Die Welt ist groß und wartet entdeckt zu werden. Doch wo die nächste Reise hin geht, ist noch ungewiss....
6. Dezember 2012
27. November 2012
14. Oktober 2012
28. August 2012
Internetvideo - Koala auf der Flucht - Panorama
http://www.n24.de/mediathek/internetvideo-koala-auf-der-flucht_1574374.html
Von meinem Mobilephone gesendet
15. August 2012
Australien: Horrorbilder auf Zigarettenschachteln - Pleite für Tabakkonzerne - N24.de
http://www.n24.de/news/newsitem_8141494.html
Von meinem Mobilephone gesendet
14. Juli 2012
13. Juli 2012
Danksagung
An dieser Stelle möchten wir uns bei all den Menschen bedanken und grüßen, die wir in den letzten halben Jahr kennen gelernt haben. Ohne euch wäre unser Trip nicht so geworden wie er war. Einen besonderen Dank geht an Sven und Nadine, die immer zur richten Zeit mit uns unterwegs waren als wir Pannen hatten. Ohne ihre Ersatzteile wären wir aufgeschmissen gewesen.
Viele Grüße gehen auch an Dine, Johannes, Emil, Jon, David & Jana, Adrian & Jossi, Eliane, ..., - mit euch haben wir viel gelacht.
Einen besonderer Dank geht an unsere Arbeitgeber. Ohne Freistellung hätten wir dieses Abenteuer niemals erlebt.
Wir sagen Danke liebe Familie und Freunde, ihr musstet lange auf uns verzichten- wir aber auch auf euch. Aber die nächste Zeit wird dafür viel intensiver werden. Mit unserem Blog seid ihr jeden Tag virtuell bei uns gewesen.
Vielen Dank für die Kommentare und Emails mit Empfehlungen die wir von euch erhalten haben. Ihr habt uns ermutigt jeden Tag fleißig weiter zu posten. Auch manchen Ort hätten wir sonst nicht entdeckt.
Katja und Torsten
PS: Jetzt sitzen wir wieder auf unseren Sofa- ein herrliches Gefühl!!!
Singapur - Letzter Tag unserer Reise (12.+13.07.2012)
An den Reisetagen kann man meist nicht viel Unternehmen, die innere Ungeduld ist größer als die Neugier Neues zu entdecken. Unser Hostel war mitten in China Town. Wir sind noch einmal alle Straßen abgeklappert, waren in einer chinesischen Kirche und anschließend typisch chinesisch Essen. Natürlich gab es Fingerfood und irgendwelche Spezialitäten die wir nicht kannten. Geschmeckt hat es sehr gut und das letzte Geld wurde an Mann gebracht. Um 3 hat uns der Airportshuttel abgeholt. Wir mussten noch 4 Stunden warten bis der Flieger ging. Wir haben uns mit Schach die Zeit vertrieben. Unsere beiden Flüge waren anstrengend. Obwohl wir wieder Video geschaut haben, verging die Zeit gar nicht. In Abu Dhabi mussten wir noch einmal umsteigen.
Unser Flieger ist am Freitag um 7 Uhr gelandet. Wir sitzen grad bei McDonald und trinken Cafe. Wir fahren heute auch nicht mit der Bahn nach Hause. Unser altes Ticket haben wir zurück gegeben. Katja hat über www.mitfahrgelegenheit.de Leute kontaktiert. Um 12 Uhr nimmt uns einer bis Zwickau mit. Das ist sogar günstiger als Bahn und wir sind auch hoffentlich schneller. Heute Abend wenn wir in der Heimat sind, überraschen wir unsere Eltern. Mal sehen wie die Reaktionen sind :)
Singapur - Tag 2 (11.07.2012)
Die Hitze und vorallem die Luftfeuchte machen uns schwer zu schaffen. Heute haben wir die Marina Bay Sands und den Garden of Bay genauer unter die Lupe genommen. Einfach nur toll!! Ich stehe zwar nicht auf moderne Architektur aber Singapur ist wirklich beeindruckend. Wir sind auch auf das Dach hinauf was aussieht wie ein Schiff, obwohl es sehr nebelig war, war die Aussicht grandios. Abends ging es in das Stadtviertel "Little India", hier haben wir auch typisch indisch gegessen. In Singapur treffen viele Nationen aufeinander und es ist es beeindruckend welchen Eindruck die Stadt hinterlässt. Singapur war nochmal ein kleiner feiner Abschluss unserer langen Reise, nun freuen wir uns aber nach Hause zu kommen. Als Andenken haben wir uns ein großes Chinesisches Schachspiel gekauft. Torsten lacht nun nicht mehr so laut, denn inzwischen bin ich ein ernst zunehmender Gegner geworden.
Singapur - Tag 1 (10.07.2012)
Unser Zimmer hat kein Fenster, irgendwie gruselig und beengend. Meine innere Uhr hat aber gut funktioniert und ich bin vor halb 8 aufgestanden. Das Hostel ist nicht gut ausgelastet. Wir haben trotzdem diese Nacht einen weiteren Schlafgast bekommen. Hier im Hostel gibt es sogar kostenloses Frühstück, das hatten wir gar nicht gewusst. Ist zwar nur Toast und Marmelade mit Tee oder Kaffee aber wenigstens etwas. Nach dem Frühstück sind wir dann losgezogen. Sehr unvorbereitet haben wir in der U-Bahn unser erstes Abenteuer erlebt. Der Ticketautomat hat keine Scheine akzeptiert, der Ticketschalter hat keine Touristenfahrscheine verkauft und alles war Neu und verwirrend. Wir haben dann eine Einzelfahrt am Schalter gekauft. Mit dem Ticket sind wir durch die Schranke gelaufen und wir haben gesehen dass unsere Linie woanders abfährt. Wir sind wieder raus, aber es war das Exit. Wir wollten wieder herein, aber unsere Fahrkarte war schon entwertet. Wir wieder hin zum Ticketschalter und haben unser Anliegen erklärt, daraufhin durften wir kostenlos den Schalter passieren und mussten uns am Schalter am Ankunftsort melden. Katja ist fast gestorben vor Angst, weil wir ja indirekt schwarz fuhren. In Singapur gibt es noch die Todesstrafe und eigentlich ist ja alles verboten. Darauf wurden wir im Flugzeug noch nett per Videofilmchen aufgeklärt. Singapur ist wahnsinnig sauber und alles strahlt und glänzt. In Chinatown und Little India ist es kunterbunt und es tümmel Hunderte Menschen in den Straßen. Auch so ein Phänom, es ist ruhig! In der U-Bahn sind wahnsinnig viele Menschen unterwegs, aber keiner unterhält sich, Nein sie spielen auf den Handys, Smartphones oder IPads herum. Wir haben die City erkundet und sind aus dem Staunen nicht wieder heraus gekommen. Und eine Bootstour haben wir auch gemacht, es ging sogar ganz ohne Tabletten. Hier ist alles so günstig, dass Sightseeing sogar richtig Spaß macht. Sogar Essengehen ist herrlich, nur 7 Euro für 2 Personen. Dafür bekommt man in Australien gerade mal 2 Gurken.
Als es dunkel war, zogen wir noch einmal los, um die beleuchtete Skyline zu fotografieren. Singapur in der Nacht ist ja noch 1000x schöner, alles leuchtet so herrlich bunt und am Marina Bay war eine Lasershow. Der absolute Wahnsinn!
Unser Flug nach Singapur (09.07.2012)
Unser Flug ging heute 12.10 Uhr. Wir hatten keinen Grund zur Eile und mussten auch nicht wer weiß wie früh aufstehen. Nach dem Frühstück haben wir den Rest gepackt und sind Richtung Flughafen losgezogen. Gefahren sind wir mit dem Airport Train. Am Flughafen waren wir die ersten, aber somit konnten wir uns einen Sitz mit extra viel Beinfreiheit neben den Notausgang sichern. Der Flug ging volle 8 Stunden und wir sind über Darwin geflogen (ohne Landung). Im Flieger haben wir wieder Video geschaut und Katja hat Schach gespielt, somit verging die Zeit schnell. In Singapur ging auch alles reibungslos. Die Rucksäcke kamen an, als wir die Passkontrolle passiert hatten. Danach fix zum Geldautomaten und ein Ticket für den Shuttelbus gekauft. Der hat uns dann direkt vor dem Hostel heraus gelassen.
Unser Hostel ist mega sauber aber alles sehr eng. Schuhe tragen ist im Haus verboten, Hallo Fußpilz! Diese Nacht sind wir bestimmt die einzigen in unserem Zimmer. Nach dem Check-In sind wir sofort nach Chinatown losgezogen. Wir hatten Hunger. Es hat auch gar nicht lange gedauert saßen wir an einem Imbiss. Das Bier wurde auch gleich serviert. Alles war super billig und mega lecker. Hier sind 32 Grad und total schwül. Das Bier ging auch sofort in den Kopf. Jetzt liegen wir im Bett und morgen wird Singapur erkundet.
Brisbane - Tag 4 (08.07.2012)
Heute war unser allerletzter Tag Australien. Mit Wehmut saßen wir am Ufer und können es selbst kaum fassen, dass ein halbes Jahr Australien vorbei ist. Es verging wie im Flug und wir sind geprägt von Eindrücken, Erlebnissen, Freundschaften und vielen mehr.
Unser Tag begann sehr gechillt. Es gab um 10 Frühstück. Katja versucht mich immer noch im Schach zu schlagen und sie kämpft bis auf den letzten Bauern :) Kurz vor Küchenschluss haben wir Mittag gekocht und anschließend ging es am Brisbane River ins City Centre. Die letzten Stunden haben wir das Flair in der Stadt genossen. Wir sind traurig und glücklich zugleich. Traurig das jeder Traum ein Ende hat und glücklich das wir endlich wieder Richtung Heimat fliegen können. So schön auch Reisen ist, wir haben in den halben Jahr auf vieles verzichten müssen.
Ich habe schon meinen Rucksack gepackt und Katja trägt fleißig ihr Tagebuch nach. Unser Flieger geht morgen 12:10 Uhr. Eine angenehme Zeit zum auschecken im Hostel.
Brisbane - Tag 3 und wir bloggen weiter (07.07.12)
Unseren Flug haben wir umgebucht. Er geht nun schon am Montag (09.07.12) und nicht am 16.07.12. Über die Mitfahrzentrale haben wir auch noch 2 Plätze bis nach Zwickau bekommen.
Heute waren wir noch Souvenire shoppen, für uns ist ein Didgeridoo geworden und der Rest darf gespannt sein. Wie unser erster Versuch auf dem Didgeridoo geklungen hat, könnt ihr im Video sehen :)
6. Juli 2012
Brisbane - The End
In Brisbane ist es wärmer als gedacht. Die Sonne scheint und es sind angenehme 22 Grad, ein toller Winter! Wir vermüllen nach und nach unsere Klamotten, ein halbes Jahr Australien und sie haben keine Farbe mehr, dafür Flecke und Löcher. Heute waren wir shoppen, nur blöd das hier die aktuelle Winterkollektion draußen ist. Aber wir haben trotzdem etwas gefunden und Katja ist überglücklich. Morgen wollen wir noch ein paar Mitbringsel kaufen.
Da wir hier nichts großes mehr erleben und wir nur noch Zeit absitzen, gönnen wir uns eine Blogpause und melden uns wieder zu Wort, wenn wir in Singapur sind. So, dass ist das Ende des Australienbloges! Wir sind erfreut über die zahlreichen Klicks und Kommentare!!! Daaanke!
5. Juli 2012
Darwin Brisbane - der Flug
Australien ist beendet, wir haben es tatsächlich geschafft. Die letzten Kilometer zurück an die Ostküste haben wir heute per Flugzeug von Darwin nach Brissi zurückgelegt. Von hier starten wir auch unsere Heimreise an. Der Flug ging natürlich mal wieder unverschämt früh, 6:40am starteten wir. Allerdings wurden wir schon 4:50am vom Shuttel abgeholt. Und packen in einem Raum, wo noch andere 4 Leute schlafen ist alles andere als einfach. Man möchte keinen wecken, aber ohne Licht und ganz ohne Lärm geht es leider auch nicht. Das schlechte Gewissen kommt hoch, wenn einer sich laut schniefend umdreht oder sich die Decke über den Kopf zerrt. Egal, die Leute sehen wir auch nie wieder. Leider mussten wir uns auch wieder von Dine verabschieden. Wie lernen zwar jeden Tag unzählige Menschen aus allen Ländern kennen, dennoch sind wir uns sicher, dass hier und da sich Freundschaften entwickelt haben, die wir auch außerhalb Australiens pflegen werden. Wie Sven und Nadine, Dine, John aus England und Jo.
Wir haben wieder eine Zeitverschiebung von einer halben Stunde und sind euch 8 Stunden vorraus.
4. Juli 2012
Litchfield National Park
Heute früh ging es wieder zeitig los. Um 7 wurden wir von unserem Hostel abgeholt. Wir sind am Highway an Bananenstauden und Mangobäumen vorbei gefahren. Dann hieß es erst einmal Frühstücken, dabei dürften wir eine Boa halten, streicheln und ganz viele Fotos machen. Ich hatte sichtlich Spass mit der Schlange, aber als sie sich um meinen Hals geschlungen hat, wurde es mir schon anders. Sie wog 8kg und war bestimmt 3m lang. Katja habe ich überredet, aber sie hat die Schlange nicht so genießen können, sie hatte sie gerade mal 30 Sekunden, dann sollte unser Guide sie auch schon wieder runter heben.
Nach der Streichelstunde sind wir aufs Boot gestiegen. Wir sind eine Stunde den Adelaide River auf und ab gefahren. Natürlich haben wir immer Ausschau nach Krokodilen gehalten. Sie waren immer ganz schnell da, denn angeblich werden sie vom Geräusch des Motors angezogen, da es klingt wie ein knurrendes Krokodil, dass sein Revier verteidigt. Dann wurden Sie mit Fleisch geködert, so dass Sie aus dem Wasser springen mussten. Gigantisch. Sie stützen sich mit ihrem Schwanz am Boden ab und drücken sich kerzengerade nach oben.
Danach ging es weiter in den Litchfield National Park. Es gab Mittag und Freizeit. Wir konnten im Wasserloch Baden gehen oder einen kleinen Wanderweg gehen. Auf der Strecke haben wir wieder Riesenspinnen gesehen. Danach ging es noch an 2 weitere Wasserfälle und einem Wasserloch, wo wir alle nocheinmal Baden waren. Bevor es wieder nach Darwin ging, haben wir an einem Termitenhügel gehalten, der war ungelogen über 5m hoch.
Jetzt heißt es wieder Rucksack packen. Unser Flug geht morgen 6:40 nach Brisbane, unserer letzten Etappe. Wir sind knapp 4 Stunden unterwegs. Eine kleine Weltreise innerhalb Australiens.
3. Juli 2012
Darwin - Tag 3
Heute sind wir mit der Kamera unterm Arm losgezogen und haben alles Sehenswerte in Darwins Stadtkern abgelaufen. Wir waren wieder an der Lagune, am Parlamenthaus, im Stadtpark und sind danach zum Mittagessen zurück ins Hostel.
Nach dem Mittag ist Katja mit Dine allein in die Stadt losgezogen. Ich war müde und hab etwas im Zimmer gechillt. Der Zeitzonenwechsel macht uns wieder etwas zu schaffen, auch wenn es nur 1,5 Stunden Unterschied zur Western Zeit ist. Die Mädels waren shoppen und ich bin später nachgekommen. Katja und ich sind später noch am Strand spazieren gewesen, das letzte Mal in Australien. In Brisbane ist Winter und der Strand ist auch weit weg. Uns wird klar, dass die Zeit in Down Under sich dem Ende neigt.
Dienstag ist Domino Tag, sprich Pizzatag! Somit aßen wir noch im Park unter Beobachtung von Aborigines eine Pizza. Also Torsten, denn Katja sagt nun den Australia Speck den Kampf an :)
Darwin ist wirklich klasse und wir rätseln die ganze Zeit wer uns gesagt hat, dass wir dahin nicht fahren sollen, weil es langweilig und hässlich sei.
Darwin - Tag 2 (02.07.2012)
In unseren gestrigen Blogeintrag hatten wir noch ein paar Fragen unbeantwortet gelassen. Warum wurde unser Ausweis gescannt und was war das für ein Feuerwerk?
Zum Thema Ausweis:
In Australien bekommt man Alkohol nur, wie in England auch, in sogenanntem Liquor-Stores oder Bottleshops. Kneipen oder Reiseveranstalter die Alkohol ausschenken brauchen eine Lizenz. Die Bottleshops wollen sich mit der Kopie absichern, dass der Alkohol für den Eigenenkonsum bestimmt ist.
Zum Thema Feuerwerk:
Am 1. Juli feiern die Territorianer ihren Territory Day. Das ist einer von zwei Tagen im Jahr, an dem Feuerwerk erlaubt ist (der andere ist das chinesische Neujahrsfest). Was wir jedoch nicht verstanden haben ist, dass Feuerwerke erlaubt sind obwohl höchste Buschbrandgefahr herrscht und es haben Rasenflächen gebrannt.
... Und heute sind einige Leute mit Weihnachtsmannmützen herumgerannt... Verkehrte Welt!
Heute ist nicht viel passiert, wir haben uns wegen einer Tour in den Litchfield National Park informiert. Ein Must Do hier in Darwin. Für den Kakado National Park reicht leider unsere Zeit nicht mehr... Danach ging es an die Lagune baden. Hier sind heiße 33 Grad, ein kleiner Vorgeschmack auf Singapur. Darwin ist echt schick und richtig modern, dass hätten wir ja nun gar nicht gedacht, eher wie eine Siedlung aus Holz- und Blechhütten. Hier ist Party wie am Ballermann und es sind die Touristen die betrunken durch die Straßen laufen, es strömen alle Backpacker aus dem kalten Süden hierher.
Wir kommen eben vom Strand herein. Wir waren mit Anika, aus unserem Zimmer, und einem Amerikaner unterwegs. Und es war wieder ein unterhaltsamer und lustiger Abend.
Was wir aber so toll finden, dass die ganzen Menschen, egal aus welchen Land sie kommen so "Kumpel" sind. Sie ticken im Kopf wie wir und teilen viele gleiche Meinungen. Obwohl Politik ein großes "No Go" ist, stößt man auf gleiche Interessen und fragt sich, warum es keinen Weltfrieden gibt... Unser Kolumbianer hat uns Salsa erklärt, Engländer waren für Deutschland, wenn es um Fussball geht, der Amerikaner findet Bush zum Kotzen und vieles Mehr. Aber das genau macht auch Australien aus, ein Ort wo so viele verschiedene Nationen aufeinander treffen und miteinander leben!
1. Juli 2012
Darwin
Darwin ist nicht nur ein Begriff aus dem Biologieunterricht, hier im Norden Australiens gibt es auch eine Stadt Namens Darwin. Darwin ist die größte Stadt und Hauptstadt des Northern Territory sowie die nördlichste Großstadt des Landes mit etwa 121.000 Einwohnern. Darwin wurde 1869 gegründet und seither dreimal wieder aufgebaut, nachdem es 1897, 1937 und 1974 durch Zyklone fast vollständig zerstört wurde.
Unsere Fahrt ging kurz vor 13 Uhr los und ging nur 4 Stunden- die kürzeste Etappe die wir mit dem Bus gefahren sind. Unser Bus hielt auch mitten im Stadtzentrum und wir hatten es nur noch 200m zu Fuß bis ins Hostel. Wir sind auch wieder an einem lodernden Buschfeuer vorbeigefahren, aber alles war "easy going"!
Für alle die denken, Facebook ist nur Zeitvertreib oder eine Aktie, der irrt. Hier in Australien ist es die beste Art um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, nicht nur mit unseren Heimischen sondern auch mit unseren Travel-Mates. Wir haben Dine wieder getroffen. Sie ist aus Bayern (mit den Engländern und Bayern haben wirs ein bisschen). Dine haben wir in Airlie Beach kennen gelernt. Katja freut sich riesig darüber, die beiden quatschen ununterbrochen. Seit dem wir hier angekommen sind, wird nur geknallt und es gibt ein Feuerwerk nach dem anderen. Es ist wie Silvester, nur in kurzen Klamotten. Was genau gefeiert wird, wissen wir nicht genau, aber das wollen wir noch herausfinden. Wir sind in Darwin angekommen, dass ist Grund genug zum Feiern.
Gestern haben wir eine Flasche Wein in Katherine gekauft und unser Ausweis wurde eingescannt, nicht nur angeschaut sondern richtig elektronisch hinterlegt. Warum, wieso, weshalb- keine Ahnung. Wir haben nur gestaunt.
30. Juni 2012
Katherine - Tag 2
Ohne Auto kann man in Katherine und Region nichts erkunden. Alles Sehenswerte ist sonst wo und wir stecken in dieser Outback-Town fest. Wir haben es uns nicht nehmen lassen bei knallender Sonne (35 Grad) und keinen Windzug, die Stadt zu erkunden. Wir waren bei der "School of the air", aber es ist ja Wochenende und somit keine Schule. In dieser Schule wurden früher die Kinder über Funk und heute über Internet unterrichtet- in der Schule gibt es nur Lehrer und die Schüler sind irgendwo im Outback. Danach ging es auf den Friedhof, ja das klingt makaber, aber das war als Sehenswert im Stadtplan eingetragen. Ohne Scheiß, es hat nach Verwesung gerochen!! Es war so ekelig und gruselig zugleich das wir wieder gingen. Im Stadtplan ist auch der "Katherine River" eingetragen aber irgendwie führen alle Flüsse in der "Dry-Season" in Australien überhaupt kein Wasser.
Jetzt schreiben wir noch etwas über das Thema Heimweh. Am Anfang wollten wir es nicht wahr haben, dass es uns ereilen kann, aber wir haben es. Wir vermissen unsere Familie, Freunde und auch unser Alltagsleben. Katja vermisst mehr das Familiäre und ich das geordnete Leben. Wir sind mental schon auf unsere Heimreise eingestimmt und zählen wie zu Beginn unserer Reise die Tage. Wir haben echt alles von Australien gesehen und alles ist so normal für uns geworden. Wir übernachten momentan in Hostels, in 6 oder 8-Bettzimmern. Privatsphäre haben wir keine. Wir kommen somit jeden Tag mit anderen Backpackern ins Gerede. Wir haben schon aufgehört mit zählen, wie oft wir unsere Story erzählt haben- woher wir kommen, was wir machen, wie alt wir sind, über unsere Reise und blabla... Aber was will man auch mit wildfremden Menschen erzählen, auch wenn sie total nett sind. Uns fehlt eine vertraute Stimme, wo man auch einmal über andere Dinge reden kann. So das war jetzt genug Geningel, wir machen das Beste aus unseren letzten Tagen...
Morgen fahren wir mit den Bus nach Darwin weiter, die letzte Etappe unserer Reise. In Darwin bleiben wir 4 Nächte und dann fliegen wir nach Brissi zurück. Australien ist dann umrundet und wir haben 27.000km zurückgelegt!
29. Juni 2012
Katherine
Ein anstrengender Tag liegt hinter uns. Diese Nacht sind wir 2:45 aufgestanden um das Fussballspiel zu sehen. Wir haben Nerven dabei gelassen. Nicht weil Deutschland verloren hat, sondern viel mehr weil die Internetgeschwindigkeit eine Krankheit war. Außerdem ist der Livestream von ARD&ZDF nur in Deutschland anschaubar und wir haben über eine russische Seite geschaut mit italienischen Kommentator. Wir hatten mehr Ton als Bild, es hat nur geruckelt und die Tore haben wir auch nicht gesehen. Unser Ticker hat uns mehr über das Spielgeschehen informiert. Sichtlich genervt sind wir nach der ersten Halbzeit wieder schlafen gegangen.
Heute Morgen sollte unser Bus 9 Uhr losfahren. Unser Hostel hat uns wieder zum Roadhouse gefahren. Eine Hostelmitbewohnerin hat uns auf dem Weg erzählt, dass sie gestern auf der Strecke Darwin Kununurra 10 Stunden im Outback festsaß, weil der Bus einen technischen Defekt hatte. Unser Bus war um 9 noch nicht da und nach der Horrorgeschichte haben wir schon schlimmes befürchtet. Unser Bus kam 10:30 angerollt und unsere Reise ging endlich los. Während unserer Fahrt haben wir 3 Filme gesehen. Also ich habe sie gesehen und Katja war in ihrem Buch vertieft. So verging die Zeit wenigstens für uns schnell. Leider hatte unser Hostel in Katherine keinen Abholservice und wir mussten laufen. Hier in Katherine gibt es mehr Aborigines als Weiße, und die Polizei hat betrunkene Aborigines mit einem "Hundefänger" eingesammelt, gruselig und man schämt sich irgendwie als Weißer, Katja kommt sich irgendwie als Eindringling vor und eigentlich will sie allen helfen. Wir sahen auch das erste Mal einen bemalten Aborigines, von dieser Kultur haben wir auf unserer ganzen Reise überhaupt nichts mitbekommen, immer nur die traurigen eines Volkes mit schlimmer Vergangheit. Das waren unsere ersten Eindrücke von hier. Heute werden wir auch nicht mehr viel machen. Morgen werden wir die Stadt genauer anschauen.
Unser Hostel ist sehr familiär aber die ersten Eindrücke sind der Hammer und wir werden hier sicherlich eine Menge Spaß haben.
28. Juni 2012
Kununurra
Kununurra ist eine in den sechziger Jahren gegründete 3.700-Seelenstadt und liegt nur wenige Kilometer westlich vom Northern Territory in Western Australia.
Wir waren heute im stadteigenen Mirima National Park wandern. Es ging in Schluchten entlang. Katja schrie und hüpfte wild umher. Schlange Schlange Schlange! Die Schlange machte keine anstalten, als ob sie Angst hätte, kringelte sich bei Katjas Geschrei wild und kroch langsam ins Spinnefix. Die Schlange war nicht sehr groß, vielleicht 60cm und weiß-grau. Die Wanderung konnten wir dann vergessen, Katja wollten den kleinen Pfand nicht weitergehen. Wir liefen auf der Straße zurück zum Hostel.
Den Sonnenuntergang, der leider schon 4.40pm war, haben wir vom Kellys Knob Lookout aus gesehen - schön wars ;) In der Ferne loderte wieder ein Buschbrand, komisch es interessiert uns gar nicht mehr. Gehört eben einfach zu Australien dazu, und wahrscheinlich war es nur wieder ein kontrollierter Brand.
Heute Nacht schauen wir Fußball, dass Spektakel können wir uns einfach nicht entgehen lassen. Wir haben uns für 10 Dollar Internet-Minuten gekauft. Hoffentlich geht es nicht ins Elfmeter, dafür reicht unsere Zeit nicht. Italien kicken wir raus! Ole! Schlafen können wir dann morgen auf der 8stündigen Fahrt nach Kathrine.
27. Juni 2012
Letzer Tag Broome und Ankunft in Kununurra
Gestern haben wir nicht viel erlebt. Ehrlich gesagt gar nichts. Wir haben halb 10 ausgecheckt und haben den ganzen Tag im Foyer Fernsehen geschaut. Im australischen Fernsehen kommt der selbe Scheiß wie in Deutschland auch; Frühstücksfernsehen, die Morning Show, Supertalent und wie sie alle heißen,... , gefolgt von uralten amerikanischen Serien wie Hulk und A-Team. Im australischen TV kommen noch mehr Werbepausen, man hat das Gefühl dass die Werbung dominiert. Nach dem Mittag sind wir noch einmal ins Town Center geschlendert und danach haben wir wieder die Couch im Hostel eingenommen.
18:15 Uhr ging unsere Busfahrt endlich los. Busfahren ist noch anstrengender als Fliegen. Es hat auch keine 10 Minuten gedauert, bis der doofe dicke Franzose mit kreisrunden Haarausfall sich beschwert hat, dass ich mit meinen Beinen nicht immer gegen seine Lehne treten soll. Aber was soll ich machen, ich weiss absolut nicht wohin ich die tuen soll. Außerdem hat er ohne zu fragen seinen Sitz in Schlafposition gebracht und ich hatte noch weniger Platz. Also habe ich ihn (un)gewollt noch ein paar Minuten weiter geärgert bis nach dem ersten Halt ein Doppelsitz frei wurde und ich umgezogen bin. Wir konnten uns lang machen, keiner hat sich mehr beschwert und wir haben sogar die Nacht geschlafen... Bis es einen lauten Knall gab und der Bus gewackelt hat. Richtig gewackelt hat! Wir saßen ziemlich weit vorn und die Windschutzscheibe hat uns verraten was passiert ist. Überall klebte Blut und Innereien von einem Tier. Heute Morgen habe ich den Busfahrer gefragt was er totgefahren hat. Ein Känguru! Der Bus hat einen großen Bärenfänger und blieb bis auf zwei demolierten Lampen unversehrt. Irgendwie ist es traurig, dass heutzutage immer noch derart zwischen Rassen differenziert wird. Den Weißen, also uns wurden die Sitzplätze vorn zugewiesen und die Aborigines mussten nach hinten. Achja, als ich beim Arzt war, musste ich auch einen Fragebogen ausfüllen u.a. ob ich Aborigines sei. Wir werden ungewollt, in diese Differenzierung hinein gedrückt. Und da wir gerade über Nationen sprechen, hier in Australien stößt man hauptsächlich auf Engländer, Franzosen und vor allem auf Deutsche. Engländer und Deutsche sieht man viel miteinander, nur die Franzosen machen allein ihr eigenes Ding, grenzen sich ab und fallen mit Unfreundlichkeit auf.
Heute Morgen sind wir halb 9 in Kununurra angekommen. Wir haben unser Hostel angerufen und keine 5 Minuten später haben sie uns mit dem Auto abgeholt. Das nenne ich Service. Wir sitzen gerade am Pool und warten, dass unser Zimmer bezugsfertig ist und dann erkunden wir Kununurra oder schlafen noch eine Weile.
....
Wir sind eben von unserer Erkundungstour rein. Wir waren im kleinen Einkaufscenter und am Lilly Creek, einem Staudamm in dem Süsswasserkrokodile leben. Angeblich sind sie harmlos und nur 1,2m groß. Wir haben trotzdem Abstand zum Ufer gelassen. Wir haben einen Dänen getroffen der schon 30 Jahre in Australien lebt, er hat uns in weiter Entfernung ein Krokodil gezeigt, es hätte aber auch ein Stock oder sonst was sein können. Jetzt liegen wir mit einer Flasche Bier und Chips am Pool und lassen den Tag ausklingen.
25. Juni 2012
Broome - Tag 8
Das wir gestern nur am Strand waren ist gelogen. Wir haben im Hostel bevor es an den Strand ging "Wolf Creek" angeschaut. Wolf Creek ist ein Australischer Horrorfilm in dem Backpacker ermordet werden. Zum Glück haben wir den Film erst gegen Ende unserer Reise gesehen, sonst hätten wir bestimmt nicht mit so viel Ruhe an den entlegensten Plätzen Australiens geschlafen. Nach dem Mittag ging es an den Strand. Und nach dem Sonnenuntergang ging es zurück. Am Strand konnte man sogar auf Kamelen in den Sonnenuntergang reiten.
Diese Nacht haben wir mit ein paar Engländer das Fussballspiel gegen Italien geschaut. Unser erstes EM Spiel überhaupt. Nach der ersten Halbzeit sind wir wieder ins Bett, weil es zu frisch im Foyer war. Die Temperaturen fallen auf 9 Grad.
Die Zeit vergeht hier echt wie im Flug, man ist die ganze Zeit mit irgendetwas beschäftigt, aber wenn man sich zurück erinnert, ist es eigentlich nichts produktives was man an einem Tag schafft. Nach dem Frühstück haben wir ein Video auf dem Laptop geschaut, danach wurde eingekauft, Mittag gekocht und Wäsche gewaschen. Und schwupp die wupp war es 15 Uhr und zu spät für den Strand.
Morgen verlassen wir Broome. Unser Bus startet 18:15 Uhr und wir fahren über Nacht bis Kununurra. Das ist ca. 1000km von Broome entfernt. In Broome haben wir eigentlich alles gesehen was möglich war. Das Perlenmuseum haben wir ausgelassen weil die Eintrittspreise unverschämt teuer waren. Den "Starway to heaven", eine optische Himmelsleiter durch Lichtreflektionen vom Mond, haben wir nicht gesehen, da gerade kein Vollmond ist.
Katja hat nun langsam Heimweh und ist knitschig...
24. Juni 2012
23. Juni 2012
Broome - ein weiterer Tag
Broome, ja Broome ist wirklich ein hübsches kleines Städtchen und wir stecken voller Urlaubsfeeling und machen daher nicht viel und kommen nur schwer aus dem Knick. So sind wir heute mit Jenna und Lorna aus ... tataa England, zum allwöchentlichen Markt gegangen und danach noch eine Runde zum Town Beach spazieren. Wir wollten dort eigentlich Steinfische, Schildkröten und Wasserschlangen sehen. Gefunden haben wir nur eine tote Schildi und Aborigines, aber immerhin haben sie uns gegrüßt, die Hoffnung steigt wieder das es doch noch Freundliche gibt.
Wir haben noch einen Abstecher zu Ayumie und Dragan gemacht, irgendwie ein seltsames aber schönes Gefühl in Australien mal spontan Freunde besuchen zu gehen. Zurzeit passiert nix aufregendes bei uns, da ist das EM-Fieber sicher spannender. Wir sind heute Nacht extra halb 3 aufgestanden und haben im Hostel Leute im Foyer gesucht, die über Internet Fußball schauen, leider vergebens. Deutschland wird wohl Europameister werden, und wir bekommen gar nix mit.
22. Juni 2012
Broome - Tag 5
Um in Australien etwas sehen zu können, muss man zeitig aufstehen. Kurz vor 6 sind wir zu fünft mit dem Taxi an den Strand gefahren. Busse fahren so zeitig noch nicht. Es war Ebbe und wir sind auf den Steinen herumgestiegen und haben Fußspuren gesucht. Leider haben wir nur zwei Fussabdrücke gefunden und dann waren sie auch noch total klein. Ich bin ausgegangen, dass wir in einen Fusskrater stehen werden. Danach sind wir 7km am Strand zur Bushaltestelle gelaufen. Heute ist es total windig und richtig warm wollte es auch nicht werden. Nach dem Mittag sind wir noch einmal in das Towncentre gegangen um ein paar Fotos von Broome zu machen. Jetzt wird es schon wieder langsam dunkel. Heute Nacht wollen wir übers Internet den Einzug ins Halbfinale sehen!! Oh nein, dass bedeutet entweder durchmachen oder wieder zeitig aufstehen, denn Anstoß ist 2:45 Uhr.
Bilder von KW25 sind online
21. Juni 2012
Apple muss Millionen-Strafe zahlen - Falsches Werbeversprechen - N24.de
http://www.n24.de/news/newsitem_8012483.html
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt ob es von iPhone & Co. eine australische Variante gibt. Jetzt weiß ich es.
Broome - Tag 4
Die Tage vergehen hier wahnsinnig schnell. Wir nehmen uns immer mehr vor als wir schaffen. Am Hostelfrühstückstisch sitzt halb Europa. Da passiert es ganz schnell, dass man sich festquatsch und man die Tagesplanung außer acht lässt. Wir sind zu 5. auf den japanischen und chinesischen Friedhof von Broome gegangen, dass steht als Tipp in unserem Reiseführer. Mit entsetzen haben wir hier viele Kindergräber und von Menschen entdeckt, die alle nicht sehr alt geworden sind. Danach ging es ins Hostel zurück und wir haben Mittag gekocht. Wir wollten uns eigentlich alle am Strand zum Sonnenuntergang treffen aber wir sind doch lieber zum Arzt gegangen bevor Wochenende ist. Ich habe ein Exzem was höllig juckt. Hier haben wir knapp eine Stunde gewartet und danach sind wir in die Apotheke eine Salbe abholen gegangen. Der ganze Spaß kostete 125$, aber das bekommen wir von unser Auslands-KV wieder. Leider waren wir für den Sonnenuntergang zu spät zurück.
Morgen früh wollen wir Dinosaurierspuren am Meer anschauen gehen. Dazu müssen wir wieder zeitig aufstehen, denn sie sind nur bei Ebbe zu sehen. In Australien ist heute Wintersonnenwende- der kürzeste Tag.
20. Juni 2012
Broome - Tag 3
... Und wir haben immer noch nichts von der Kleinstadt gesehen. Wir haben noch nicht einmal das Hostel verlassen und lagen nur den ganzen Tag hier herum, am Pool oder in der Chilloutarea und haben Fernsehen geschaut. Hier saßen wir seid dem wir Adelaide verlassen haben, dass erste Mal wieder auf einer Couch.
19. Juni 2012
Broome - Tag 2
Gestern Abend waren wir bei Ayumi und Dragan auf dem Zeltplatz, und es war einfach nur schön die beiden wiederzusehen. Wir haben die letzten 3 Monate ausgewertet, nicht nur wir hatten Probleme mit dem Auto, sondern auch sie. Aber das hat hier irgendwie jeder Backpacker.
Heute haben wir unser Flugticket gebucht. Dazu sind wir ins Reisebüro, aber als wir den Preis gehört haben sind wir wieder gegangen. Die Reisebürotante wollte uns bestimmt verarschen. Wir kannten den Preis aus dem Internet und waren deswegen stutzig, nun haben wir selber über das Internet gebucht.
Danach ging es endlich an den Strand. Vorgestern haben wir geschrieben das er so schön ist, aber die Aussage müssen wir korrigieren. Der Strand ist fast weiß und geht ganz langsam in das Meer, hier gibt es keine Promenade, die Flugzeuge fliegen beim Landen darüber und wir müssen 15 Minuten mit dem Bus fahren. Das alles gibt Minuspunkte.
Heute Abend waren wir im ältesten Open Air Kino und haben "Fischen in Jemen"geschaut. Und auch hier flogen die Flugzeuge direkt über unsere Köpfe hinweg und das ist nicht übertrieben, denn der Flughafen befindet sich mitten in der Stadt. Heute mussten wir uns leider von Ross, dem Schotten verabschieden.
18. Juni 2012
Broome
Wir haben heute schön ausgeschlafen. Zwar bin ich schon kurz nach 6 aufgewacht, aber ich bin noch bis 8:15 liegen geblieben. Dann habe ich Katja geweckt. Es stand heute viel auf dem Programm, denn wir haben unsere Reise bis nach Darwin geplant. Das Busticket hatten wir bereits in Perth gekauft. Mit unserem Ticket können wir beliebig oft Ein- und Aussteigen aber die Teilstrecken möchte die Busgesellschaft wissen. Das haben wir hier vorort bei Greyhound gemacht. Danach ging es ans Hostelbuchen. Hier ist Hochsaison und wer zu spät bucht, hat für die Nacht keine Unterkunft. Wir wollen auf dem Weg nach Darwin zwei Stopps einlegen und jeweils zwei Nächte in den Outbackdörfen bleiben. Das alles hat bis heute Nachmittag gedauert. Von Broome haben wir deswegen nicht viel gesehen. Morgen buchen wir nur noch den Flug von Darwin nach Brisbane und dann heißt es die nächsten Tage Seele baumeln lassen, denn hier sind tropische Temperaturen.
Jetzt geht es zu Ayumi und Dragan, mal sehen was die beiden zu berichten haben.
17. Juni 2012
Western Australia - Tourende Tag 9 (17.06.2012)
Wir haben uns mit unseren Outdoorschlafsäcken ins Zelt verkrochen. Katja wollte nicht unter freien Himmel schlafen, weil es hier zu viele Krabbeltiere gibt. Aufgestanden sind wir wieder zeitig und sind ohne zu frühstücken gefahren. Frühstück gab es erst am 120km entfernten 80Mile Beach. Danach ging es Non-Stop bis Broome weiter. Hier gab es Mittag am Strand. Broomes Strand soll einer der 5 schönsten auf der ganzen Welt sein und ja er ist schön. Hier sind aktuell 32 Grad. Wir haben eben im Hostel eingecheckt und unsere Gruppe trennt sich hier. Viele schlafen in anderen Hostels für ein oder zwei Tage. Ich glaube wir werden hier etwas länger bleiben bevor es nach Darwin geht.
Als wir vom Strand los sind haben wir Dragans und Ayumis Auto stehen sehen. Das Paar was mit uns vor 3 Monaten an der Great Ocean Road zusammen gereist ist (Serber&Japanerin). Wir haben einen Zettel mit unserer Handynummer am Auto hinterlassen und eben haben sie uns angerufen. Morgen wollen wir uns treffen. Zufall war es mehr oder weniger. Durch Facebook wussten wir, dass sie auch in Broome sind und wir haben den Parkplatz kurz mit unseren Auge abgescant. Sie standen keine 5m von unserem Bus entfernt.
Wir sind in einer Stadt mit 14.000 Einwohnern und es gibt keine Sportsbar weit und breit. Selbst im Hostel wird Fussball nicht überragen. Das ist schon ein wenig frustrierend. Ihr könnt uns ja auf dem laufenden halten. Das Spiel ist 2:45 früh australischer Ortszeit.
Western Australia - Tourtag 8 (16.06.2012)
Letzte Nacht war es total sternenklar. Das war auch der Grund weswegen wir heute Morgen bei +2 Grad aufgestanden sind. Geschlafen haben wir wieder im Zelt und der Gang ins Bad und Küche war ziemlich grausam. Danach ging es noch einmal in eine Gorge zum Fotos machen. Baden wollte irgendwie keiner, ob das wohl an den Temperaturen lag? Anschließend ging es noch ins Besucherzentrum. Es ähnelte aber mehr an ein Museum. Es gab viel über die Entstehung des Karijini National Park zu erfahren sowie Land und Leute die hier einst lebten. Dann hieß es wieder Busfahren, ganze 6 Stunden. Unser heutiger Schlafplatz ist ca. 90km nördlich von Port Hedland. Man merkt deutlich an den Temperaturen, dass wir den Tropengürtel überquert haben- es ist abends noch total warm. Heute schlafen wir unter freien Himmel in Outdoorschlafsäcken.
16. Juni 2012
Western Australia - Tourtag 5 (13.06.2012)
Das die Gegend doch so sehr bewohnt ist, hatten wir gar nicht gedacht. Es kommt doch immer einmal ein kleines Küstendörfchen. Wir schlafen heute die 2. Nacht Exmouth. 13 von 19 Mann aus unserer Gruppe haben die Whalesharktour gebucht. Whalesharks sind die größten Fische (!!) der Welt und können bis zu 8m groß werden. Sie schwimmen permanet mit offen Maul und saugen das Plankton und kleine Fische förmlich auf. Die Kolosse sind friedlich und es ist bestimmt gigantische mit ihnen zu schnorcheln. Aber uns war es einfach zu teuer (340,-p.P.). Dafür hatten wir ein deluxe Frühstück was die anderen nicht hatten, auch nicht schlecht! Danach starteten wir und noch 4 andere aus Gruppe zusammen mit Brando in den Cape Range Nationalpark. Wir sahen ein halb versunkenes steinaltes Schiff aus Schweden, dass unmittelbar vor der Küste liegt. Danach ging es weiter zu einer wunderschönen riesigen Schlucht. In der Schlucht ist ein Fluss, der bei Flut mit dem Meer verbunden ist. Wir wanderten auf dem Top der Schlucht und konnten im kristallklaren Wasser Schildkröten und Rochen beobachten. Rockwallebies beobachteten dafür uns aus sicherer Entfernung. Danach fuhren wir noch an einen wunderschönen Strand. Türkieses Wasser und weißer Strand, oja daran kann man sich wirklich gewöhnen. Hier waren wir noch einmal schnorcheln. Nicht nur am Great Barrier Reef gibt es ein Riff, sondern auch ein kleineres an der Westküste. Wir haben wieder Fische in den verschiedenen Farben gesehen sowie Korrallen, dennoch nicht zu vergleichen mit dem Great Barrier Reef. Danach ging es wieder ins Hostel und wir haben die anderen aufgelesen, um an den Leuchtturm zum Sonnenuntergang zu fahren. Brando verlässt uns morgen, da er in den Urlaub fährt. Unseren neuen Guide haben wir heute kennen gelernt. Sie heißt Sasha und ist auch total nett. Brando und wir haben sie ein wenig verarscht. Sie denk, dass unsere beiden Kanadier behindert sind. Einer ist blind und der andere hat Turett. Ein böser Spaß aber der Großteil hat Spaß daran. Es heißt nun wieder schlafen, denn morgen müssen wir wieder 4:30 aufstehen.
Western Australia - Tourtag 6 (14.06.2012)
Also mit Urlaub hat dieser Trip wirklich nichts zu tun. Wir mussten 4.30 Uhr aufstehen, fix packen und dann schnell zum Breakfast. Denn wenn man nicht schnell genug ist, kann es sein das man leer ausgeht. Dann quälte uns eine 8stündige Busfahrt. Sasha macht sich super als neuer Guide, und wir sind glücklich das sie ohne fiesen Akzent spricht! Einen Stop legten wir in Tom Price einer alten Minenstadt die Eisen immer noch abbaut, der Westen ist reich an Bodenschätzen und die Arbeiter verdienen ein heiden Geld. Die Minenstädte sind sehr lukrativ und die Arbeiter sind aus der ganzen Welt. Der Weg in den Karrijini National Park ist führt über Gravelroad, also für'n normale Autos nicht gut geeignet. Die holprige Straße schlauchte ganz schön. Als wir unsere Zelte bezogen hatten, gingen wir auch schon in die erste Gorge. Endlich ist hier wieder das Australien wie wir es lieben: rote Erde, goldener Spinefix, weiße Eukalyptusbäume, 2m hohe Termitenhügel und Schluchten die unfassbar sind. Wir kletterten wild in der Schlucht herum, einige gingen baben, aber uns war es zu kalt. Nun ist Sternenklarer Himmel und es wird bitter kalt. Wir sind gespannt auf morgen, der Einstieg heute war sensationell!
Western Australia - Tourtag 3 (11.06.2012)
Heute klingelte unser Wecker 6 Uhr. Aber dieses Mal eher freiwillig, denn wir wollten den Sonnenaufgang über dem Meer sehen. Ohja, wie schön, da wird man gleich ganz romantisch! Nun gehören Ibiza - Cafe del Mar mit dem Sonnenuntergang und Australien - Monkey Mia mit dem Sonnenaufgang, zu den Spots schlechthin. Nachdem Aufgang blieben wir gleich am Strand, denn Monkey Mia ist der einzige Ort der Welt, wo Delfine aus freier Natur zum frühstücken an den Strand können. Dieses Spektakel wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, dass dachten sich sehr viele andere auch. Und plötzlich war der Strand voll mit Schaulustigen. Flipper lies lange auf sich warten, aber es hat sich gelohnt. Es war einfach herrlich, die verspielten Tiere am Strand zu beobachten.
Nach der Fütterung ging es gleich auf ein Segelschiff, als Entschädigung für den ausgefallenen Aborigineskulturabend. Torsten wurde als Cäptain angeheuert und er hatte sichtlich Spaß dabei das Schiff zu Steuern. Das Segelschiff hat einen Wendekreis von 100m, und obwohl er das Steuer nur minimal bewegt hatte, hat die Spitze des Schiffes prompt in die neue Richtung eingeschlagen.
Dann hieß es aber schon wieder Good Bye Monkey Mia und wir brachen nach dem Mittag auf. Wir hielten noch einmal an einen wundervollen Lookout, wo man von oben auf die Haie in der Shark Bye schauen konnte, vorausgesetzt sie seien da.
Nun fahren wir noch 6h nach Coral Bay und neben uns geht die Sonne wieder unter.
Western Australia - Tourtag 7 (15.06.2012)
Nach einem leckeren Frühstück bei Sonnenaufgang starteten wir alle mit großen Erwartungen in den heutigen Tag. 3 Gorges wollten erkundet werden. Wieder schossen wir über die Gravelroad zu der ersten Schlucht, der Hancok Gorge. Die Wanderung wurde mit Class 6 ausgeschrieben. Und ja, sie hatte es in sich. Wir kletterten an Felsen entlang, durchquerten eiskaltes Wasser, hangelten uns ab und mussten einen ca. 10m engen Spalt überwinden in den man wie ein Affe sich mit allen Vieren von der Wand abstützen musste. Unter uns war teilweise tiefes Wasser. Ich bekam es mit der Angst, weil meine Beine keinen Halt mehr fanden, ich war zu weit oben weil ich Torsten folgte. Mit meinen kurzen Beinen keine gute Entscheidung. Ich rutsche aus und fiel herunter. Ich sahs in eiskalten Wasser und heulte. Torsten, der kaltes Wasser hasst, kam hinterher, mein in Held ;) Sasha und Jenna verbanden meinen Fuß, der blutet und dick wurde. Aus Jennas Fecher bastelten sie Schienen, damit er gestützt wurde. Dank Schmerztabletten konnte ich irgendwie mit verbunden geschienten Fuß zurückklettern. Somit verdarb ich den anderen das Spektakel der Fliegenden Ärzte, die mich wohl möglich aus der Schlucht herausgeflogen hätten. Sie schafften mich zurück ins Camp und der Tag war für mich beendet. Es ist zum Glück nichts gebrochen, nur verstaucht aber der Schreck sitzt tief. Für Torsten und die anderen ging es weiter in 2 weitere Schluchten, sie hangelten sie wieder von Felsen ab und genossen das Abenteuer-Feeling , was in den Schluchten definitiv aufkommt. Ich bereitete in der Zeit das Abendessen vor, und schnippelte für 20 Mann. Hatte in den 5 Stunden ja genug Zeit, wo ich alleine im Camp war. Von der ganzen Gravelroad-Raserei hatte der Bus abends einen Platten, der gewechselte werden musste. Die Führung übernahm Power-Frau Sasha und nicht wie eigentlich gedacht die Männer. Wir sind froh, dass wir die Tour gebucht haben, denn mit unseren Van oder einem anderen Auto wären wir nicht in den Nationalpark gekommen.
Western Australia - Tourtag 4 (12.06.2012)
Heute konnten wir endlich einmal ausschlafen, denn wir hatten einen Tag Freizeit. Zu unserer Reise wurden zusätzliche Touren (Schnorcheln, Glasbodenboot, Quad) angeboten. Aber wir haben keine gebucht, weil wir schon vieles davon erlebt haben. Somit haben wir einen Tag am Strand von Coral Bay verbracht. Coral Bay hat 280 Einwohner und besteht aus einer Zufahrtsstraße, einem kleinen Einkaufszentrum und einer wunderschönen Bucht, was das kleine schöne Küstendörfchen ausmacht. 16 Uhr ging es dann weiter Richtung Norden nach Exmouth, wo wir die nächsten 2 Nächte schlafen werden. Der Highway 1 ähnelt ein bisschen dem Outback, weit und breit nur von Steppe und roten Sand umgeben. Wir haben mindestens 100 Schafe am Straßenrand grasen gesehen und beinahe hätte es Lamm zum Abendbrot gegeben. Endlich ist es auch abends wieder warm. Das kalte Wetter in Perth und Sydney war schon ein wenig nervend.
11. Juni 2012
Western Australia - Tourtag 1 (09.06.2012)
Wir wurden heute Morgen vor unserem Hostel abgeholt. Mal wieder viel zu zeitig, aber dass wird wohl auf dieser Tour nicht das letzte Mal gewesen sein. Aber wir waren nicht die Einzigen, 3 weitere Mädels aus unserem Hostel haben auch die Tour gebucht. Unsere Gruppe besteht aus 19 Leuten, aus aller Herrenländer: England, Schweiz, Israel, Schweden, Schottland, Canada und natürlich Deutschland.
Mit etwas Verspätung ging es dann los und wir fuhren nach Lancelin zum Sandboarden. Sandboarden ist eine Art Snowboard - nur eben auf Sand. Ich als Snowboarder fand es nicht so prickelnd, weil das Brett auf dem Sand förmlich klebte, lag aber wahrscheinlich am Dauerregen der letzten Tage. Meine Kamera und ich haben sich mehr für Motorcross- und Quadfahrer interessiert, die sich im Sand ausgelassen haben. Wir wären auch lieber mit dem Quad durch die Dünen geschossen. Danach ging es weiter zu der Pinnacle Desert. Der Sand war total gelb und die Pinnacles schossen aus dem Boden hoch. Die Pinnacles sind komische Steinformationen, groß, klein, dick und dünn. Brandon, unser Tourguide ist zwar lustig aber schwer zu verstehen, er kommt aus Darwin - also ein ganz fieser Dialekt. Er hat uns die verschiedenen Entstehungstheorien erklärt, aber so genau haben wir es nicht verstanden. Für uns ist einfach das Meisterwerk von Außerirdischn.
Der Magen hing uns den ganzen Tag schon in den Kniekehlen. Es ging weiter mit dem Bus an die Küste, wo wir an den BBQ-Platten endlich Mittag gegessen haben.
Jetzt sitzen wir wieder im Bus und fahren noch 2 Stunden zu unseren heutigen Abendquartier, das ist ca. 45 Autominuten nördlich von Geraldon. Mal sehen was der Abend so bringt. Unsere Gruppe ist sehr verhalten, aber mal sehen wie sich das ändert wenn das erste Bier getrunken wurde...
Neben uns im Bus sitzt ein Schotte. Wir haben es irgendwie mit den Inselbewohnern. Er ist sympathisch und weil er alleine reist, wird er wohl unsere Begleitung für die nächsten Tage werden.
Ich befürchte, dass wir die Nacht das Fussballspiel Deutschland gegen Portugal nicht sehen werden. Wir haben nicht mal Handyempfang, um die Ergebnisse abzurufen, man ist das frustrierend!
Western Australia - Tourtag 2 (10.06.2012)
Heute Morgen mussten wir 4:30 Uhr aufstehen. Irgendwie wird es immer zeitiger. Es stand eine Tagesetappe von 500km auf dem Programm und natürlich viele Sehenswürdigkeiten.
Australien ist ein Land der Extreme! Extreme Hitze, extreme Weiten, wenn es mal regnet, dann aber extrem und letzte Nacht haben wir extremen Sturm zu spüren bekommen. Gestartet sind wir im strömenden Regen und der Sturm peitsche uns um die Ohren.
Leider hatte der Kalbarri National Park bei diesen Wetterverhältnissen aus Sicherheitsgründen teilweise geschlossen. Die Zufahrtsstraße war geflutet und unpassierbar. Wir sind daher nur bis Murchison Gorge gekommen. Es ist eine beeindruckende Gegend, die uns sehr an den Kings Canyon im Outback erinnerte. Wenn wir alleine gewesen
wären, wären wir bestimmt wieder wandern gewesen, aber bei einer Tour sind leider nur Short Walks drin. Das Natural Window haben wir leider nicht gesehen.
In Shell Beach hat endlich die Sonne gelacht. Zum Glück, denn bei Regen wäre es nicht halb so schön gewesen. Der Strand besteht aus ganz vielen kleinen abertausenden Muscheln. Das Meer blubberte leise vor sich hin, es ist bei weitem nicht so rau wie an der Süd- und Ostküste. Der Himmel war wunderschön blau und die Muscheln blendeten uns richtig, so hell strahlten sie. Danach ging es weiter nach Monkey Mia, unser heutiges Ziel. Auf dem Weg haben wir auch den westlichsten Punkt von Australien passiert. Im Hostelresort hatten wir noch eine Stunde Zeit bis zum Abendbrot. Unser Hostel lag direkt am Strand. Albadrosse aalten sich in der Abendsonne, und spielten für Torstens Kamera-Model. Die Palmen am Strand hingen mit Kokusnüssen. Da kam in Torsten das Kind mal wieder durch und es schoss 2 Stück runter, yummy!
8. Juni 2012
Perth - Tag 3
Perth ist wirklich eine schöne Stadt, dass habt ihr sicherlich auf den Bildern sehen können. Wir wurden heute Morgen durch Sonnenstrahlen geweckt, ein super Tag hat begonnen. Nach dem Frühstück ging es mit unserer Erkundungstour los. In Perth gibt es 3 Buslinien die kostenlos sind. Echt ein super Service. Sie alle fahren in der Innenstadt herum. Wir sind bis zum Kings Park gefahren und haben uns den Botanischen Garten angeschaut. Wenn Busfahrer in Australien streiken, dann legen Sie ihre Arbeit nicht nieder, sondern kassieren ihre Fahrgäste nicht ab. Denn was können denn die Kunden dafür? Ausserdem bedankt man sich beim Busfahrer, wenn man aussteigt, eine feine Sache, dass sollte man zu Hause auch einführen, vielleicht sind dann die Fahrer nicht mehr so muffig. Nach dem Kings Park ging es wieder zurück ins City Center. Hier haben wir uns gestärkt und sind noch einmal durch die Shopping Mall geschlendert. Danach sind wir wieder in den Bus gestiegen um ins Western Australia Museum zufahren. Das liegt keine 300m von unserem Hostel entfernt. Das Museum war auch kostenlos. Wir haben viel über die Pflanzenwelt, Menschen & Leute aus Australiens, Vögel & Schmetterlinge und über die Erdentstehung erfahren. Jetzt sitzen wir im Hostel und warten das unsere Wäsche trocken wird. Denn es heißt wieder packen, morgen früh um 7 startet unsere Tour ins unbewohnte Territorium, dass heißt auch kein Handyempfang und auch kein Internet. Wir melden uns wieder, wenn wir in Broome sind. Das ist am 17.06.2012.
7. Juni 2012
Perth - Tag 2
Gestern hatten wir nicht viel von Perth gesehen. Das lag zum Einen daran, dass es wie in Sydney nur geregnet hat und weil wir unseren Trip durch Western Australia geplant hatten.
Es ist verdammt schwierig hier zu reisen. Western Australia nimmt über 2/3 der Australischen Landfläche ein. Es leben 2.3 Mio. Menschen in Western, davon 2 Mio. in der Metropolregion Perth. Es fährt zwar ein Bus die Westküste entlang aber er hält nur an kleinen Dörfern wo es keine lokale Buslinien in die National Parks gibt. Oder aber der Bushalt ist nur eine Tankstelle im Nirgendwo. Kurz gesagt, man sieht von der Natur nichts. Also fällt Busfahren schon einmal aus. Die beste Option ist natürlich ein Auto. Aber die Option ist schwachsinnig. Wir verkaufen nicht in Sydney ein Auto, um in Perth eins zu mieten. 2 Wochen kosten 1700$ ohne Sprit. Ein Hammer Preis! Wir haben auch keine Lust 7000km selber mit dem Auto zu fahren. Dann gab es noch Mitfahrgelegenheiten. Sehr günstig aber hier trennt sich die Spreu von Weizen. Wir wollen in ca. 30 Tagen in Darwin sein und die Angebote im Internet lassen sich ein halbes Jahr Zeit. Auch die Interessen verlaufen sich total. Manche surfen gerne und wir sind die Wanderfreaks. Auch hier haben wir keine Möglichkeit gefunden zu Reisen. Was nun? Wir haben eine Tour gebucht. Das ist zwar auch etwas kostenspielig aber es ist alles inkludiert. Die Busfahrt, Unterkunft, Essen, Eintrittsgelder und vieles mehr. Die Reise ist 9 Tage lang und wir sehen alle Spots an der Westcoast bis Broome. Dann schauen wir weiter wie wir bis Darwin kommen. Bei unserer Planung haben wir gestern und heute viel Nerven gelassen, weil wir nicht wussten wie.
Nachdem alles gebucht war, sind wir nach dem Mittag in die Stadt gegangen. Perth ist auch wunderschön. Sauber und ähnelt vom Baustiel ein wenig Brisbane. Die Straßen sind geziert von alten viktorianischen Gebäuden und keine 10m im Hintergrund schießen Hochhäuser in den Himmel. Total gigantisch. Wir sind durch das City Centre spaziert bis zum Swan River. Am Ufer entlang wollten wir bis zum Kings Park laufen. Aber die großen Wolken am Himmel haben uns zum Umdrehen gezwungen. Morgen haben wir noch einen ganzen Tag Zeit um Perth zu erkunden, denn am Samstag startet unsere Tour :)
Schaut euch das Bild genau an, jetzt wisst ihr warum wir uns sehr einseitig ernähren...
6. Juni 2012
Perth
Heute mal eine andere Art der Tageszusammenfassung:
- 04:20 Aufgestanden
- 05:00 Hostel Check-Out
- 05:20 Fahrt zum Flughafen
- 06:00 Check-In am Schalter
- 06:30 Boarding
- 07:00 Abflug
- 10:00 (Ortszeit Perth, -2 Std.) gelandet
- 10:20 mit dem Bus ins Hostel
- 12:00 Bezug des Zimmers
- 13:00 Planung unserer Westernreise
- 18:00 Pizza zum Abendbrot
- 18:xx Müde, denn nach Sydneyzeit ist es 20:xx
5. Juni 2012
Unser letzter Tag in Sydney
Alles geht einmal zu Ende und wir sind etwas traurig gestimmt. Es sind zwar noch 41 Tage die wir in Australien haben, aber die Zeit vergeht wahnsinnig schnell. In Februar wussten wir, dass wir Sydney noch einmal wieder sehen werden und heute war es der letzte Tag in dieser wunderschönen Stadt. In uns herrscht ein wenig Aufbruchstimmung. Eine Neue Art des Reisen hat begonnen. Ganz ohne Auto und wir müssen aus dem "Rucksack" Leben. Alles ist begrenzt auf ein Minimum. Im Van hatten wir alles was wir brauchten und ist in Gegensatz zu dem Hostelleben Luxus gewesen. Wir füllen große Cremeflaschen in kleine um, essen alle Vorräte auf, verschenken Gewürze und alles was schwer zu transportieren ist, und vermüllen Kleidung die nicht mehr tragbar ist. Ja man kann von einer neuen und letzten Epoche von unserem Australientrip sprechen.
Die letzten Stunden haben wir noch einmal einen Stadtspaziergang durch die Innenstadt unternommen. Am Opernhaus vorbei, den Circular Quay, die Shopping Mall, halt alles schöne. Ja, Sydney ist wirklich eine Stadt zum Leben. Mit der Kleidung haben wir uns total verschätzt. Wir sind bei Sonnenschein und kurzer Kleidung aus dem Haus. Dank Sven hatten wir die Regenjacken mitgenommen. Eigentlich wollten wir uns alle noch einmal treffen, aber der Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sven und Nadine sind auf dem Campingplatz geblieben, aber John ist gekommen. Wir sind zum Chinesen essen gegangen, haben uns aber schnell verabschiedet, weil die Hosen und Schuhe total nass waren. Die Strassen verwandelten sich binnen von Minuten zu Flüssen, die Australier haben anscheinend wirklich keinen Plan von der Kanalisation, denn weit und breit sieht man keine Gullilöcher.
Im Hostel haben wir erstmal warm geduscht und jetzt sind wir am Packen. Morgen früh um 5 fahren wir mit dem Bus zum Flughafen und um 7 geht unser Flieger nach Perth für ganze 5 Stunden lang, unglaublich.
Camillo unser kolumbianischer Freund ist auch traurig, wir wären wundervolle Menschen, hach das geht runter wie Öl! Übrigens hat Torsten einen Akzent wie Arnold Schwarzenegger, meint ein Brite, er ist nun stolz wie Bolle.
4. Juni 2012
Der Tag nach dem Autoverkauf
Wir haben die letzten Tage ganz schön gerackert, damit wir das Auto verkaufen konnten. Heute haben wir noch die letzten organisatorischen Dinge geklärt.
Soviel Stress sind wir doch gar nicht mehr gewöhnt!
Um 12 Uhr haben wir uns mit dem Käufer getroffen und wir haben Bares gegen Schlüssel getauscht. Er war glücklich, wir waren glücklich, alle sind glücklich. Wir sind danach gleich zur RTA und haben unser Auto abgemeldet. Wir mussten schon lachen, damals war es für uns ein Horrorgang auf den Behörden. Ein fremdes Land, ein eigenes Auto, die fremde Sprache und dann noch Behörden. Heute ging es locker von der Hand und wir waren schon etwas stolz auf uns. Danach haben wir gleich die KfZ Haftpflicht gekündigt, auch das ging reibungslos von Statten. Wir waren frohen Mutes, alles bei uns läuft wirklich nach Plan und wir reisen aus unseren Australien Trip wirklich das Beste und Meiste raus. Klar, danach ist es etwas flaute auf dem Konto aber wir haben nur diese einmalige Gelegenheit. Somit sind wir direkt ins nächste Reisebüro und haben für übermorgen einen Flug nach Perth an die Westküste gebucht. Die Reisebürotante war gleich mit ganz aufgeregt, weil sie selbst einmal Backpacker war (eine Irin) und dann in Australien geblieben ist. Somit hat sie uns Tipps und Infos gegeben, Bilder auf ihrem Handy gezeigt und die Neugierde auf den Westen in uns geweckt.
Ein wirklich erfolgreicher Tag war das heute!
3. Juni 2012
Sydney - Autoverkauf Tag 004
Das Wetter hat sich seit gestern nicht geändert. Hier gibt es Dauerregen. John hat gestern Abend unser Hostel gefunden. In unserem Zimmer wohnt noch ein 27 jähriger Kolumbianer. Er besucht hier für 6 Monaten die Sprachschule. Er ist total freundlich und schon am ersten Tag hat er uns Bilder von seiner Heimat gezeigt. Obwohl er nur sehr schlecht spricht, hat er versucht es mit Händen und Füßen zu erklären. Wir hatten jede Menge Spaß. Gestern haben wir ihn einfach mitgeschleift. John, unser Engländer, hat sich mit uns und einen Studienkollege verabredet. Wir saßen 3 Stunden in einem anderen Hostel herum. Als die Kolonne in die Disko aufgebrochen ist, sind wir wieder in unser Hostel zurück. Es war schon spät und wir hatten heute eine weitere Testfahrt, da wollten wir fit sein. Wir mussten mit dem Auto einmal quer durch Sydney, obwohl im Navi "Mautstraßen umgehen" eingestellt war, landeten wir mitten auf einer Mautstraße. Getroffen haben wir uns mit Aussies- einem Vater mit seinem Sohn. Unser Auto wurde gemustert und sie haben irgendetwas gemurmelt, was wir nicht verstanden haben. Sie wollten nicht mal eine Testfahrt machen... Und? Ja sie haben es gekauft. Mit unserem Kampfpreis konnten wir punkten und wir haben nach nur 4 Tagen Sydney unser Auto verkauft. Wir haben 300$ als Anzahlung bekommen. Morgen kommen sie zu uns und dann ist Schlüsselübergabe. Uns fällt echt ein Stein vom Herzen. Jetzt sind wir noch 3 Nächte in unserem Hostel. Morgen wollen wir unseren Flug nach Perth buchen und dann reisen wir mit Bus, Bahn und Anhalter die Westküste hoch bis nach Darwin. Danke liebes Publikum fürs Daumendrücken.
2. Juni 2012
Sydney - Autoverkauf Tag 003
Es regnet in Sydney. Wir hoffen das es kein Dauerzustand wird. Denn bei Regen lässt es sich schlecht die Hostels abgehen. Wir lagen relativ lange im Bett herum und dann hatten wir eine SMS bekommen. Ein Interessent hat sich gemeldet. Er hatte es so eilig mit Anschauen gehabt, dass wir kaum pünktlich am Auto sein konnten. Es steht nämlich 30 Gehminuten von unserem Hostel entfernt. Hier in Sydney kostet das Parken viel Geld, richtig viel Geld! Wir haben einen kostenlosen Platz gefunden, da wo wir unseren Van in Februar abgeholt hatten. Mit den frisch gewaschenen Bettbezügen unterm Arm sind wir im strömenden Regen losgezogen. Wir haben noch das Bett überzogen und der potentielle Käufer kam an. Eine Testfahrt haben wir auch gemacht. Morgen will er uns bescheid geben ob er es will. Aber wir denken nicht, weil er eigentlich einen 5-Sitzer mit Allrad sucht. Aber wir warten und hoffen mit unseren Preis überzeugen zu können.
Heute Abend kommt John uns im Hostel besuchen. Wir wollen in die City ein Bier trinken gehen. Wir hoffen das der Regen bis dahin aufhört.
Drückt uns die Daumen!
1. Juni 2012
Fotos von KW22 sind online
https://picasaweb.google.com/108522143519421630754/KW22?authkey=Gv1sRgCJbWr-Wgp4jx7gE#slideshow/5749023430263476850
Sydney - Autoverkauf Tag 002
Ein langer Tag geht langsam zu Ende. Heute Morgen haben wir unser 2-Bettzimmer verlassen und konnten gleich unser 4-Bettzimmer beziehen. Und siehe da, es ist genau das gleiche Zimmer wie in Februar, nur dass der Sportopa nicht mehr hier wohnt. Danach sind wir mit unseren Flyern losgezogen. Wir haben viele Backpacker getroffen, die genau wie wir ihr Auto verkaufen wollen. Man redet miteinander, gibt sich gegenseitig Tipps und hängt die Flyer nebeneinander auf, obwohl man größte Konkurrenz ist. Dann wünscht man sich viel Glück und zieht weiter. Irgendwie macht es auch Spass und wir haben heute Ecken von Sydney gesehen, die wir noch nicht kannten. Wir sind eben von unseren großen Sydneytour herein. Die Straßen sind hier so sehr von Menschen überfüllt, dass man es kaum glauben kann. Wenn Fußgänger Grün haben, dann laufen die Fußgänger nicht nur von links nach rechts bzw. von oben nach unten, nein sie laufen auch diagonal über die Kreuzung.
Wir hatten Sydney eigentlich etwas schicker in Erinnerung. Wir haben gestern und heute wieder viele Leute auf den Straßen gesehen, die aus sehr armen Verhältnissen kommen.
Wann habt ihr das letzte Mal geflirtet und sehnsüchtig auf eine Nachricht oder Anruf von eurem Liebling gewartet? Diese Ungeduld steckt gerade in uns. Wir schauen ständig aufs Handy und hoffen und warten auf Interessenten für unser Auto. Der Puls schlägt 180 und wir stecken voller Adrenalin. Aber wir sind noch optimistisch, unser Van geht nicht sang und klanglos im Anbebotsüberhang unter, denn wir hatten heute schon 2 Anrufe, also ihr Lieben drückt uns die Daumen!
31. Mai 2012
Sydney - Autoverkauf Tag 001 ;)
Es ist genau das Hostel wo wir wohnten, als wir unseren Van gekauft
hatten. Nun wohnen wir hier und verkaufen ihn. Als wir heute
eingecheckt haben, haben wir uns wie zu Hause gefühlt. Alles kam uns
sehr vertraut vor und wir wussten was uns hier erwartet. Unser Zimmer
war auch schon zeitig bezugsfertig. Heute schlafen wir noch einmal in
einem 2-Bettzimmer und morgen müssen wir in ein 4-Bettzimmer. Als wir
unser Auto vor dem Hostel geparkt hatten, hat Katja den Sportopa
wiedererkannt, der mit uns schon im Februar das Zimmer geteilt hat.
Nur leider ist er nicht in guter Erinnerung geblieben, weil er damals
schon kaum gegrüßt hat und seine Taschen ständig vor unsere Spinttüren
standen. Nach dem Check-In sind wir sofort losgezogen und haben in den
Hostels Flyer verteilt. Das werden wir auch morgen weiter machen. Und
wenn wir alle Hostels in Sydney abklappern. Momentan ist echt kein
guter Zeitpunkt um hier ein Auto zu verkaufen. Die Preise sind im
Keller und das macht uns gerade wenig Hoffnung. Aber wir sind noch
motiviert und ich sage immer zu Katja, der Beste Preis macht das
Rennen. Wir hatten schon innerlich unseren Van beerdigt, aber eine
Nullnummer soll es nicht werden, da wir ja noch nach Western wollen.
Wir wollen morgen im Hostel nach Arbeit fragen. Es sind Elektriker und
Putzen gesucht, somit haben wir vielleicht eine kostenlose Unterkunft
hier.
In Sydney ist Winter, aber kein Europäischer Winter. Die Leute laufen
hier in dicken warmen Sachen rum. Wir hatten noch einmal kurze Hosen
an. Obwohl es noch knapp 22 Grad sind, haben die Bäume alle ihr grünes
Gewand abgeworfen und auf den Straßen sammelt sich das Laub.
Braucht jemand von euch ein Auto in Australien?? ;)
30. Mai 2012
Zurück in Sydney
Was für ein Tag... Als wir heute Morgen aufgewacht sind, hatte die Werkstatt schon auf. John, der immer lange schläft, kam zu uns. Die Werkstatt meinte, dass es wohl bis Nachmittag dauern wird.
Nach einem kleinen Snack sind wir in die Stadt mit dem Bus aufgebrochen. Newcastle hat kein richtiges City-Center. Die Shopping-Mall ist klein, die Menschen sahen recht merkwürdig aus und dass hier angeblich mehr hals eine halbe Millionen Menschen leben, haben wir nicht mitbekommen. Wir haben uns durch gefragt was es zu sehen gibt. Jeder hat uns auf Shopping Centren am Stadtrand verwiesen, da wo wir her kamen. Unser Busticket hatte noch Gültigkeit und wir sind zurück gefahren. Als wir wieder beim Auto waren, meinte die Werkstatt, dass es wohl 2-3 Tage mit der Reparatur dauern wird. Wir haben uns von John verabschiedet, weil wir nach Sydney müssen. Unser Hostel haben wir für morgen gebucht. Heute schlafen wir noch einmal auf dem Campingplatz vor Sydney. Beim Abendessen hatten wir Gesellschaft von einem kleinen Beuteltier, was lustig Schniefgeräuche machte, auch das wollte nicht in Katjas Handtasche. Es wird unsere letzte Nacht im Camper sein und das stimmt uns traurig. Mit unserm Van haben wir pure Abenteuer erlebt und er hat uns an wundervolle Plätze gebracht, dir wir ohne ihn nie gesehen hätten. Jetzt hoffen wir auf einen schnellen Verkauf, damit wir fix an die Westküste fliegen können!
29. Mai 2012
Auf dem Weg nach Sydney (29.05.2012)
Heute Morgen sind wir gemütlich gestartet. Wir haben uns von John verabschiedet weil er die letzte Etappe alleine fahren will. Sein Ziel ist heute Sydney. Sven und Nadine und auch wir wollen heute nur bis Newcastle. Zur großen Freude haben wir John bei McDonald's wiedergetroffen. Als wir losgefahren sind kam ein Anruf von John- Er hat eine Panne. Sein Keilriemen ist gerissen. Jetzt stehen wir zusammen 17km vor Newcastle auf dem Highway und warten zusammen auf den Pannendienst. Der soll erst in 1,5 Stunden kommen. Ohne Pannen wäre unsere Reise nur halb so spannend. Alle lachen und sind frohen Mutes und darauf kommt es an.
... Der Pannendienst hat John abgeschleppt und wir sind hinter her. Allerdings wird sein Auto erst morgen repariert. Wir stehen auf dem Parkplatz vor der Werkstatt und werden auch hier schlafen. Morgen wollen wir uns Newcastle anschauen und dann geht es hoffentlich auch weiter.
Auf dem Weg nach Sydney (28.5.12)
Und die Kolone bewegt sich weiter Richtung Sydney. So haben wir knapp 300 km zurück gelegt. In Coffs Harbor haben wir einen Stopp eingelegt, um die Big Banana anzuschauen. Wie auch schon die Riesen- Mango, die Melone und das Rind, steht hier eine ca. 5m lange Banane. Dort haben wir uns eine Bananenplantage angeschaut und die Stauten sind in Plastiktüten eingehüllt, damit sie keinen Sonnenbrand bekommen. Wir haben eine Restarea direkt an einem River angesteuert, um den letzten Abend alle gemeinsam zu verbringen, denn John muss uns morgen verlassen, weil er seinen Van abgeben muss. Aber wir wollen uns in Sydney alle wiedersehen, um die Fußball EM anzuschauen, auch wenn die bei uns 4 Uhr früh läuft.
Die Männers haben ein Lagerfeuer gemacht, nun sind wir alle schlauer, dass man kein Feuer auf Steinplatten machten sollte: es gab einen richtigen Knall und die Platte ist gesprungen. Zum Glück ist keinem etwas passiert. Das nächste Feuer haben wir dann auf der Wiese gemacht. Die Lagerfeuer retten uns zurzeit die Abende, das es nur noch 6 Grad sind, der Glühwein tut dann sein Übriges. Zur Erinnerung, wir sind in Australien, dem Wärmsten und Trockensten Kontinent, davon bekommen wir leider zurzeit nix mit. Über uns fliegen 1000te Fledermäuse, schon etwas gruselig, sie sind auf der Jagd nach Blut - hihi ;)
28. Mai 2012
Auf dem Weg Richtung Süden (27.05.2012)
Ein ereignisreiches Wochenende lag hinter uns. Bevor wir uns heute auf die Reise gemacht haben, habe ich noch einmal gründlich Öl und Kühlwasser gecheckt. Alles war okay und wir sind 200km gefahren. Das Auto schnurrt wie am ersten Tag. Da wir sehr spät gestartet sind, haben wir nicht mehr Strecke geschafft. Geschlafen haben wir wieder auf einer Restarea. Leider gab es keine Feuerstelle. Sobald die Sonne Weg ist, fallen auch die Temperaturen. Über Nacht sind es nur noch 6 Grad, deswegen sind wir nach dem Abendbrot ins Bett- 18 Uhr!
27. Mai 2012
Fotos von KW 21 sind online
https://picasaweb.google.com/108522143519421630754/KW21?authkey=Gv1sRgCM-7l_XQ6fWEXA#slideshow/5746972279357133634
26. Mai 2012
Nimbin (26.05.2012)
Nimbin (25.05.2012)
Der Tag begann heute ziemlich frustrierend, da wir uns innerlich schon darauf einstellten den Van zu beerdigen. So schleppte John uns heute wieder ab, in Richtung Werkstatt. Um 13 Uhr sollten wir wieder kommen, da sie es gründlich untersuchen wollten. In der zwischen Zeit haben wir einen Stadtbummel durch Nimbin gemacht. Einfach der Hit! Alles ist kunterbunt, mit vielen Schnickschnack und die ganzen Hippis. Wir sind total aufgefallen, weil wir keine Ökogewänder und Dreads hatten. Alte Opas sind mit Dreads und barfuß unterwegs. Back to Basic!! Danach haben wir in ein Hostel eingecheckt, weil wir davon ausgingen, dass wir heute nicht im Van schlafen werden. Das Hostel ist der Hit, wir schlafen in einem großen Zelt und seit über 4 Monaten das erste Mal wieder in einem richtigen Bett!
13 Uhr waren wir in der Werkstatt und die Frau strahlte uns an, Good News! Und warf uns den Autoschlüssel entgegen. Das komische Geräusch ist,... keine Ahnung was es eigentlich ist, es heißt "Universal Joint" (wahrscheinlich heißt er nur hier Joint), und ist verschliessen. Dann ist die Kühlflüssigkeit ausgelaufen, weil das kochende Wasser sich ausgedehnt hat und der Motor sprang nicht mehr an, weil das Massekabel abgegangen sei - Halleluja! Wir sind glücklich und feiern die Wiedergeburt unseres geliebten Vans! ;)
25. Mai 2012
Auf dem Weg nach Nimbin... (24.05.2012)
Weißt du noch damals auf dem nach Nimbin,... So werden wir wahrscheinlich später über diesem Roadtrip nach Nimbin erzählen und auch darüber lachen.
Sven, Nadine, John, Torsten und ich machten uns auf dem Weg ins Landesinnere, um nach Nimbin einem alten Hippidörfchen zufahren. Dort wollten wir alle zusammen noch ein paar nette Tage verbringen, bevor es an den Autoverkauf ging.
Doch es sollte anders kommen... Schon als wir starteten fiel uns ein komisches Geräusch am Van auf, auf dem Weg dahin wurde es lauter und lauter. Wir hofften das wir die paar Kilometer noch bis Nimbin schaffen. Plötzlich stand auf der Straße ein Hund, ob es Glück oder Unglück war, dass er da stand, wissen wir nicht. Denn er zwang uns zum Halten und machte keine Anstalten sich dort fort zubewegen. Sven fiel sofort auf, dass unser Auto wieder Flüssigkeit verlor. Und dann hörten wir es, dass es unterm Sitz prodelte... Es kochte richtig. Und wieder standen wir mitten im Nirgendwo und wieder in den Bergen! Ein weiterfahren war unmöglich, so schleppte John uns ab. Der Hund sahs am Straßenrand und schaute uns zu.Es musste ziemlich lustig ausgesehen haben, als 3 Backpacker Autos mit Warnblinke in Nimbin einfuhren. Die Hippis sahsen auf ihren Varandas, lachten und winkten uns zu. Es waren nur 11km zum Abschleppen, aber uns kamen sie wie eine Ewigkeit vor. Wir rollten also direkt zur Werkstatt, wir vereinbarten einen Termin für den nächsten Tag. Also rollte die Kolone weiter zum Campingplatz, wo wir die Nacht verbrachten. Auf dem Campingplatz war Felix ein Deutscher KfZler, der zufällig auch in der Werkstatt arbeitet, er denkt das es ein großer Schaden ist, und sehr kostspielig, denn inzwischem gab er keinen Mucks mehr von sich, obwohl die Batterie voll war. Vielleicht werden wir unseren lieben Van hier beerdigen müssen... Eine Woche bevor wir ihn verkaufen wollten. Der Himmel weint, denn es regnet, kein gutes Omen finde ich...
Byron Bay (23.05.2012)
Hatten wir eigentlich schon erwähnt, dass Australien ein Dorf ist? Wir haben den Tag an dem wundervollen Strand verbracht, sogar Torsten hielt tapfer durch, und das soll schon etwas heißen. Aber der Strand scheint auch nahezu perfekt zu sein, er ist über 50m breit und das Wasser ist 23 Grad warm (bei uns ist es Winter jetzt). Das Wasser ist so klar, dass man durch die Wellen hindurch den Horizont sehen kann- unglaublich!
Am Strand kam die große Überraschung! Ja, wer lag denn da? Unsere Bayrischen Freunde-Johannes und Emil!
Dann kamen auch noch Sven und Nadine nach Byron und der Abend lang viel versprechend ;) und John, unser Engländer hält sich tapfer allein unter Deutschen!
22. Mai 2012
Byron Bay (22.05.2012)
Byron Bay (21.05.2012)
Peace!!! Wir sind in Byron Bay! Byron ist eine alte Hippi Stadt, wo alles etwas langsamer und mit jeglicher Entspannung von statten geht.
Hier in Byron ist auch der östlichste Punkt des australischen Festlandes. Da sind wir gestern hingelaufen, auch wenn es uns ziemlich schwer gefallen ist, da uns die letzte Nacht noch ziemlich in den Knochen steckte. Uns gefällt es hier ausserordentlich gut, das Flair und das "Love and Peace" kommt einen schon am Ortseingang entgegen. Wir werden wohl noch ein bisschen hier bleiben, bevor wir die letzten paar Kilometer nach Sydney fahren.... Und vielleicht lassen wir uns hier noch paar Dreads machen - Cheers!
20. Mai 2012
Lamington National Park
Gestern Abend sind wir noch zum Lamington National Park gefahren. Wir wollten eigentlich wieder in einem Zeltplatz schlafen, aber der war schon ausgebucht. Somit haben wir uns direkt auf den Parkplatz vor dem Campingplatz gestellt. Den Wecker hatten wir zeitig gestellt, weil wir heute Morgen den Platz früh verlassen wollten. Mit unserem Aufstehen kamen schon die ersten Wanderfreunde und wir waren nicht mehr allein. Frisch gestärkt und mit ein paar Toasts haben wir uns aufgemacht. Heute waren es knapp 12km die wir gewandert sind. Gesehen haben wir leider nicht viel, der National Park war total dicht zugewachsen. Das einzigste Highlight war ein 70m hoher Wasserfall. Danach ging es zurück zum Auto und zurück an die Küste nach Byron Bay.
19. Mai 2012
Surfers Paradise
Bevor wir von heute berichten, gibt es noch einen kleinen Nachtrag zu gestern. Wir finden es klasse, dass alle großen Metropolen, auch Berlin und London, kostenlose Walkingtouren anbieten. Solch eine Tour haben wir auch in Brisbane mitgemacht. Wir waren eine bunt gemischte kleine Gruppe (Franzosen, Taiwaner, Engländer und wir) und unser Reiseführerin hat sich extra Mühe beim Sprechen gegeben. Wir sind ca. 90 Minuten im Stadtzentrum herum gelaufen, danach haben wir die Stadt selber weiter erkundet. Waren im Botanischen Garten, dem Campus, der Southbank, Shoppingmall, City Hall und vielen vielen mehr. Brisbane ist eine echt schöne Stadt und ist jetzt unser Favorit. Warum? Hier scheint 290 Tage im Jahr die Sonne, die Straßen sind übersät von Kunst und vom Flair nicht ganz so hektisch und bussi wie Sydney. Brisbane ist die drittgrößte Stadt Australiens. Der Brisbane River schlängelt sich einmal quer durch die Stadt und bildet eine Art spitzwinkliges Dreieck, welches das City Center bildet. In Brisbane trifft der viktorianischer Baustil auf moderne Hochhäuser. Alte Häuser mag Katja und ich die Hochhäuser, die perfekte Ergänzung eben. Brisbane ist wirklich toll! Den Abend haben wir mit Dänen verbracht, und mussten mit Schrecken feststellen, dass wir nicht viel von Dänemark wussten, jetzt schon ;)
Heute Morgen sind wir von Brisbane los, um nach Surfers Paradise zu fahren. Von Namen her dachten wir, dass uns eine Stadt wie Cairns oder Agnes Water erwartet. Aber schon von weiten war eine Skyline zu sehen, was die Kleinstadt Surfers Paradise bildet. Hier gibt es keine kleinen Häuser, nur Hochhäuser und die sind nicht wie in anderen Metropolen eng aneinander gebaut sondern es ist viel Platz dazwischen. Wir waren total begeistert. Surfers Paradise wird auch als Miami des Südens bezeichnet. Wir haben jedoch heute schon Surfers Paradies verlassen und sind weiter zum Lamington National Park gefahren, denn Morgen gehts wieder wandern, und dass wahrscheinlich das Letzte mal hier. Wir sind nun in über 600 Meter Höhe, die Nacht wird also wieder knackig kalt.
18. Mai 2012
Fotos von KW 20 sind online
https://picasaweb.google.com/108522143519421630754/KW20?authkey=Gv1sRgCIP1sJ71t8PaggE#slideshow/5743773563515104098
17. Mai 2012
Brisbane
Brisbane! Heute sind wir endlich hier angekommen und wir müssen sagen, ja Brisbane gefällt uns sehr gut. Mal sehen ob Brisbane oder Brissy oder Brisvegas, wie es auch genannt,Melbourne den Rang abläuft. Denn bisher gefällt uns Melbourne von den australischen Großstädten am Besten.
Heute haben wir die ersten Erkundungstouren durch die Innenstadt, dem Botanischen Garten und entlang des Rivers gemacht. Hier ist nun Herbst, aber es sind trotzdem angenehme 23Grad. Komisch fanden wir nur, dass die Einheimischen tatsächlich schon mir Jacken, langen Hosen und Stiefel herumlaufen...
Alles Gute zum Männertag!!!
16. Mai 2012
Australia Zoo
Wir haben heute Australiens Tierwelt besuch. Man kann es sich nicht vorstellen, aber wir waren die Ersten als der Zoo öffnete. Selbst Katja ist heute mal schnell aus dem Van gekrochen. Der Australia Zoo zählt zu den Touristenattraktionen schlecht hin. Steve Irwin, der den Zoo von seinen Eltern übernommen hatte, hat viel Herzblut hinein gesteckt und hat das einstige Repitiliengehege erweitert, ausgebaut und in den heutigen Namen umbenannt. Er war schon vor seinem Tod eine Legende und das Flair und sein Lebenswerk haben wir heute genossen. Es war schon etwas mystisch gewesen und der Zoo hat ihn irgendwie wieder zum Leben erweckt.
Es gab wirklich jedes erdenkliche australische Tier und natürlich auch Tiere aus anderen Ländern. Riensenschildkröten, Krokodile, Koalas, Dingos, Tasmanische Teufel, Wombats, Kamele, Kängurus, Vögel aller Art, um nur einige Beispiele zu nennen.
Das schönste war, dass wir die meisten Tiere streicheln durften. Und die Tiere haben riesige Gehege bzw. laufen sie frei herum.
Das Highlight war aber die Reptilienfütterung. Ein Krokodil wurde angelockt und ist nach den Fischen gesprungen. Hammer!!! Vielleicht laden wir morgen schon ein paar Fotos hoch.
15. Mai 2012
Noosa - Tag 3
Die letzten Nächte waren echt verdammt kalt, wenn ich dem Wetterbericht glauben soll waren es nur 11 Grad. Die Tagestemperaturen klettern gerade mal auf 23 Grad. Eigentlich nicht das, was man sich von Australien wünscht.
Heute haben wir das City Center von Noosa erkundet. Es gibt viele kleine hübsche Läden zum Shoppen. Eine Kugel Eis kostet 4,90$ und ist angeblich das Leckerste der Region uns ist der Appetit bei dem Preis trotzdem vergangen. Anschließend sind wir zu McDONALD'S gelaufen um uns ein Softcone für 0.30$ zu kaufen.
Noosa hat einen kleinen Stadtberg, der sogar als Nationalpark ausgeschrieben ist. Aber in Queensland wird jeder Berg, See oder Wiese zum Nationalpark ernannt, deswegen gibt aus auch unzählige. Anders zu den anderen Staaten kosten sie hier keinen Eintritt. Wir sind noch 2 Stunden gewandert, bevor wir die schöne Küstenregion verlassen haben. Noosa ist wirkliche eine schöne Gegend, 3 Tage sind eigentlich viel zu kurz aber wir müssen ja immer weiter reisen.
In Noosa und Umgebung gibt es geschätzte 1000 Kreisverkehre. Es gibt keine Kreuzungen und man wird als Autofahrer ganz verrückt. Vor allem blinken die Aussies bevor sie in den Kreisverkehr fahren, also rechts blinken, links herum einfahren und die dritte Ausfahrt nehmen. Irre! Katja blinkt erstmal gar nicht und wenn dann geht der Scheibenwischer an, denn die beiden Hebel sind bei uns vertauscht!
Weiter ging es Richtung Brisbane. Wir stehen wieder auf einer Restarea nur kurz vor dem Australia Zoo, denn wir wollen morgen die Ersten sein!
14. Mai 2012
Noosa - Tag 2
wir gerade sind, besteht aus ganz vielen winzigen Dörfchen und die von
Wasser umzingelt sind. Ein Fluss, der mit dem Meer verbunden ist,
windet sich durch die Region. Es erinnert mich ganz sehr an den
zauberhaften Spreewald. Wir sind eine Stunde mit dem Kayak auf dem
Fluss herum geschippert und haben uns eine Luxushütte nach der Anderen
angeschaut. Man kann da wirklich sehr neidisch werden. Wie auch in
Pennisville (Südküste Australien) stehen hier keine dicken Autos vor
dem Haus, sondern Boote oder Yachten.
Wir haben auch kurz auf einer Sandbank angelegt und sind herum
gelaufen, weil gerade Ebbe war. Und dort waren riesige, wirklich große
Albatrosse! Und sie hatten keine Angst, als wir näher kamen, ... ich
dann schon, denn wenn sie ihre Flügel spannen, kann einen schon anders
werden!
Ich bin nun so begeistert vom Kayaken, dass ich unbedingt eins haben
will. Wo kann man denn zu Hause damit fahren? Auf der Chemnitz? Auf
der Mulde oder Elbe?
Den restlichen Tag haben wir am Strand verbracht, ich arbeite ja immer
noch an meinem Teint, aber leider bisher ohne Erfolg. Man könnte
denken ich bin Britin! Aber Torsten langweilt sich zu sehr am Strand,
daher war es für mich auch keine richtige Entspannung.
Nachts wird es nun richtig kalt, daher erfreuen wir uns endlich über
unsere Zusatzdecke!!!
Ach und auf dem Campingplatz hier ist eine Taube (ich nenne sie Trude)
die nicht mehr fliegen kann, ich füttere sie die ganze Zeit mit Brot,
auch sie würde ich am liebsten mitnehmen. Bald haben wir einen ganzen
Zoo. Aber den besuchen wir in 2 Tagen, nämlich den Australia Zoo von
Steve Irwin, dem Cocodile Hunter von RTL II, Tiere zum Anfassen -
yippii!
13. Mai 2012
100 Tage Australien / Noosaville
Heute ist es der 100. Tag. So schnell kann Zeit vergehen. Erst konnten wir es kaum erwarten, Fuss auf australischen Boden zu setzen und jetzt ist es eine gefühlte Ewigkeit her. Aber Tage zählen wollten wir ja nicht.
Heute sind wir in Noosaville angekommen. Wieder eine kleine gemütliche Küstenstadt nur 150km nördlich von Brisbane entfernt. Wir haben seit Mittag nur auf dem Campingplatz rumgelümmelt. Ich habe angefangen das Auto zu putzen und wow es sieht wie neu aus. Aushänge für die Hostels haben wir auch am Rechner erstellt. Einen kleinen Schritt Richtung Autoverkauf haben wir also begonnen. Ansonsten haben wir hier echt noch nichts gesehen. Noosaville hat ein ähnliches Nachtleben wie Airlie Beach. Das werden wir jetzt erkunden gehen.
12. Mai 2012
Bundaberg
Wir sind euch noch einen kleinen Nachtrag von gestern schuldig. Nachdem wir die kleinen Dörfer Agnes Water und Town of 1770 angeschaut hatten, lagen wir nur am Strand und haben gefaulenzt. Die beiden Dörfer besitzen viel Charm und wenn auch nicht viele Leute in der Gegend wohnen besitzt es seine schönen Ecken. Die kleine Shopping Mall, schöne Luxusvillen mit Meerblick und vor allem der Strand. Denn der Strand macht die Gegen so lukrativ. Hier gibt es viele Sandbänke und das macht das Wasser richtig warm und ihr werdet es kaum glauben, ich war das 2. mal baden!
Wir haben in Agnes Water an einen hübschen Strand und Campingplatz genächtigt. Der Ranger kam immer früh um abzukassieren. Da wir allmählich auf den Geldbeutel achten müssen, wollten wir heute ganz zeitig abhauen um die $11 zu sparen. So fuhren wir 6:30Uhr den Ranger mitten in die Arme und er kassierte uns ab. Er war heute auch nicht so freundlich wie gestern, woran das wohl lag?! Die kriminelle Ader steht uns einfach nicht, also schlafen wir zukünftig einfach wieder aus.
Somit ging es recht früh weiter Richtung Süden nach Bundaberg. Bundaberg ist eine Kleinstadt mit 55.000 Einwohnern. Bundaberg versorgt den Rest des Kontinents mit seinem Rum, die Destillerarie ist aber auch das einzige was man sich hier anschauen kann. Das Stadtzentrum ziert eine 500m lange Einkaufmeile. Australier lieben wie wir Deutsche das Shoppen, somit war das Einkaufszentrum prall gefüllt. Wir haben bemerkt, dass Wochenende sein muss.
Bei uns ist irgendwie die Luft raus. Wir haben so viel von Australien gesehen, dass uns die Highlights an der Ostküste nicht umhauen bzw. die Sehenswürdigkeiten es schwer haben uns zu beeindrucken. Das kribbeln im Bauch, wie es in den ersten 2 Monaten von Australien der Fall war, ist nicht mehr da. Aber das hält uns nicht ab, das Land in der restlichen Zeit weiter zu entdecken. Viel Kopfschmerzen wird uns wohl unser Autoverkauf bereiten und da wird es gefühlsmäßig wie eine Achterbahnfahrt sein.
11. Mai 2012
10. Mai 2012
Agnes Water
Unsere letzte Nacht war nicht die Beste. Wir haben mal wieder auf einer Restarea geschlafen. Im Outback fuhren nachts keine LKW's und letzte Nacht hatten wir das Gefühl, dass vor uns ein 24 Stundenrennen statt gefunden hat, noch dazu kam, dass direkt an der Straße Gleisen verlegt waren und somit fuhren Güterzüge und LKW's um die Wette. Unser Trip ging heute nicht weit. Nur 150km südlich in eine weitere kleine Küstenstadt Agnes Water mit gerade mal 1600 Einwohnern. Heute lagen wir ab Mittag am Strand und haben gelesen und die Seele baumeln lassen. Katja flucht das sie einfach nicht braun wird! Hier im Wasser gibt es keine tödlichen Quallen mehr, dafür ist es aber merklich kühler als in Cairns. Als wir wieder zum Auto kamen, Surprise Surprise die Briten stehen nun wieder neben uns. Australien ist wirklich ein Dorf :)
9. Mai 2012
Beef Festival / Rockhampton
Rocky ist Australiens Hauptstadt der Rinderzucht, und sie lieben das Vieh wirklich sehr. Heute waren wir allein unter Cowboys und 1000ten Rindern - beim Australian Beef Festival!
Wir wissen nun über alles Bescheid, von der Besamung bis zu den Sex Toys der lieben Tieres. Ja und Rassen gibt es auch unzählige, sogar das Deutsche Gelbvieh. Wir haben schon für Verwunderung gesorgt, das wir das Gelbvieh nicht kannten. Natürlich haben wir auch einen leckeren Beefburger gegessen, bei den Bewertungen des schönsten Tieres zu gesehen und beobachtet wie die Tiere frisiert worden. Natürlich waren auch die Anti-Beef-Gegner da, und verteilten ihre Zettel vorm Eingang. Abgehalten hat es uns nicht, im Gegenteil es war ein herrlicher Tag im Sinne des Rindviehs!