30. März 2012

Ein Tag voller Aufregung


Was für ein Tag- voller Aufregung, Tränen und einem offenen Ende.
Bis zum Mittag verlief alles wunderbar. Wir haben Torstens ersten selbstgefangenen Fisch zu Mittag gegessen, Reifen gecheckt und 80 Liter Wasser befüllt. Wir waren also startklar fürs Outback - wenn da nicht meine Balarinas waren. Diese hab ich nämlich auf der Farm in den Adelaide Hills vergessen. Da wir eh in diese Richtung mussten, sind wir zum Glück noch einmal vorbei gefahren und haben sie geholt.Auf der Strecke haben wir Dragans und Nayumis Auto am Straßenrand gesehen, leider haben wir sie nicht gesehen. Aber wir haben einen Zettel an die Scheibe geheftet - was für ein Zufall in Australien. Unser Auto hat da schon ein komisches Geräusch gemacht. Ich dachte Torsten verarscht mich nur, weil es wie ein Schlange klang. Beim zweiten Mal meinte er nur das er keine Witze bei dem Auto mache, und ich wurde nervös. Wir waren mitten in den Hills als ein eintöniger ununterbrochener Ton uns zum Anhalten zwang. Zum Glück waren Nadine und Sven immer an unserer Seite! Wir hatten keinen Handyempfang, und die Hills sind auch recht dünn bewohnt und so standen wir. Torsten und Sven haben das Vorderrad abgebaut und gleich festgestellt, dass die Bremsen hinüber sind. Nun kamen wir nicht mehr weiter. Ich bin auf ein Grundstück gelaufen und habe bei einem alten süßen Opa, der allerdings schwerhörig war, Mrs Young angerufen. Sie kam auch einige Minuten später und sagte das wir zu ihr kommen sollen. Als sie dann da war und alles halb so schlimm war, wie es anfangs gedacht schien, fiel die Anspannung von mir und ich heulte. Wir sind im Schneckentempo und mit einem unschönen Klang wieder auf die Farm gefahren und Will der größere Sohn, ein Hobbyschrauber, hat die Bremsklötzer ausgebaut und neue eingebaut. Sven hatte welche auf Reserve. Wir hatten wieder einmal Glück im Unglück! Jetzt haben wir die Fährte wieder aufgenommen und suchen einen Fleck zum Übernachten. Hoffentlich finden wir bald einen, denn nachts springen die Kängurus, und das würde uns heute gerade noch fehlen!

Von meinem Mobilephone gesendet

Victor Harbor (29.03.2012)

Sonne pur und einen ganzen Tag am Strand, so war unser Tag. Vormittags haben wir geangelt. Diesmal hatte ich mehr Glück- zwar ist unsere Fangquote niedrig aber wir freuen uns sehr wenn ein Fisch an der Angel zappelt. Nachmittag haben wir uns mit Essen im Supermarkt für die nächsten 2 Wochen im Outback eingedeckt. Gegen Abend ging es nochmal ans Meer. Sven und Nadine waren Bodyboarden, die Wellen sind mega groß und haben enorm viel Kraft und ziehen einen die Füße unter den Boden weg. Obwohl Sven versucht hat mich zu überreden, bin ich nicht ganz mit ins Meer baden gegangen. Mir ist das Wasser hier zu kalt!!!

Morgen wollen wir nach dem Mittag aufbrechen und gen Norden starten. Port Augusta und Flinders Range sind unsere nächsten Stationen.

Die nächsten Tage werden wir viel im Auto verbringen und Kilometer schruppen. Wir werden sicherlich keinen Handyempfang mehr haben. Wir schreiben trotzdem fleißig weiter und alle Beiträge bekommt ihr später zu lesen. Also macht euch keine Sorgen, wir sind nur mal kurz die Aborigines besuchen und den Uluru bestaunen.

29. März 2012

Victor Harbor und Buschfeuer (28.03.2012)

Heute sind wir von den Adelaide Hills abgereist. Wir sind noch einmal an die Stadtgrenze von Adelaide gefahren um in einem Secondhand Shop nach einer Schlafdecke zu schauen. Die gab es auch für $6. Und Katja hat sich noch ein Kleid gekauft. Ins Stadtzentrum sind wir nicht noch einmal weil uns der Verkehr total genervt hat. Die Straßen sind 3 bis 4 spurig, alle 500m eine Ampel. Wir haben bestimmt 30 rote Ampeln pasiert ehe wir auf der Autobahn waren. Die Vorstadt von Adelaide hat nur Häuser mit einer Etage bzw. ist gesäumt mit kleinen Läden und Werkstätten, gefolgt von Shopping-Centren und Fastfoodrestaurants. All das erstreckt sich auf einer Ebene mit vielen Menschen und noch mehr Autos.

Wir sind 80km in den Süden zu Sven und Nadine gefahren. Die haben gestern schon in Victor Harbor eingecheckt. Wir waren Nachmittag erst hier. Das Wiedersehen hat uns Freude bereitet. Als Sven mir den Strand gezeigt hat, haben wir in weiter Entfernung ein Buschfeuer entdeckt (ca. 30km). Qualm stieg auf. Uns war es anders zu Mute! Wir haben 2 Aussies angesprochen, die waren jedoch nicht aus der Ruhe zu bringen und meinten: wir sind sicher hier. Das Feuer muss wohl auf Kangaroo Island wüten. Im Internet haben wir noch nichts gelesen. Als es dunkel war haben wir das Flammeninferno immer noch gesehen. Ganz schön krass...

27. März 2012

Der letzte Arbeitstag

Heute ging es richtig zur Sache. Wir haben zu viert Holz gesplittet und gestapelt. Alle Finger sind noch dran. Morgen gehts für die anderen weiter. Wir werden bestimmt noch einmal nach Adelaide fahren und flanieren gehen. Nadine und Sven sind erst Donnerstag hier. Wir musizieren mit den Kindern, springen Trampolin und spielen Karten. Leider gibt es heute nicht viel zu berichten. Dafür die nächsten Tage wieder :)

26. März 2012

Adelaide

Heute war sozusagen unser freier Tag, und den haben wir auch in vollen Zügen genossen. Wir haben schön ausgeschlafen, gefrühstückt und uns fertig gemacht. Wir hatten ja sturmfrei! Mrs. Young ist so loveley: in der Küche lag ein Brief was wir in Adelaide alles sehen und erleben können, an den hielten wir uns auch. Adelaide ist ein Raster aus Straßen, es geht immer nur gerade aus. Im Grunde ist es wie Canberra, nur hat Adelaide mehr Charme. Wir schlenderten mit unseren Eis in der Hand die Sehenswürdigkeiten ab und genossen die Sonne.

Auf der Farm sind schon die neuen Helfer angekommen, Engländer. Mit ihnen hacken wir morgen Holz, bzw mit einem Holzcutter. Das wird unsere letzte und einzig wirkliche Arbeit hier sein.

25. März 2012

Arbeitsalltag...

Gestern Abend waren wir mit Mrs. Young und ihren Kindern in der Dorfkneipe. Hier treffen sich alle aus der Umgebung und jede Familie hatte ihre Kinder mit. Ich habe 5 Spiele Billard gegen den ältesten Sohn gespielt und immer verloren und Katja hat den Arbeitalltag von dem Anderen gelauscht. Es wurde weniger getrunken, viel mehr gegessen. Wir haben einen Megaburger bekommen, so einen grossen Bürger haben wir noch nie gesehen.

Heute Vormittag haben wir wieder etwas Unkraut gejätet. Danach noch mit einem anderen befeundeten Ehepaar in Adelaide ein Whirlpool abgeholt und  aufgestellt. Danach hatten wir wieder Freizeit. Ich habe endlich ein paar Reparaturen an unserer Küche im Van durchgeführt. Uns geht es wirklich gut, und uns kommt es vor als ob Mrs. Young all das schöne hier zeigen will. Und ist immer auf unser Wohl bedacht, loveley!

Wir sind mit ihr zu ihren Freunden gefahren, die verwaiste Babytiere bei sich aufnehmen und großziehen. Ein Kängurubaby in der Tragetasche und eine Flasche warme Milch - der Wahnsinn!  Auf ihrer Farm haben wir noch die anderen Kängurus gefüttert und anschließend ging es auf ein Weingut. Hier wird sich jeden Sonntag, nach der Farmarbeit getroffen um Pizza zu essen und Wein zu trinken. Und wir haben wieder feststellen müssen, dass die australische Offenheit und Gastfreundschaft uns förmlich umhaut. Jeder sucht den Kontakt zu uns, fragt uns über unsere Reise aus und gibt uns Tipps. Wirklich alle Leute waren so freundlich und geben sich wahnsinnig viel Mühe mit uns. Es war ein wundervoller Tag!! 

Morgen haben wir einen Tag frei, weil Mrs. Young arbeiten geht. Wir werden wohl nach Adelaide fahren und die Stadt anschauen.

Unsere Farmarbeit macht uns Spass :)

Nadine und Sven haben sich inzwischen gemeldet und uns gesagt, dass sie Ende der Woche in Adelaide sein wollen. Wenn alles klappt fahren wir zusammen weiter und unsere Reise durch das Outback kann beginnen.

24. März 2012

unser Arbeitsleben

Wir sind euch noch einen kleinen Nachtrag schuldig. Auf dem Weg in die Adelaide Hills (Donnerstag) sind wir durch Hahndorf gefahren. Das kleine Dorf wurde 1839 von deutschen Siedlern gegründet und bis heute kann man das Erbe der Siedler sehen. Jedoch ist es heute mehr oder weniger eine Touristenattraktion. Überall hängen Bayernfahnen, aus dem Lautsprechern kommt bayrische Volksmusik, in den Läden hängen
Kuckucksuhren und Nussknacker stehen im Regal. Es gab auch eine deutsche Fleischerei wo wir 2 Wiener Würstchen gekauft haben. Wir vermissen deutsches Fleisch und die deutsche Wurst sehr!!!

Gestern war unser erster Arbeitstag. Gemacht haben wir nicht viel. Wir haben von einem Schwimmingpool die Fliesen gekehrt und gewischt. Haben Schutt vom LKW abgeladen und 2 Kühe mit Stroh gefüttert.
Heute haben wir 2 Stunden Unkraut gejätet. Anschließen ging es mit Mrs. Young und ihrem Sohn nach Adelaide in die Markthalle und zum Chinesen Mittag essen.

Wir kommen uns hier wie zu Hause vor, denn wir dürfen hier alles tun. Alles ist selbstverständlich. Man wird ständig gefragt ob man den PC nutzen will, ob man ein Bier will, eine Dusche, etwas Essen, Fernsehen
in der Stube... Wir sind so erzogen, dass wir nicht aufdringlich wirken wollen und verneinen die meisten Fragen. Und auf jede verneinte Frage wird noch einmal nachgefragt ob wir es wirklich nicht wollen.
Die Offenheit der Menschen ist hier ganz anders als in Deutschland.Aber wir lernen langsam JA zu sagen. Heute Abend geht es mit Frau Young und Ihren Freunden in einen Pub hier im Dorf. Frühstück, Mittag
und Abendbrot essen wir mit der Familie zusammen. Leider haben wir auch heute erfahren, dass wir nur bis Mittwoch bleiben können. Denn dann kommen andere Backpacker. Die Nachfrage ist
sehr groß. Wir schauen uns schon jetzt nach etwas Neuem um. Wir haben 2 Telefonnummern fürs Fruitpicking. Äpfel hängen hier noch mehr als genug.

ein lustiges Schwein

Babyemu


22. März 2012

Wir haben den Job in Basket Range

Das unser Vorstellungsgespräch so einfach wird, hätten wir nicht gedacht. Es war wohl eher Kaffeeklatsch. Aber dazu gehörte auch viel Glück. Wir müssen wohl die Ersten gewesen sein die angerufen haben und sich vorgestellt haben. Unsere neue Arbeit ist auf einer kleinen Familienfarm mit 30 Schafen, 3 Kühen ein paar Hasen und einen verspielten süßen Hund namens Rocky. Wir sind bei einer Frau untergekommen deren Mann auf Übersee arbeiten ist. Und wir sollen sie bei der täglichen Arbeit unterstützen, d.h. heisst Unkraut jähten, Samen säen, Rasen mähen, Ställe misten. Nach dem Kaffee hatten wir auch schon ihren Autoschlüssel in der Hand und wir haben ihren Sohn in die Uni gefahren. Danach ging es zum Secondhandshop und wir haben uns billige Arbeitskleidung gekauft (Hose $5, Pullover $4). Wir bekommen kein Geld, dafür gibt es Unterkunft und warmes Essen, endlich keins aus der Dose bzw. keine Nudeln. Wir schlafen in einem alten Schulbus, ohne Sitze aber dafür mit einem riesengrossen Bett, Teppich und einem roten Ledersofa und endlich können wir mal nach Einbruch der Dunkelheit stehen (19:30Uhr ist es finster wie im Bärenarsch) Bilder folgen!! Wir sagen Gute Nacht!

21. März 2012

Aboriginal Zeichnungen und Weiterfahrt nach Adelaide

Letzte Nacht haben wir wieder kein Auge zubekommen. Die Nacht war schwül-warm und wir haben geschwitzt. Gegen 4 Uhr hat es angefangen zu regnen, ein Segen, trotz der Regentropfen auf unserem Vandach. Unausgeschlafen und morgenmuffig sind wir in den Tag gestartet. Es ging ca. weitere 40 Minuten mit dem Auto durch die Grampians Richtung Norden. Wir wollten Aboriginalzeichnungen sehen und wir haben Sie auch im Felsen gefunden. Katja war ein wenig enttäuscht und ich verblüfft. Sie meinte ihre Oma hat bei ihr früher Kinderhandabdrücke gemacht. Es waren nämlich Kinderhandabdrücke an dem Felsen, aber wahrscheinlich schon uralt.

Eigentlich wollten wir noch eine weitere Nacht im National Park bleiben. Aber ich habe momentan genug von der Natur und sind nach Adelaide aufgebrochen. Katja hat während der Fahrt nach Jobs im Internet geschaut und siehe da für morgen haben wir ein Vorstellungsgespräch auf einer Farm in den Adelaide Hills. Unsere Tagesetappe waren knapp 450km in 7 Stunden mit Pausen. Jetzt liegen wir Knülle im Van und sind gespannt auf Morgen und üben das Reden, damit es morgen ein Erfolg wird und wir den Job in der Tasche haben.

Achja, wir haben die Grenze zu South Australia überquert und durften die Uhren eine halbe Stunde zurück drehen!

Grampians National Park (20.03.12)

The Grampians
The Grampians

Hier in den Grampians haben wir mal wieder keinen Handyempfang, daher kommt der Blogeintrag auch verspätet. In Halls Gaps leben 280 Menschen. Es gibt einen kleinen Foodstore, eine Tankstelle und Unterkünfte für weitere 6000 Mann, ja sechstausend! Sonst nichts!
Heute waren wir wieder wandern und wir haben es das erste Mal geschafft!! Wir waren auf dem Gipfel, genauer auf dem Pinacle Lookout. Unser Weg führte entlang von Felsen und Schluchten, und war echt richtig cool. Er war zwar nur 4,2 km lang, hatte es aber in sich. Auf den Gipfel hat sich uns ein herrliches Panorama über die Region geboten. Jedes Mal sind wir geflasht von der Natur, und denken es geht nicht schöner. Aber Australien hat zauberhafte und atemberaubende Ecken. Danach ging es wieder zum Carpark und mit dem Auto zum 40 minütig entfernten Mac Kenzie Wasserfall. Aber das war eher ein Abendspaziergang. Wir schlafen heute in einem anderen freien Camp Ground im National Park und haben soeben unsere tolle Solardusche genossen, d.h. Regenwasser in der Sonne erhitzen und ab gehts :) Morgen wollen wir Aboriginal Culture auf den Felsen anschauen,  aber es ist auch mal wieder Regen gemeldet. Mal sehen was draus wird...
Übrigens, diese sch*** Fliegen fliegen in jede Körperöffnung: Nase, Mund, Ohren etc. Und die Mossi-Bites ( Mückenstiche) können wir schon gar nicht mehr zählen!

20. März 2012

Grampians National Park (19.03.12)

Am Strand und im Stadtpark von Warrnambool waren überall "no camping" Schilder. Deswegen haben wir uns Stadtauswärts auf einem Parkplatz gestellt. Heute Morgen wurden wir von Jugendlichen geweckt die sich zum Sport erwärmten. Wir sind immer total neugierig was außerhalb unseres Van's passiert, aber wir stellen uns immer tot, so dass unser Van unbewohnt wirkt. Wir haben ausgeschlafen und sind anschließend zur Autowerkstatt gefahren. Wir hatten nur eine kleine Reparatur- zum Glück. Unser Kühlwasserschlauch hat geleckt und wurde ersetzt. Nach 1,5 Stunden Warten konnten wir endlich starten...

Wir sind heute in den Grampians National Park gefahren, weil so viele ihn uns empfohlen haben. Der liegt ca. 150km nördlich von Warrnambool. Aus der Ferne sehen die Grampians wie ein Zickzackgebirge mitten im nichts aus- gigantisch.
Wir haben uns Bratkartoffeln zum Mittag gemacht (Nudeln können wir bald nicht mehr ersehen), dabei wurden wir von vielen Wespen geärgert und das kochen hat keinen Spass gemacht. Wir stehen wieder auf einen Camp Ground der nichts kostet. Den Abend haben wir mit 2 australischen Rentnerehepaaren verbracht und haben uns über Gott und die Welt unterhalten. Mal sehen wie lange wir hier bleiben. Auf jeden Fall gehen wir morgen wieder wandern, denn hier gibt es wieder viel zu entdecken.

18. März 2012

Warrnambool

Warrnambool Beach
Warrnambool Park
Heute hat sich leider unsere kleine Gruppe aufgelöst. Die Bochumer sind wegen Arbeit zurück nach Melbourne gefahren und die anderen Zwei sind weiter nach Port Campell. Wir hoffen das wir uns wieder sehen, vorgenommen haben wir uns es sehr. Aber hier ist alles so schnelllebig, da kommt vieles anders als man es denkt.
Wir sind heute nur eine kleine Etappe nach Warrnambool gefahren, um einiges zu erledigen (richtig, und das zum Sonntag). Wir haben unsere LPG-Gasflasche befüllen lassen, haben uns einen kleinen Wassertopf gekauft. In dem Alten hat unser Kaffee immer nach Chilli geschmeckt. Und wir haben uns mit Kleinkram eingedeckt, den wir noch im Van brauchten. Zwar haben die Geschäfte hier auch Sonntags auf, aber den Verkäufern kann man auch die Schuhe bei der Arbeitsgeschwindigkeit besohlen. Ich denke wir sind um einiges entspannter und gelassener, wenn wir wieder zurück sind. Alles zu seiner Zeit, eine schöne Einstellung hier.
Danach ging es in den Park, und wir haben wieder Sonne getankt und gechillt. Morgen wollen wir nochmal unseren Van checken lassen, bevor wir weiter ziehen. Daumen drücken ist also angesagt ;)
Die nächste Route steht noch nicht fest, jetzt hängt es von der Arbeit ab. Wir haben uns fürs Fruit Picking gemeldet, da wir die Reisekasse aufbessern möchten.

17. März 2012

Great Ocean Road - 12 Apostels

Wir müssen unseren vorletzten Blogeintrag korrigieren. Den Fisch den Sven gefangen hatte, gab es zum Abendbrot, und year wir haben ihn geteilt. Es war nicht viel -aber köstlich! 

Mittlerweile sind wir zu sechst. Nadine und Sven aus Bochum, Dragan aus Serbien und Mayomi aus Japan. Wir sprechen Englisch und wenn wir nicht weiter kommen, kommen Hände und Füße zum Einsatz. Heute waren wir mal wieder wandern. Wir sind einen Teil des Great Ocean Walks gegangen. Insgesamt ist er 100km lang und führt an der Great Ocean Road entlang, also an der Küste. Wir sind 16km gelaufen. Und es war herrliches Wetter und der Track war wirklich sehr schön. Ganz plötzlich tauchten vor uns die 12 Apostels auf, und sie sind wirklich unglaublich schön. Es sind "zwar" nur Felsen im Wasser, aber so gigantisch, dass wir pausenlos das "Wow" auf den Lippen hatten. 

Die ganze Strecke hat uns ein Hund begleitet, herrenlos und so lieb. Er ist immer mit uns Schritt gelaufen und war unser Guide. So plötzlich wie er da war, war er leider auch wieder weg. Wir nannten ihn Rex. 

Jetzt sitzen wir wieder am Lagerfeuer und lassen den schönen Tag ausklingen.

15. März 2012

Great Ocean Road - Cape Otway - Tag 3

Heute war der große Angeltag, ich habe mich schon sehr gefreut. Wir sind entlang des Lavagesteins weit hinaus ins Meer gelaufen. Nach nur einer Minute hatte Sven Glück, bei ihn hatte einer angebissen. Ich habe zielstrebig meine Rute in die gleiche Richtung ausgeschmissen. Doch das einzigste was ich aus dem Meer geholt habe war Seetank. Ich habe auch mehrere Angelhaken eingebüßt, weil sie sich am Fels verfangen hatten. Aber ich habe gefühlt wie die Fische an meinem Köder geknabbert haben, daran gezogen haben- das war jedoch mein einziger Erfolg. Nach 2 Stunden haben wir aufgehört, weil die Flut wieder kam- es ist immer wieder erstaunlich wie schnell das Wasser wieder kommt und man darf nicht die Zeit verpassen. Am Strand haben wir den Fisch ausgenommen. Nadine und Sven hatten heute zum Mittag Fisch, wir haben aus unseren Eierkuchen Fische geschnitzt und mit etwas Neid gegessen ;)

Wir sind nun noch immer hier und kommen das erste Mal nach fast 2 Monaten etwas zur Ruhe. Wir kommen uns vor wie Robinson Cruiso oder wie bei Lost, allein auf einer Insel - so schön! Aber morgen brechen wir wirklich auf! Müssen wir auch, denn das Trinkwasser neigt sich dem Ende.

14. März 2012

Great Ocean Road - Cape Otway - Tag 2

Uns hat es auf dem freien Campingplatz mitten im Busch so gut gefallen, dass wir einen weiteren Tag hier verbracht haben. Das lag auch daran, dass wir gestern wieder ein Pärchen kennengelernt hatten. Wir hatten den gestrigen Abend mit ihnen zusammen am Lagerfeuer verbracht und uns heute zum Angeln verabredet. Heute haben wir einfach nichts gemacht. Wir sind soweit weg von jeglicher Zivilisation, dass wir die Ruhe und die Natur in vollen Zügen genießen. Katja hat heute den ganzen Tag gelesen und ich habe die Küste inspiziert. Der Strand besteht hier nicht nur aus Sand sondern auch aus Lavagestein. Das Meer hat Rillen hinein gewaschen- es sieht wie Elefantenhaut aus. Am späten Nachmittag ging es dann endlich Angeln. Ein Taucher, der plötzlich vor uns aus dem Wasser kam, hat uns aber gesagt, dass es hier keine Fische gibt. Traurig haben wir nach sehr kurz Zeit aufgegeben. Wir wollen morgen früh unser Glück noch einmal versuchen. Jetzt wird wieder Feuer gemacht,es gib Kartoffeln und Maiskolben direkt aus dem Feuer - mhhh lecker! 

Wir sind nun große Fans von der Solardusche! Sie liegt den ganzen Tag in der Sonne und abends haben wir herrlich warmes Wasser zum Duschen. Sie baumelt zwischen den Ästen in Baum, ... es kann alles so simple sein.

13. März 2012

Great Ocean Road - Cape Otway

Endlich werden wir wieder mit Sonne satt belohnt! Nach den frischen Tagen auf Tassie, sind die 28Grad Balsam für unsere Seele. Heute haben wir die Tour auf der Great Ocean Road begonnen. Die Meinungen von anderen Leute gingen über diese Strasse weit auseinander, deswegen waren wir sehr gespannt, wie sie uns gefallen wird.
Uns hat sie sehr gefallen! Die Strasse führt direkt an der zerklüffteten Küste entlang und die Serpentinen winden sich um den Busch und den Bergen. Mit Musik im Van und Sonnenschein, haben wir die Fahrt bis ans Cape Otway fortgesetzt und haben uns hier mitten im Busch niedergelassen. Hier am Cape sind früher die Schiffe auf Grund gelaufen, da es sehr felsig im Wasser ist, vielleicht finden wir noch einen Schatz - das wäre doch toll!
Morgen setzten wir die Fahrt fort, vorbei an den 12 Apostels, wahrscheinlich die bekanntesten Felsformationen Australiens.
Heute wird unsere Solardusche eingeweiht und Torsten hat die Angel ausgepackt, vielleicht gibt es heute Abend noch Fisch, ausnehmen tu ich ihn auf jeden Fall nicht ;)

12. März 2012

Wir chillen

Reisen kann ganz schön anstrengend sein. Auf Tasmanien sind wir ca. 1000km in einer Woche gefahren. Hier in Australien ist auch kein schnelles Vorankommen. Für 300km benötigt man einen halben Tag. Die Straßen sind eng und kurvenreich und der Highway ist auf 100km/h beschränkt. Wir haben uns noch einmal auf einem Campingplatz in Geelong niedergelassen. Wäsche musste auch ganz dringend gewaschen werden, vor allem die warmen Sachen. Hier scheint wieder Sonne und es ist deutlich wärmer als auf Tassie. Wir haben uns über Jobs im Internet informiert, doch momentan stehen wir noch am Anfang der Suche. Wir rätseln zwischen einer bezahlten Arbeit- aber die kann man in Geelong schlecht für Adelaide finden oder einer unbezahlten Arbeit, dafür gibt es kostenlos eine Unterkunft und Essen! Morgen gehen wir auch noch einmal ins Informationscenter, vll. haben die Kontaktadressen fürs Fruitpicking und Farmstaying. Jetzt gehts noch ein mal in den Pool und dann ist der Tag auch schon vorbei. 

Viele Grüße in die Heimat.

Fotos von KW10 sind online

https://picasaweb.google.com/108522143519421630754/KW10?authkey=Gv1sRgCJermKjR7aDUAg#slideshow/5718793426952522226

11. März 2012

Zurück in Melbourne

.... was für eine Fahrt!! Hoch, runter, rüber und nüber und genau das selbe spielgelte sich in unseren Mägen wieder! Die Kotztüte immer in Griffweite! Mit 55km/h und mit 1000 Autos beladen, flog die Spirit of Tasmania förmlich über die Bass Strait.

Zum Glück hatten wir wieder Jana und David aus Wuppertal dabei, die uns mit Schokokuchen und Hammelfleisch verköstigten und uns wieder, wie bereits auf der Hinfahrt, die Zeit mit herrlichen sinnfreien und sinnvollen Gesprächen vertrieben.

Nun stehen wir mal wieder vor dem Meer und den Van so ausgerichtet, dass wir die Wellen einzeln zählen können, aber von denen hatten wir heute eigentlich bereits genug.

Morgen starten wir die Tour auf der Great Ocean Road, wir sind gespannt und werden berichten.

10. März 2012

Marakoopa Cave und Latrope

Kennt ihr das Gefühl, was einen überkommt, wenn man einen schönen sonnigen Herbsttag erlebt? Man lässt in Gedanken den Sommer Revue passieren und stellt sich innerlich auf Schmuddelwetter ein. Das Gefühl hatten wir heute, nur dass wir dieses Jahr noch keinen Sommer erlebt hatten und wir auch keinen Winter vor uns haben. Zumindest nicht in den nächsten 8 Monaten. Heute ist der erste wirklich schöne Tag auf Tasmanien mit Sonne pur und ohne Wolken am Himmel. Die Temperatur beträgt ca. 21 Grad und man kann in kurzen Sachen herumlaufen. Warum wir das Gefühl hatten, fragt ihr euch? Auf Tasmanien ist gerade Herbst. Die vielen Felder leuchten im hellen Gold und die Heuballen liegen auf den Feldern.
Heute haben wir die Marakoopa Cave's besucht. Eine wunderschöne Höhle mit Stalaktiten, -miten und einem Fluss. Bewohnt wird die Höhle von Glühwürmchen, und die Decke sah aus wie unter einem Sternenhimmel.
Danach ging unsere Reise weiter in den Norden- nach Latrope. Hier sind wir auf einem kostenlosen Campingplatz. Hier sieht es wie in einem Flüchtlingslager aus. Das sind bestimmt alles Leute die morgen früh mit uns aufbrechen und mit der Fähre nach Melbourne zurück fahren. Hoffentlich hat uns die Flut von NSW nicht eingeholt und wir können unsere Tour auf der Great Ocean Road, der angeblich schönsten Strasse der Welt, fortführen.
Wir sagen Good Bye Tasmanien, du hast uns sehr gefallen.


Post und Bibliothek in Latrope

9. März 2012

Achtbeiner erobern Australien - Naturschauspiel

http://www.n24.de/news/newsitem_7736434.html

Leider konnten wir das Naturschauspiel nicht miterleben.

We love Tasmania

Tasmanien liegt ja nun wirklich am Arsch der Welt. Demzufolge ist hier auch das Internet vertreten, also fast gar nicht. Deswegen folgt heute das Tasmania Resümee und wenn wir wieder auf dem Festland sind folgen die Happy Friday Fun Pics (also Montag).

Tasmanien, wie schön. Okay, das Wetter könnte wesentlich besser sein, aber auch schlechter. Für Badenixen ist es hier auch nicht gerade toll, da es, wie bereits erwähnt, sehr sehr kalt im Wasser ist. Die Landschaft ist ein Traum. Dramatisch, wie ich in den letzten Tagen zu pflegen sagte. Es scheint so als ob Van Gogh zu viel Absinth getrunken hätte, um dann die gesamte Farbpalette auf Leinwand zubringen. Die Natur gibt eine wahnsinnige Farbenvielfalt wieder und formt sich von Flachland innerhalb weniger Kilometer zu einem spektakulären Gebirgszug zusammen. Für Wanderer, Naturliebhaber und Motorrad-Fans ist Tasmanien einzigartig und sensationell. Ich weiß nicht, wo auf so wenige Fläche so viel landschaftliche Schönheit noch zu finden ist.

Für Großstädter, die Party und Getummel lieben, ist Tassi nicht zu empfehlen, da hier wirklich gar nichts geht, also wirklich nichts. Die Hauptstadt ist kleiner als Chemnitz, das sagt doch schon alles!

Ich bin verliebt! In Torsten und jetzt auch in Tasmanien.

Love and Peace

8. März 2012

Hobart und Mt. Field National Park

Wir wollten eigentlich einen vollen Tag in Hobart verbringen. Es sind jedoch nur 2 Stunden geworden. Das war exakt die Zeit die wir am Parkautomaten maximal lösen konnten. Wir haben einen Stadtspaziergang entlang des Hafens, des Parlaments und des Stadtzentrums unternommen. Das sollte für einen kurzen Eindruck von Hobart genügen. Die Leute hier sind gegenüber den Sydneysider gemütlich, wohl beleibt und rennen gern vollgekleckert und mit Löchern in den Hosen rum, man könnte denken sie sind jederzeit startklar um in die Natur zu gehen. Hier leben ca. 200.000 Menschen und es ist die südlichste Bundeshauptstadt Australiens. Danach ging es weiter in den Mt. Field National Park, der liegt ca. 80km im NW von Hobart. Im Infocenter haben wir uns wieder mit Wanderkarten eingedeckt. Heute waren wir schon am Russell-Wasserfall, dieser hat 4 Stufen und an den "Big Trees". Die Bäume sind ca. 100m hoch, nur noch eine andere Baumart ist noch größer- die steht jedoch in den USA. Hier im NP gibt es auch Bäume die 2000 Jahre benötigen um 30m hoch zu wachsen. Ganz schön gigantisch! Morgen geht es wieder wandern.
Das Australien teuer ist wussten wir ja schon, aber Tassi ist unverschämt teuer. Hier einige Beispiele zum Schautern: eine Schachtel Zigaretten $20, ein Six-Pack Bier $36, ein Paprika Mix $7 und eine Waschmaschine für 30 Minuten mit kalten Wasser $4. Wir würden dann gern eine Spendenkonto für uns einrichten ;) Please Donate

7. März 2012

Port Arthur

Langsam sind wir von unserem Reiseführer enttäuscht. Alles wird als super toll und einzigartig beschrieben- nur um festzustellen, dass alles ganz anders ist. Wir sind nach Port Arthur gefahren, um etwas über die Geschichte Tasmaniens zu erfahren. Im Reiseführer stand, dass in der Stadt imponierende alte Gebäude und Ruinen stehen und Port Arthur eine Sträflingsanstalt war. Ein Teil davon wird als historisches Stadtzentrum beschrieben und der andere Teil als Besucherstätte gegen Eintritt. Das jedoch in Port Arthur nur 300 Leute in Holzhütten wohnen und alles Historische nur gegen Gebühr ist, nicht! Eintritt waren $36 pro Person, dazu konnte man noch individuelle "Specials" für weitere $20 buchen. Voller Enttäuschung sind wir wieder gegangen. Im Infocenter haben Broschüren mitgenommen und haben uns darin belesen. Naja, dafür hüpfen wieder Wallabies und komische andere Tiere,wo wir noch nicht wissen welche das sind, auf dem Campingplatz um uns herum. Auf der Fahrt hier her, haben wir wenigstens tolle Steilklippen und eine zerklüfftete Küste gesehen, unser Hightlight des Tages. Morgen gehts nach Hobart, wir hoffen das es dort schöner ist, vielleicht gibt es da was historisches zu entdecken, da Hobart die erste Sträflingskolonie auf Tasmanien war.

Bilder vom National Park

Gestern hatten wir keinen Handyempfang, deswegen kommt unser Blogeintrag erst heute.

Freycinet National Park - Tag 2

Das Wandern ist des Müllers Lust, und unsere inzwischen auch. Nachdem wir uns Zeit mit dem Aufstehen gelassen haben und frisch gestärkt waren, ging es zum Besucherparkplatz des National Parks. Auf dem Parkplatz hüpften Wallabies herum, die waren so zam, dass man sie streicheln konnte, so süss! Katja wollte es am liebsten behalten, aber gänge es nach ihr, hätten wir jetzt schon ein Känguru, einen Koala, einen Wombat und einen Zwergpinguin. Nach der Streichelstunde  haben wir unsere Wandertour begonnen. Wir wollten ursprünglich auf den Mount Amos. Er war mit 1,5km und 3 Stunden sowie Schwierigkeitsstufe "difficult" beschrieben. Doch auch diesen Berg haben wir nicht bestiegen. Nach ca. 500m häuften sich die Hinweisschilder, dass es sehr glatt bei Nässe sei (und es war natürlich nass, was sonst). Als der Pfad in Stein überging und ein Vorkommen nur auf allen Vieren möglich war, drehten wir um. Wir haben uns eine andere Route herausgesucht, die wir aber beim Umkehrpunkt verlängerten und einen nächsten Track anhingen. Über Stock und Stein, von einem Strand zum Anderen, über Dünen, durch Wälder und über Felsen sind wir gelaufen, und ja Tasmanien lohnt sich auf jeden Fall,wenn es nur nicht so verdammt weit weg wäre! Somit waren wir heute 5 Stunden auf den Beinen und wir sind 13 km gewandert. Unsere Beine fühlen sich jetzt auch ziemlich wie Gummi an.
Wir haben unsere Reise weiter in Richtung Hobart fortgestezt, stehen aber auf halber Strecke an einem kostenlosen Campingplatz mit Plumbsklo am Meer. Unser Auto ist so ausgerichtet, dass wir im liegen die Wellen beobachten können. Hören tun wir sie auch so, da ein heftiger Wellengang ist. Das Wasser hier ist übrigens eisigkalt, und ohne Neoprenanzug ist baden unmöglich, oder man ist einer von den ganz Harten!

5. März 2012

Freycinet National Park

Tasmanien besteht aus ca. 75% aus National Parks. Diese Kosten immer ordentlich Eintritt. Dafür kann man dann entweder sehr günstig campen oder sogar kostenlos. Nach dem wir gestern die Fähre verlassen haben, sind wir noch ein Stückchen ins Landesinnere gefahren und haben mit gefühlten 100 Wallabies wild gecampt. Hier sieht es wie in Europa aus. Kühe auf den Feldern, bunte Mischwälder und wir haben das erste mal Nadelbäume in OZ gesehen. Vor 200 Jahren wurde hier alles abgeholzt um Landwirtschaft zubetreiben. Daher sieht das Landesinnere very british aus.

Auf dem Weg in den Freycinet National Park haben wir die wahnsinnig tolle Landschaft von Tassi schon erlebt. Leuchtende goldene Felder mit Krüppelbäumen und dahinter die dunklen Gebirgszüge, davor noch ein River der sich durchschlängelt.
Morgen werden wir uns den Nationalpark hier genauer unter die Lupe nehmen, vielleicht erreichen wir dieses Mal den Gipfel??!

Katja ist heute das erste Mal gefahren, unsere neue Formel 1 Weltmeisterin, auch Sie hat wie ich beim ersten Mal alle Schlaglöcher mitgenommen :)

4. März 2012

Tasmanien

Wir haben lange überlegt ob und wie wir nach Tasmanien kommen. Billig war keine von beiden Optionen die wir hatten: Flug+Hostel+Tagestouren oder mit dem Camper auf der Fähre. Wir haben uns für die Fähre entschieden, so können wir uns wenigsten auf der Insel frei bewegen. Knapp $600 kostet uns die Fähre (hin- und zurück).
Halb 6 sind wir heute aufgestanden und das nach einer kurzen Nacht, da wir mit den Beiden von gestern doch noch mit Wein und Bier im Camp-Kitchen versackt sind. Natürlich hat es geregnet, und die Tropfen die auf unseren Camperdach fallen, klingen wie ein Maschinengewehr.
Das Einchecken auf die Fähre hat bestimmt 1,5 Stunden gedauert. Jedes Auto wurde nach Obst, Gemüse, Fleisch und Pflanzen untersucht. Das darf man nach Tasmanien nicht einführen.  Wir sorgten kurzzeitig für Panik und Aufregung und machten alle Angestellten nervös, weil wir kein Boardingticket hatten, sondern nur die ausgedruckten Unterlagen vom Reisebüro. Rechts ranfahren, Ausweis mitnehmen, aussteigen und mitkommen hiess es. Als wir aussteigen wollten, vielen die Unterlagen auf den Boden und die Boardingtickets lagen da. Wir und mittlerweile 3 Angestellte lachten, freuden sich und waren froh und wir konnten die große Rambe zur Fähre passieren. Um 9:30Uhr ging es dann endlich los und unsere Fahrt dauerte lange,unwohlfühlende, wellenstarke 9 Stunden.

3. März 2012

Regen, Regen und nochmal Regen in Melbourne

Melbourne ist die regenreichste Stadt Australiens. Das bekommen wir heute wieder zu spüren. Selbst die Australier sagen, dass es übermäßig regnet. In den Nachrichten kam die Meldung, dass 75% von New South Wales unter Wasser steht. Cooma, wo wir waren, hätte es besonders schwer getroffen. Die Bilder in den Nachrichten waren verheerend!! Zum Glück haben wir Cooma schon passiert.
Bis vorhin hätten wir nicht gedacht, dass wir den Campingplatz verlassen. Wir sind mit einen deutschen Paar ins Reden gekommen und die wollten zum Fussball. Jetzt sitzen wir mit denen im Stadion. Fussball ist hier nicht so populär wir in Deutschland. Das Stadion ist so gross wie in Leipzig und es sitzen nur gefühlte 1000 Mann hier. In 30 Minuten ist Anstoß und hier gibt es kein BIER, vll gehen deswegen Australier nicht zum Fussball ;)
Mal sehen was der Abend mit denen noch so bringt :)
Ach, es spielen: Melbourne Victory - Newcastel Jets; ein Erstligaspiel.

2. März 2012

Fotos von KW09 sind online

Unsere Happy Friday Fun Pics of OZ sind online. Heut ist euer letzter Arbeitstag- kommt mit uns ein wenig ins Träumen!

https://picasaweb.google.com/108522143519421630754/KW09?authkey=Gv1sRgCMqViba___zveg#slideshow/5715136898110665730

1. März 2012

Melbourne

Jetzt sind wir schon knapp 1 Monat in Australien und unser toller Van hat jetzt 2000km mehr auf dem Buckel. Unser Navi hat uns heute wärend der Rush-Hour einmal quer durch Melbourne geschickt. Das hat ganz schön unsere  Nerven strapaziert. Hier machen wir nun drei Tage Rast.
Wenn Australier Melbourne aussprechen verschlucken sie gleich mehrere Konsonanten. Das klingt dann wie: MLBN. Anfangs haben wir gerätselt was die meinen...

Melbourne hat wieder faszinierende Hochhäuser. Es ist nicht ganz so sauber wie in Sydney und hier herrscht mehr Multi-Kulti, so wie in Berlin. Alles ist bunt und viel Kunst prägt das Straßenbild.

Wir sitzen gerade beim Chinesen und warten auf unser Essen. Vorhin haben wir in den Nachrichten gesehen, dass es in Victoria Überschwemmungen gibt. Aber das ist "noch" nicht bei uns. Die Überschwemmungen wundern uns nicht mehr, denn der Boden scheint überhaupt nichts aufzusaugen. Wenn man auf eine Wiese tritt, hat man das Gefühl auf einen nassen Schwamm zu treten... Wir sind gespannt, ob und wann unsere Tour wegen einer closed Street unterbrochen wird.

Morgen erkundigen wir uns wegen einer Fähre nach Tasmanien, oder wir fliegen - mal sehen wonach uns ist. Haben wir schon eigentlich schon erwähnt, dass wir völlig ohne Zeitgefühl  leben?!

Witz des Tages : Wer lief uns heute in Melbourne über den Weg? Jawohl, die  foto- verbots- ignorierende Ordensschwester!!!!