15. August 2011

Die Fahrt

Wenn einer denkt, Zug fahren wäre langweilig- der irrt. Auf 1200km, 15 Std. Fahrtzeit und 8 verschiedene Transportmittel gibt es jede Menge zu erleben: Der Frankfurter Fernbahnhof war nicht passierbar, somit mussten wir den Regionalbahnhof anfahren. Die Bahngleise waren wegen polizeilichen Ermittlungen gesperrt. Somit mussten wir einen kleinen Fußmarsch durch das Flughafenterminal antreten. Ein kleiner Vorgeschmack auf Australien :)

Danach wurde die Reise im Inter-City-Express bis Brüssel fortgesetzt. Unsere Höchstgeschwindigkeit waren 260km/h!!! Das hat man schon ein wenig im Kopf gemerkt. In Brüssel angekommen, hatten wir knapp 90 Minuten Aufenthalt. Diese haben wir zum Essen und Trinken genutzt. Wer aber denkt, dass man einfach so in den Zug nach London steigen kann, Der irrt. Und wir haben nicht daran gedacht- denn es gab noch eine Zollkontrolle und einen Körperscan. Das alles hat noch einmal viel Zeit in Anspruch genommen, Zeit- die wir aber nicht mehr hatten! Aber es ging alles gut und wir haben 10 Minuten vor Abfahrt die Plätze im Eurostar eingenommen. Jetzt denkt jeder „Eurostar“ und „Tunnel“ klingen wie Hightech. Unser erster Eindruck war „Was is'n das für'n Tschechischer Zug?“. Alles wirkte so trist, eckig, grau und vor allem alt. Der Zug hatte bestimmt schon so viel Jahre auf dem Buckel wie der Tunnel alt ist, also ca. 20 Jahre. London St. Pancras war unser Zielbahnhof. Der Zug war geschätzte 400m lang- ungelogen! Wir sind mindestens 5 Minunten entlang des Zuges bis zum Bahnhofsausgang gelaufen. In London verlief alles ohne Probleme und wir haben alle Anschlußverbidungen bis nach Oxford erfolgreich bekommen.

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