uns in Deutschland 10 Autos aus einem Forum herausgeschrieben. 3 davon kamen für uns in die engere Auswahl. Das Auto was wir angeschaut hatten, hatte uns von der Beschreibung am Besten gefallen.

Es ist ein 20 Jahre alter Mitsubishi Transporter. Mit integrierten Bett und Campingzubehör. Hat 75 PS, Die Farbe ist weiß, hat Automatikgetriebe und Klima. Jetzt werden viele denken „20 Jahre" aber von deutschen Standards kann man sich in Australien verabschieden. Dafür kam er 3.500€. Und ist optisch im guten Zustand. Nur den Starter müssen wir in den nächsten Wochen ersetzen. Und was noch so kommt, werden wir sehen...

Für die Ummeldung haben wir vom Verkäufer Hilfe erhalten. Ich glaube das wäre sonst im Desaster geendet weil wir gar nicht gewusst hätten, welche Formulare auszufüllen sind, aber im Enddefekt war es kein großer Aufwand. Dazu kam noch 89$ Ummeldegebühr.

Im Anschluss haben wir in der Bank ein kostenloses Girokonto eröffnet. Die wollten uns gleich noch ein Sparkonto andrehen mit der Bemerkung „so viel Zinsen gibt es in Deutschland nicht". Ja da haben Sie recht, denn es waren genau 5,5% auf eine SPARKONTO!!!

In der Bank haben wir noch eine Haftpflicht für das Auto abgeschlossen, die kam noch einmal 180$ für das halbe Jahr. Haftpflicht ist in Australien keine Pflicht. Uns ist es aber zu heiß ohne Versicherung durch halb Australien zu fahren.

Heute müssen wir unser Hostel verlassen und ziehen um in ein Anderes. Im neuen Hostel wohnen wir in einem 4-Mann-Schlafsaal. Wir sind schon gespannt auf welche Leute wir da treffen. Danach gehts mit dem Auto in die Blue Mountains :-)

Australisches Geld

5. Februar 2012

Autobesichtigung und andere Gedanken

Gestern haben wir unser erstes Auto besichtigt. Wir wollen uns einen Camper kaufen um in Australien mobil zu sein. Grosse Distanzen kann man zwar bequem mit Zug oder Bus zuruecklegen aber in die entlegensten Ecken kommt man eben nur mit dem Auto.

Die Welt ist ein Dorf! Unser erstes Auto dass wir besichtigt haben ist von zwei Dresdner. Einer von beiden hat seine Ausbildung bei unserer Hausverwaltung in Chemnitz gemacht. Selbst das Haus kannte er, sehr witzig.

Man fuehlt sich hier wie auf Mallorca- nur Deutsche. Schrecklich! Da reist man 20.000 km um die Welt und man hoert nur deutsch. Aber ich hoffe das legt sich, wenn wir Sydney verlassen. Ausserdem fuehle ich mich hier im Hostel wie der Hostel-Papa. Ich muss mit Abstand der Aelteste hier sein.

Bilder des Tages



Sydney Oper




Botanischer Garten




Circular Quay

4. Februar 2012

Unsere Anreise

Unsere Anreise hat genau zwei Tage gedauert. Wir sind 10 Uhr vormittags in Chemnitz gestartet und waren genau zwei Tage später 10 Uhr in Sydney.
Der Flug von Frankfurt nach Abu Dhabi war sehr anstrengend. Es war sehr eng, und das bei Torstens Beinlänge ein Kraus. Und auch die Passagiere waren generell sehr unruhig, sodass wir kaum ein Auge zu machten.
In Abu Dhabi hatten wir 3 Stunden Wartezeit. Dort sahsen wir unter Vermumten, schon ein komisches Gefühl. Und angestarrt haben sie uns auch. Fehlendes Kopftuch? Keine Ahnung...

Von Abu Dhabi ging es dann in einem 13 Stunden Flug weiter nach Sydney. Der Flug war viel angenehmer. Wir konnten viel herumlaufen, coole Filme und Serien schauen und eine Spielkonsole war auch noch an jedem Platz. Somit waren wir die ganze Zeit beschäftigt.
Aber trotzallem extremst anstrengend, und wir sind uns einig ohne Stop Over würden wir es nicht noch mal machen.

Bei 10 Stunden Zeitverschiebung,  lässt der Jetlag grüßen. Den Anreisetag haben wir ziemlich gerädert verbracht. Wir wollten uns zwingen wach zu bleiben, aber es hat nicht wirklich funktioniert. Gegen 16 Uhr hat uns die Müdigkeit gepackt und wir schliefen ein. Bis genau 23:30Uhr! Ja und dann? Waren wir wieder munter.... und jetzt sind wir wieder müde (8 Uhr)  :)

Achja, das Frühstück hier im Hostel, wenn man es so nennen kann fiel recht spärlich aus. Und ohne mitgebrachtes Besteck und Geschirr hat man ein ziemliches Problem, so auch wir! Zum Glück standen noch 2 Schalen und 2 Löffel da, die wir uns schnappten, somit konnten wir wenigstens eine Schüssel Cornflakes essen. Und Torsten ist der Meinung das die Eier hier anders schmecken, woran das wohl liegen mag? Wir werden es noch herausfinden!