31. Dezember 2011

Der letzte Tag im Jahr 2011

Es sind nur noch 33 Tage bis wir Deutschland verlassen. Langsam kommt
ein komisches Gefühl in uns auf. Es ist keine Angst- eher ein
kribbeln!
Momentan lesen wir alles über Australien was es zu lesen gibt.
Reiseführer, WHV-Tipps, Reisebineforum und ganz Google... Und doch
stellen wir uns die Frage ob wir etwas vergessen haben. Wir werden
sehen ;)

29. Oktober 2011

Noch 95 Tage

1. Oktober 2011

Flugtickets sind da...

... und dass schon seit einer Woche. Und wie unkompliziert ein Flug zu
buchen geht, zeigt uns das Internet. Ein Click und man fliegt mal
schnell ans andere Ende der Welt!

14. September 2011

Visum ist beantragt

Visum wurde online beantrag und sofort genehmigt. Als nächstes wird der Flug gebucht.
Alle laufenden Verträge werden gekündigt bzw. pausiert. Die
Vorbereitungen sind voll am laufenden....
Und es sind nur noch 4,5 Monate... :-)

31. August 2011

Fotos sind online

Unter Fotos England & Schottland

29. August 2011

Unser letzter Urlaubstag



Den gestrigen Tag haben wir komplett im Hotelzimmer mit Lesen, Schlemmen und TV schauen verbracht. Somit haben wir fein den Kater von der Pubtour auskuriert. Der Wille war zwar da um in die City zu fahren, aber an der Bushaltestelle kehrten wir dann auch schon wieder um ? kalt!
Umso ausgeruhter starteten wir in den heutigen Tag zu unserem letzten Sightseeing in Edinburgh. Wir spazierten noch einmal durch die wunderschöne Altstadt, waren im National Museum, dann auf einem Staftberg (keine Ahnung wie der hieß, aber es war wieder ein Berg!), und hatten von dort eine wundervolle Aussicht über Edinburgh und auf die Nordsee.
Nun haben wir uns noch einmal mit Leckerein eingedeckt, packen unsere Rucksäcke und heute Nacht 2Uhr geht's dann auch schon wieder ab nach Hause.
Bye Bye wunderschönes Schottland!

28. August 2011

Die letzten Tage in Edinburgh

Wenn mein deutsch heute ein wenig fehlerhaft ist, dann liegt es nicht daran das wir gestern zu viel Englisch gesprochen haben, sondern dass wir an einer Pubtour teilgenommen haben. Die Pubtour war lustig, wir sind mit Spaniern und Indern in Kontakt gekommen. Facebook-ID's wurden selbstverständlich ausgetauscht ;-)
Wir sind eben aufgestanden und machen uns fertig für den Tag. Gestern haben wir eine Stadtrundfahrt mit dem Bus gemacht, heute wollen wir alles zu Fuss ablaufen. Ich bin ein Verfechter von Busfahrten, man bekommt zwar ein paar Audio-Informationen mittels Kopfhörer aber so schnell wie man es hört ist man auch schon wieder vorbei gefahren. Verinnerlichen kann man so keine Eindrücke!
Zum Thema Frühstück kann ich nur eins sagen: EKELIG! Hier im Hotel gibt es kein Buffet, sondern wir haben einen Teller serviert bekommen. Es wurde Würst'chen, Ei, Speck, heiße Tomate und Bohnen in Tomatensoße serviert. Dabei konnte man nur das Ei essen!


26. August 2011

Die Fahrt nach Edinburgh

Die Fahrt nach Edinburgh war wieder etwas Erlebnisreicher. Wir mussten erst von Oban nach Glasgow fahren um den Camper wegzuschaffen. Laut Navi sollten wir nur 2 Stunden fahren, aus denen wurden aber 3. Der Vermieter war auch noch nicht da und somit verging Zeit und unsere Bustickets von Glasgow nach Edinburgh verloren an Gültigkeit. Somit sind wir nicht mit dem Bus sondern mit dem Zug von den Glasgow'er Vorort nach Edinburgh gefahren. Es war eine Stadtbahn. Für die Strecke haben wir knapp 2 Stunden gebraucht. Edinburgh hat uns nicht gerade mit dem schönsten Wetter empfangen. Dauerregen und eine total überfüllte Innenstadt (Aufgrund Edinburghfestspiele). Mein Google-Maps auf meinem Handy hat irgendwelche Haltestellen vorgeschlagen, aber der Haltestellenplan war so Detailarm das wir nicht wussten ob es der richtige Bus und die richtige Richtung war. Wir haben uns dann entschlossen ein Taxi zu nehmen, aber es gab keins!!! Wir sind wie wild durch das City Centre gestürzt um ein Taxi zu suchen, es gab wirklich keins. Wir haben uns dann entschlossen zu Fuss zu gehen. Auf halben Weg hatten wir Glück- wir wurden aufgesammelt und sind im Hotel angekommen. Das Hotel wollte die Endrechnung gleich bezahlt haben, nur blöderweise wurde meine Kreditkarte und EC-Karte wieder nicht abkzeptiert. Das muss ich in Deutschland hinterfragen woran das lag. Nach einem kurzen Zwischenstop im Hotelzimmer ging es wieder in die City. Mit einer Dose Gueinness und Flasche Fruchtbowle sowie Oliven und Chips haben wir den Abend im Park ausklinken lassen :-) 

25. August 2011

Distillery und Highlandgames in Oban



Wir sind gestern Abend schon in Oban angekommen, somit hatten wir einen ganzen Tag um das Küstenstädt'chen zu erkunden. Es ist ein kleines Dorf mit einer kleinen Strandeinkaufsmeile und Hafen. Wir haben uns Oban herausgesucht, weil hier die Highlandgames stattfinden. Ehrlich gesagt bin ich ein wenig von diesen Games enttäuscht. Wir haben in Klosterbuch die Deutsche Version besucht, diese war schöner weil alles viel organisierter rüber kam- vll eben typisch Deutsch. Die schottische Version war mehr ein Sportwettkampf wie Weitsprung, Hochsprung und Ausdauerlauf. Strohsackhochwurf und Riesensteinhochheben habe ich gänzlich vermisst. Zuvor haben wir die Oban-Distillery besucht- ein muss auf jeder Schottlandreise! Hier wurde uns jeder einzelner Brennprozess gezeigt und erläutert. Die Distillery füllt jährlich 1 Mio. Flaschen ab, der Flaschenpreis beträgt 34 Pfund... So lässt sich Geld verdienen! Natürlich wurde auch verkostet und wir kamen ein klein wenig betrunken wieder heraus. Momentan chillen wir ein wenig im Camper da wir noch ziemlich erschöpft vom gestrigen Ben Nevis Aufstieg sind. Heute Abend geht's noch mal in die City. Morgen müssen wir leider schon den Camper abgeben und unsere letzte Station Edinburgh steht an.

24. August 2011

Ben Nevis Path


Tja... Was soll man zum Ben Nevis sagen? Er ist der höchste Berg Englands mit über 1300 Höhenmeter. Wir haben mit 25 m ü NN begonnen den Berg zu besteigen. Nach 885m haben wir aufgehört. Jeder Blick an die Spitze hat uns gesagt- wir schaffen es nicht. Wir sind bereits schon drei Stunden gelaufen und es wären bestimmt noch einmal 2 Stunden geworden. In der Basisstation angelangt haben wir erstmal richtig gegessen und es hat begonnen wie aus Eimer zu regnen. Deshalb waren wir auch froh, die Aktion abgebrochen zu haben.

23. August 2011

Loch Ness



… ich (Katja) werde jetzt nicht weiter auf unsere letzte Nacht eingehen, nur so viel: ich bin gleich aufgestanden als Torsten mich mal wieder zu einer unchristlichen Zeit geweckt hat! Und das soll was bedeuten!
Wir sind also sehr zeitig mit unserem Camper von unserem Schlafplätzchen an der Nordsee nach Inverness gefahren, haben dort eine Mini Sightseeing Tour gemacht, d.h. Castle, Kathedrale, Ness Walk (Uferpromenade mit alten Häusern) und einem Museum (freier Eintritt, deswegen waren wir drin) über Schottlands Entstehung. Danach sind wir weiter zu Loch Ness gefahren, es ist der längste und tiefste Loch (=See) hier. Wir haben dort das Urquhart Castle besichtigt, dass eigentlich völlig zerstört wurde und nur ein paar Mauerreste übrig sind, aber irgendwie hatte diese Ruine etwas.
Heute war das Wetter sehr komisch, es wurde gar nicht richtig hell und die Wolken hängen tief, aber geregnet hatte es immer noch nicht, unglaublich oder?
Von dort aus sind wir weiter nach Ford Augustus gefahren, ich war der Meinung das dort die schönste Burg Schottlands sei, aber ich habe mich im Reiseführer verlesen. Somit haben wir uns dann den Cadelonian Canal (Schiffsschleuse) angeschaut und dann ging es auch zu unserem heutigen Schlafsplatz auf einem Campingplatz mitten in den westlichen Highlands in Ford William. Morgen wollen wir wandern gehen... mal sehen ob das was wird :)
Achja, die Schotten haben ihre eigene Währung – den schottischen Pfund. Diese Pfund haben den selben Wert wie die Englischen Pfund, nur werde diese dort nicht angenommen – die spinnen die Briten!

22. August 2011

Blair Castle und Aviemore





Nach dem wir den Campingplatz verlassen hatten, sind wir direkt zum „Blair Castle" gefahren. Aufgrund von Sprachdefiziten hat man uns freien Eintritt gewährt, da wir auf die simple Frage „nur durchlaufen?" mit „Yes" geantwortet hatten. Das Schloss haben wir uns allerdings nur von außen  angeschaut und haben den Spaziergang durch den Schlossgarten genossen. Auf den Weg nach Inverness, wo wir direkt am Strand der Nordsee unser Nachtquartier aufgeschlagen haben, gab es noch einen kleinen Zwischenstopp in Aviemore. Hier sind wir mit der historischen Dampflokomotive „Strathspey" bis Broomhill und zurück- einmal quer durch die Highlands gefahren. Hier gibt es ausschließlich nur Landwirtschaft. Auf jeder Weide grasen Schafe- weiße, schwarze und weiße mit schwarzen Köpfen.

21. August 2011

Stirling




Heute morgen sind wir bei einem herrlichen Sonnenaufgang zu einer unchristlichen Zeit 6:15 Uhr aufgewacht bzw. einer ist aufgewacht und ich  (Katja) wurde zwangsläufig mit wach gemacht. Ich werde es aus Torsten wahrscheinlich nie rausbekommen! Wir haben unsere Cornflakes am See gegessen, fertig gemacht und ab ging die Fahrt nach Stirling. Eine kleine hübsche Stadt, die die Geschichte von Schottland prägt. Kämpfe und Schlachten für die Unabhängigkeit Schottlands gegen England und Maria Stuart. Wir sind auf den Schlossberg hinausgeklettert, waren in der alten Kirche wo Maria vor 500 Jahren gekrönt wurde, sind durch die Altstadt gebummelt und dann waren wir noch an dem riesigen Wallace Monument.
Am späten Nachmittag sind wir weiter Richtung Norden gefahren und haben uns auf einem Camping Platz niedergelassen, da wir zwangsläufig uns doch mal duschen müssen. Wildcamping ist  zwar toll, aber die Hygiene lässt dann doch zu wünschen übrig. Da wir auch keine Toilette in unserem Van haben, könnt ihr euch ja denken wo wir immer waren :)
Morgen geht es weiter Richtung Norden, mal sehen wo wir uns dann dort niederlassen werden.. vielleicht bei Nessi???
Schottlands Straßen sind nicht viel besser als unsere. Ich (Torsten) nehme jedes Schlagloch mit. Ans Links fahren habe ich mich auch gewöhnt nur der erste Tag war ein Grauen. Was gibt es hier zu beachten? Links fahren ist klar, in der Stadt sind 30 Mp/h (48 Km/h) erlaubt und auf den Autobahnen 70Mp/h (112Km/h). Mehr ist nicht erlaubt. Kreuzungen gibt es keine, hier sind überall Kreisverkehre. Die Britten blinken ganz wild- mir ist das noch nicht verständlich und deswegen winke ich alle durch bis ich freie Fahrt habe *lach*
PS: Wir haben mega Glück mit dem Wetter! 20Grad und Sonnenschein (mit Wölcken) und bis jetzt kein Regen!

20. August 2011

Erstes mal campen in freier Natur



Unser Camper, unser See, unser Urlaub u das Wetter passt :)

Das alles hier in Loch Lomond:


Größere Kartenansicht

Die Abreise aus Oxford u ein halber Tag in London


Pünktlich 10 Uhr haben wir unsere Weiterreise in Oxford angetreten. Wir mussten zurück nach London. In London hatten wir 10 Stunden Aufenthalt bis unser Nachtbus nach Glasgow fuhr. Die Zeit haben wir natürlich genutzt, um alle Sehenswürdigkeiten im Schnelldurchlauf zu erkunden. Wir besuchten als erstes das Wohnhaus von Amy Winehouse- Ich hatte gedacht, dass weit aus mehr Blumen und Kerzen ausliegen. Weiter ging es nach Camden Market- eine schrille und bunte Einkaufsmeile, danach zur „Tower Bridge" und den „Tower of London". Das Wetter war Sonnenschein pur- das zum Sonnenbaden an der Themse eingeladen hat. Das Highlight war jedoch ein anderes: Die Tower Bridge wurde geöffnet und ein Segelschiff fuhr hindurch. Die Besatzung auf den Schiff haben die Passanten am Ufer in Stimmung gesetzt. Jeder hat gewunken. Es war Gänzehautatmosphäre. Danach ging es weiter zum „Big Ben" und „Westminster Abbey". Abschließend sind wir zum Piccadilly Circus und zum Busbahnhof zurück. 23:45 startete unser Bus nach Glasgow. Jetzt sitzen wir in einem kleinen Cafe und warten auf unseren Zug, denn der Wohnmobilvermieter ist 15km vom Stadtzentrum entfernt. Abschließend muss ich zu London noch folgende Bemerkung loswerden: Menschen über Menschen und Hütchenspieler wie man sie nur aus Mallorca kennt.

18. August 2011

Avebury, Salesbury & Stonehenge




Heute haben wir uns Avebury, Salesbury und Stonehenge angeschaut, eine Tour wo wir tief in die Taschen gegriffen hatten. 65 Pfund pro Person und eine Portion Regen gab es kostenlos dazu. Dafür waren wir die einzigen, die an dem Ausflug teilgenommen hatten. Der Reiseführer hat sich mit Sprechen sehr viel Mühe gegeben, so haben wir auch etwas verstanden.
Unsere erste Station war Avebury. Es hat zwar leider gegossen wie aus Kübeln, aber Dank unserer Regenjacken – hat es sogar ein wenig Spaß gemacht zwischen den Steinen hin und her zuspringen. Anders als bei Stonehenge kann man hier direkt an die Steine heran und im Circel herumlaufen und es ist kostenfrei. Avebury wurde von Stonehenge als Kultstätte abgelöst, dennoch gehören beide zusammen zum Weltkulturerbe (1968). Der Circel (der nebenbei als Schafweide dient – lustig anzusehen wie die Schafe zwischen den Steinen grasen) liegt neben einer kleiner Protestantischen Kirche, irgendetwas mystisches hatte der Ort mit den alten Gräbern vor 600 Jahren.
Dann ging unsere „private Tour" weiter. Eigentlich wollten wir dann direkt zu Stonehenge fahren, aber hier machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, sodass unser Guide uns erst nach Salesbury fuhr, in der Hoffnung das es später aufhörte mit Regnen.
Wir schauten uns die Kathedrale an, die von der damaligen Stadtmauer umgeben ist, haben uns gestärkt und sind dann auch schon wieder weiter gefahren.
… und siehe da! Es hat tatsächlich aufgehört mit Regnen! Stonehenge ist, wie soll man sagen,.. ein sehr beeindruckender Ort. Es hat auch etwas mystisches, aber das Flair was von den Steinen ausgeht wird von den Touris die regelrecht in Bussen angegarrt werden zu nichte gemacht (okay, wir sind ja auch Touris). Wir hatten uns einen Audioguide geholt und hat uns alles erklärt.
Die Steine wurden ca. 3000 Jahre vor Christus errichtet und stammen aus den 380 km entfernten Gebirge aus Wales. Also ebenso unerklärlich wie die Pyramiden von Gizes in Kairo. Der Steincircel wurde wahrscheinlich als Grabstätte genutzt. Schon komisch auf so einem Friedhof zu stehen.
…...... so, da wir hier noch ewig weiterschreiben könnten, hören wir jetzt auf. Wir liegen nämlich auf dem Bett, trinken Wein und essen Oliven. Also Urlaub pur trotz Regen!
Ahoi Katja & Torsten

17. August 2011

Oxford, ein weiterer Tag in England




So heute melde ich mich einmal zu Wort.
Fragen:
- Warum sind die Briten so fett?
- Warum sind die Briten so unfreundlich?
- Warum haben Briten keinen Kleidungsstil?

Das waren die Fragen die mich heute den ganzen Tag beschäftigt haben, denn es ging schon leider (okay, gestern auch schon) beim Frühstück los. Kein Guten Morgen, kein Wie-gehts-Ihnen, nichts... es wird sich einfach dezent weggedreht! Ganz nach dem Motto: ich seh dich nicht, dann siehst du mich auch nicht. Nach dem wir bei völliger Ignoranz gefrühstückt hatten, sind wir wieder mit dem Bus ins Zentrum gefahren.
Mein Herz schlieg höher und schneller im Original „Alice im Wunderland" Laden, der Autor war nämlich Student in Christ Church College was wir gestern besucht haben. Ich hätte mich tot kaufen können, an den wundervollen Schnick Schnack dort – aber leider ist das mit Torsten nicht möglich, der nach einer gefühlten Minute schon wieder drängelt.
Danach sind wir ins Oxford Castel gelaufen, waren aber nicht drin, da es schon wieder 8 Pfund gekostet hätte. In Oxford ist alles sehr nah und man kann alles prima erlaufen, und die hübschen Gassen machen es sehr sehr angenehm. Und dann diese Einkaufläden! Mit dem tollsten Kleidern, Rücken etc. da frag ich mich doch? Warum sehen die Briten alle so schrecklich aus? Sommerkleidchen mit Winterstiefel, ein Riesenarsch (sorry, aber es ist wahr!) in einer Mini-Hotpan, Sommerrock mit Turnschuhen und Overknee dezent gehäckelt! Also die Kombi machts!
In der Einkaufsmeile viel uns auf, dass immer und überall Angebote gibt: Kauf 3 zahl 2, aber leider passt so viel nicht in meinen Rucksack hinein.
Dann waren wir noch in der Blackwells Buchhandlung! Laut Reiseführer ist sie eine der größten der Welt! Für Buchliebhaber wie mich, traumhaft! Über 5 Etage und so riesengroß! Man kommt aus dem Staunen nicht heraus! Allerdings viel uns auf, das sehr gern Hitler-Bücher überall in den Läden  stehen. In Deutschland ein No Go und hier anscheinend der letzte Schrei – unglaublich.
Dann waren wir noch bei Mc Donalds und haben eine Kleinigkeit gegessen, der Appetit bei den ganzen Wuchtbrummen ist mir fast vergangen, ihr macht euch kein Bild, und ich übertreibe wirklich nicht, ich schwöre!
Dann haben wir einen schönen Spaziergang über den Broad Way zur Themse gemacht. In Oxford nennt man sie „Isis". Von dort sind wir weiter zu dem Botanischen Garten gelaufen, den ich mir eigentlich sehr gern anschauen wollte, da es Forschungs- und Übungsstücke von den Studenten dort gibt. Aber auch dort kostete es Eintritt und es fing auch leicht mit Nieseln an, somit sind wir mit den nächsten Bus erst mal ins Hotel.
Jetzt haben wir fein gebutzelt und machen uns hübsch für die City, denn wir schauen uns heute mal die Pubs von innen an. In diesem Sinne, Prost!

Oxford, erste Eindrücke









England ist sehr teuer. Das hat unsere Urlaubskasse schon bei der Buchung mitbekommen. Wir haben uns ein Hotel am Standrand ausgesucht. Der öffentliche Nahverkehr ist sehr gut ausgebaut. Wir müssen ca. 8 Minuten zur Bushaltestelle laufen. Wenn man mit den Bus in Oxford fährt, gibt es mehrere Dinge zu beachten: Es gibt 2 verschiedene Betreiber; Eine Tageskarte gilt immer nur pro Buslinie und eingestiegen wird grundsätzlich auf der anderen Seite- aber das ist bei Linksverkehr üblich. Der Bus fährt etwa 20 Minuten bis in die Innenstadt. Ich bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht als ich die Straßen von Oxford sah. Von sozialen Missständen möchte ich nicht reden aber der historische und saubere Stadtkern hat nichts mit der Stadtgrenze gemeinsam. Hier gibt es nur Haus an Haus- solche kleinen Einfamilienhäuser wie man sie aus den TV kennt. Sauber ist es zwar aber die Leute halten nicht viel auf Ihr Eigentum. Keine blühenden Pflanzen, kein gemähter Rasen anstelle rostige Autos hier und dort...

Der Stadtkern auch City-Center genannt spiegelt ein ganz anderes Bild wieder. Die meisten Gebäude sind um die 900 Jahre alt und müssen aus einer Art Sandstein gebaut sein.

Wir sind aus dem Bus ausgestiegen und man hat uns sofort angesprochen ob wir zu einer „Walkingtour“ (zu Fuss) Lust haben. Die Tour kostete pro Person 1 Pfund. In dieser Stunde hat man uns zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten geführt. Erzählt wurde selbstverständlich auf Englisch. Obwohl ich es akustisch gut verstanden habe, sind nur wenige Fakten hängen geblieben. Der Informationsfluss war einfach zu hoch! Wenn man einen Satz verinnerlicht hat, war die Reiseführerin schon drei Sätze weiter...

Wir sind nach der Walkingtour noch einmal in die „Christ Church – College & Cathedral“ gegangen.  Dieses Gebäudekomplex besteht aus Unterrichts- und Wohnräumen sowie einer Kathedrale. Im Speisesaal, der wie auch das Gebäude 800 Jahre alt ist, wurde Harry Potter gedreht. Alles sieht sehr altertümlich aus. Ich würde Studenten ehrlich gesagt hier nicht speisen lassen,  einfach aus Angst das irgendetwas kaputt geht. Danach ging es noch einmal in das Stadtzentrum und abschließend in das „National Museum of History“ (Geschichtsmuseum). Die meisten Exponate waren Skelette von Dinosauriern. Staatliche Museen sind in England kostenlos und sind ein Muss auf jeder Reise.

15. August 2011

Die Fahrt

Wenn einer denkt, Zug fahren wäre langweilig- der irrt. Auf 1200km, 15 Std. Fahrtzeit und 8 verschiedene Transportmittel gibt es jede Menge zu erleben: Der Frankfurter Fernbahnhof war nicht passierbar, somit mussten wir den Regionalbahnhof anfahren. Die Bahngleise waren wegen polizeilichen Ermittlungen gesperrt. Somit mussten wir einen kleinen Fußmarsch durch das Flughafenterminal antreten. Ein kleiner Vorgeschmack auf Australien :)

Danach wurde die Reise im Inter-City-Express bis Brüssel fortgesetzt. Unsere Höchstgeschwindigkeit waren 260km/h!!! Das hat man schon ein wenig im Kopf gemerkt. In Brüssel angekommen, hatten wir knapp 90 Minuten Aufenthalt. Diese haben wir zum Essen und Trinken genutzt. Wer aber denkt, dass man einfach so in den Zug nach London steigen kann, Der irrt. Und wir haben nicht daran gedacht- denn es gab noch eine Zollkontrolle und einen Körperscan. Das alles hat noch einmal viel Zeit in Anspruch genommen, Zeit- die wir aber nicht mehr hatten! Aber es ging alles gut und wir haben 10 Minuten vor Abfahrt die Plätze im Eurostar eingenommen. Jetzt denkt jeder „Eurostar“ und „Tunnel“ klingen wie Hightech. Unser erster Eindruck war „Was is'n das für'n Tschechischer Zug?“. Alles wirkte so trist, eckig, grau und vor allem alt. Der Zug hatte bestimmt schon so viel Jahre auf dem Buckel wie der Tunnel alt ist, also ca. 20 Jahre. London St. Pancras war unser Zielbahnhof. Der Zug war geschätzte 400m lang- ungelogen! Wir sind mindestens 5 Minunten entlang des Zuges bis zum Bahnhofsausgang gelaufen. In London verlief alles ohne Probleme und wir haben alle Anschlußverbidungen bis nach Oxford erfolgreich bekommen.

10. August 2011

Krawalle in London...

... und wir auf den Weg in die blutigen Straßen. Hintergrund dieser Krawalle ist die Tötung des 29-jährige Mark Duggan bei seiner geplanten Festnahme. Die Polizei gab an, dass Duggan aus einem Taxi heraus das Feuer auf die Beamten eröffnet habe. Sie hatten Duggan verdächtigt, für einen Drogenring zu arbeiten. Seit dem eskaliert die Situation und es bahnt sich ein Kampf der Unterschicht gegen die Reichen. Die TIMES berichtete,  dass zuletzt während des 2. Weltkrieges London so in Feuer stand.


Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung herausgegeben. Aber wir sind noch frohen Mutes, dass sich die Situation bis Montag wieder normalisieren wird.


http://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_im_Vereinigten_Königreich_2011