9. April 2015
5. April 2015
Paris - Tag 3
Heute ließen wir es gemütlicher angehen, nach einem kleinen französischen Frühstück suchten wir keine Ostereier, sondern Gräber. Genau Gräber, unser erstes Ziel war der Friedhof du Père Lachaise wo viele Berühmtheiten ihre letzte Ruhe fanden. Somit auch Jim Morrison, Sänger von the Doors und Frederic Chopin. Wir fanden die Gräber recht schnell, dank der regelrechten Pilger dort hin. Anschließend fuhren wir zu Sacre Cour, der schneeweißen Basilika hoch oben auf dem Berg von Paris. Diese Idee hatten auch 1 Million andere Menschen. Da wir nun vordrängeln erprobt sind war dieses ein Kinderspiel für uns. Dann liesen wir die Sonnenstrahlen auf der Haut Vitamin D verstreuen, tranken unseren ersten Wein und nahmen die Route Richtung Eiffelturm auf. Die Metro in Paris spielt uns hier regelmäßig fiese Streiche. So auch heute. No Train! Schrie uns eine Dame vom Servicepersonal an. Okay, okay es geht auch freundlicher. Wir liefen zur nächsten Metrostation im schönen Künstlerviertel. 30 Minuten später standen wir vorm Invalides. Das Hotel des Invalides ist ein Bauwerk vom Sonnenkönig und war eine Art Heim für Invaliden-Soldaten. Wir schauten kurz in dem anschließenden Dom und wollten einen Blick auf den Sarg von Napoléon werfen, leider vergebens. Der kleine Mann liegt unter der Kuppel. Auf der Wiese vorm Eiffelturm war ein riesiges Familienfest zu gange. Hier konnte man Eier suchen, wir vergnügten uns aber lieber mit Barbes de Papa, die sogenannte Zuckerwatte! Da wir inzwischen Vordrängel Profis sind, nahmen wir auch den direkt kürzesten Weg zum Eiffelturm. Genau 609 Treppen stiegen wir empor auf die 2. Plattform. Auf weitere Menschenmassen und Gedrängel hatten wir einfach keine Lust und somit verzichteten wir auf den Lift zur Spitze. Die Aussicht war sowieso schon traumhaft schön. Zum Glück spielte heute das Wetter so gut mit. Der Eiffelturm ist wahrlich gigantisch, wir hätten es gar nicht gedacht! Jetzt sind wir im Hotel und starten gleich nochmal in Richtung Moulin Rouge. Aber unsere Füße schmerzen vom vielen Sightseeing und morgen geht es wieder nach Hause.
Paris - Tag 2
Unser Tag begann zeitig. Wir sind schon halb 8 aufgestanden, denn wir wollten die ersten bei den Katakomben sein. 10 Uhr war Einlass und wir waren eine gute halbe Stunde eher da. Aber es gab noch circa 200 weitere Besucher die vor uns standen. Torsten ist zum fotografieren losgezogen. Auf einmal erhielt Katja einen Anruf und Torsten meinte er steht ganz vorn am Einlass in der Schlange. Ja wir waren auch einmal dreist und haben uns vorgemogelt. Die Katakomben waren echt gruselig. Hier werden die Knochen von 6 Millionen toten Parisern aufbewahrt. Nach circa einer Stunde waren wir wieder draußen. Katja atmete erleichert auf. Ebenso die deutsche Frau, die nicht wusste worauf sie sich einließ, als sie hinab stieg. Katja redete viel mit ihr und so hielt sich zum Glück die Panik bei ihr in Grenzen. Was tun, wenn jemand etliche Meter unter der Erde, umgeben von Skeletten einen Panikanfall bekommt? Die Erfahrung blieb uns erspart. Danach führte unser Weg zu Notre Damm. Hier waren auch nur Leute über Leute, aber den Glöckner fanden wir leider nicht. Unser Liebesschloss, was Torsten vor drei Jahren zu Weihnachten Katja geschenkt hatte, hat nun auch sein endgültigen Platz gefunden. Ziemlich durchgefroren und auf der Suche nach einer Toilette haben wir uns bei einen Vietnamesen niedergelassen. Das Essen hat überhaupt nicht geschmeckt und war dafür noch richtig teuer. Der Hunger triebs rein, der Ekel herunter und der Geiz behielts drin,... So in etwa :) Danach ging es weiter in das neue Paris. Hier stehen Hochhäuser an Hochhäuser. Ein Traum für Torsten. Wir waren nun mittlerweile über einen halben Tag unterwegs und waren sichtlich müde. Wir sind noch einmal kurz zurück in das Hotel, um uns zu erholen, bevor Paris bei Nacht anstand. Diesmal mit voller Fotoausrüstung. Stativ und Zoom-Objektiv waren im Dauereinsatz und der Eiffelturm, Louvre und Champs Elyse mussten als Motiv herhalten. Katja hielt tapfer durch!
3. April 2015
Paris, die Anreise
Ein langer Tag neigt sich zum Ende. Nach dem wir um Drei aufgestanden sind, gefrühstückt haben, ging es mit dem Auto nach Leipzig auf den Flughafen. Nach einen kurzem Stopover in Frankfurt sind wir kurz vor 10 in Paris gelandet. Auffällig war, dass die Piloten die Passagiere persönlich begrüßten und vorm Start nochmal das Wort aus dem Cockpit an alle richteten. Herr Schmidt und Herr Meier machten einen feinen Eindruck und einen guten Job. Die Flugbegleiter hatten mächtig zu tun,und der Schweiß stand ihnen auf der Stirn. Da kam Katjas Begriffstutzigkeit den beiden gerade noch recht. Der Zeitdruck der Landung im Nacken und Katja konnte sich nicht entscheiden was sie zu trinken wollte. Als alle am Ende das Flugzeug verliesen, zog er Katja zur Seite und entschuldigte sich für das "Unterdruck setzen". Als letzte und mit etlicher Zeitverzögerung kam Katja dann auch aus dem Flieger.
In Paris lief alles ohne Problem. Rein in den Zug, einmal umsteigen in die Metro und schon waren wir im Hotel.
Wir kamen im trockenen an, jedoch wandelte sich das Wetter. Regen, Regen,Regen. Was tun in Paris bei Regen? Ab in die Unterwelt, aber da hatten wir die Rechnung nicht mit 1 Million anderer Touristen gemacht. Die Schlange war zu lang und wir änderten den Plan. Auf Umwege kamen wir dann am Louvre an, sahsen mit Kanadiern auf dem Fenstersims und als der Regen etwas nach lies, schlenderten wir durch den Jardin des Tuileries. Die Müdigkeit und Regen setzten gleichzeitig ein, daher nahmen wir dann bei Rushhour (!!!) den Weg in Hotel in Angriff. Torsten meinte: zeig mir 10 Europäer und ich sag dir wer Franzose ist.Fazit: die Männer eher metrosexuell und keine richtigen Männer, die Frauen umso schöner und einen wahnsinns Sinn für Mode. Nun sitzen wir in unseren Kiez und haben lecker gegessen, trinken Bier und Cocktail und planen den nächsten Tag.