24. März 2012

unser Arbeitsleben

Wir sind euch noch einen kleinen Nachtrag schuldig. Auf dem Weg in die Adelaide Hills (Donnerstag) sind wir durch Hahndorf gefahren. Das kleine Dorf wurde 1839 von deutschen Siedlern gegründet und bis heute kann man das Erbe der Siedler sehen. Jedoch ist es heute mehr oder weniger eine Touristenattraktion. Überall hängen Bayernfahnen, aus dem Lautsprechern kommt bayrische Volksmusik, in den Läden hängen
Kuckucksuhren und Nussknacker stehen im Regal. Es gab auch eine deutsche Fleischerei wo wir 2 Wiener Würstchen gekauft haben. Wir vermissen deutsches Fleisch und die deutsche Wurst sehr!!!

Gestern war unser erster Arbeitstag. Gemacht haben wir nicht viel. Wir haben von einem Schwimmingpool die Fliesen gekehrt und gewischt. Haben Schutt vom LKW abgeladen und 2 Kühe mit Stroh gefüttert.
Heute haben wir 2 Stunden Unkraut gejätet. Anschließen ging es mit Mrs. Young und ihrem Sohn nach Adelaide in die Markthalle und zum Chinesen Mittag essen.

Wir kommen uns hier wie zu Hause vor, denn wir dürfen hier alles tun. Alles ist selbstverständlich. Man wird ständig gefragt ob man den PC nutzen will, ob man ein Bier will, eine Dusche, etwas Essen, Fernsehen
in der Stube... Wir sind so erzogen, dass wir nicht aufdringlich wirken wollen und verneinen die meisten Fragen. Und auf jede verneinte Frage wird noch einmal nachgefragt ob wir es wirklich nicht wollen.
Die Offenheit der Menschen ist hier ganz anders als in Deutschland.Aber wir lernen langsam JA zu sagen. Heute Abend geht es mit Frau Young und Ihren Freunden in einen Pub hier im Dorf. Frühstück, Mittag
und Abendbrot essen wir mit der Familie zusammen. Leider haben wir auch heute erfahren, dass wir nur bis Mittwoch bleiben können. Denn dann kommen andere Backpacker. Die Nachfrage ist
sehr groß. Wir schauen uns schon jetzt nach etwas Neuem um. Wir haben 2 Telefonnummern fürs Fruitpicking. Äpfel hängen hier noch mehr als genug.

ein lustiges Schwein

Babyemu


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