25. November 2014
Bilder sind online
23. November 2014
Tag 7 - Letzter Tag Teneriffa und Fazit
Wie sollte es auch anders sein, hat es heute wieder nur den ganzen Tag geregnet. Nach dem wir den Schock von gestern verdaut hatten, sind wir mit Regenschirm bewaffnet noch einmal ins Stadtzentrum von Puerto de la Cruz gelaufen und waren noch einmal in Gassen die wir nicht kannten. Da unser Frühstück heute sehr karg ausfiel, haben wir uns mal wieder in ein Restaurant gesetzt. Hier haben wir bestimmt drei Stunden verbracht. Haben über Leute gelästert und das kostenlose Internet zum Glühen gebracht. Eine Woche ohne Internet ist hart, aber da sieht man wieder wie abhängig man davon ist.
Teneriffa hat uns sehr gut gefallen. Obwohl wir so ein Pech mit dem Wetter hatten, würden wir auf jeden Fall wieder kommen. Die Insel hat viel zu bieten, gerade für uns nicht kommerziellen Urlauber. Schon deshalb werden wir zurück kommen müssen, die ganzen Wanderungen durch die Schluchten von Masca und die Erklimmung des Teides stehen noch aus. Obwohl wir ein wenig das typisch spanische Flair wie in Sevilla vermisst haben, lieben wir den Charme der Spanier doch sehr. Allein durch die gestrige Nacht, wissen wir nun auch die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft zu schätzen. Wäre uns das in Deutschland auch widerfahren? Den Abend lassen wir mit den Tropfen des Regens, dem tobenden Atlantik und spanischen Vino ausklingen. Denn morgen heißt es um 5 aufstehen und zum Flughafen fahren. Muchos Gracias und Adios Tenerife!
Tag 6 - Der Teide
Der Morgen begann wie so jeden Tag mit herrlichen Regen. Wir konnten also nur wieder die Flucht ergreifen, nach Oben. Unser Ziel für heute war El Teide - der Vulkan und höchste Berg der Insel. Mit seinen 3712m wirkt er mächtig und stolz mitten auf Teneriffa. Die Fahrt ging durch zahlreiche Wolken, der Nebel versperrte uns die Sicht in die umliegende Gegend. Wir konnten nur unserer Fantasie freien Lauf lassen, dass es hier bestimmt schön aussah. Die Wolken, der Regen, der Nebel wollten einfach nicht aufhören. Wir mussten doch irgendwann die Wolkendecke durchbrochen haben?! Wir fuhren eine starke Linkskurve und dann: Sonne! Blauer Himmel! Mondlandschaft! Gigantisch, wir hatten es endlich geschafft . Leider folgte auf die kurze Freude auch schon der nächste Tiefschlag. Die Seilbahn zur Spitze hatte wegen schlechten Wetters und starken Winden geschlossen. Die Landschaft ringsherum tröstet uns. Es war wundervoll. Lavaströme, Höhlen, deformierte Felsen und nirgends einen Hinweis auf Vegetation. Ein bisschen erinnerte es uns an Island - vulkanisch eben. Die Fahrt ging wieder serpentinenreich nach unten in den Süden. An der Küste bei feinsten Sonnenschein aßen wir Fisch und Garnelen, spazierten die Promenade entlang und Torsten ging erstmals ohne Krücken. Danach nahmen wir die 1h Fahrt hinauf zum Teide in Angriff. Torsten wollte Fotos bei Sonnenuntergang und von den Sternen machen. Eigentlich hatten wir uns fürs Observatorium angemeldet, natürlich auch hier eine Absage wegen schlechten Wetter. In diesem Urlaub wollte auch nichts klappen. Die Sterne waren so unglaublich schön, so viele hatten wir zuletzt im Outback von Australien gestehen. Dann traten wir auch die Heimfahrt an. Wir wussten, dass sie nicht einfach werden würde, da das Wetter im Norden nicht gerade bombastisch war. Der Nebel verdickte sich so sehr, dass Torsten die Kurvenrichtung per Navi vorhersagte, und in Schritttempo krochen wir unter Starkregen (!!!) 2000m bergab. Das Navi sagte links, Katja bog links ab-> Sackgasse! Auto steckte fest und der steile Berg an dem wir standen entwickelte sich zum Fluss. Alleine kamen wir hier nicht mehr raus. Aber wo Hilfe holen? Wir sahen eine Finka mit Licht. Wir rannten dort hin und platzten in eine Party von jungen Leuten. Mit Händen und Füßen und bisschen Englisch verständigten wir uns. Spanier und Englisch ist so eine Sache. Sie schoben uns fürs Erste raus aber bald folgte die ernüchternde Erkenntnis, dass wir den riesigen Berg nicht bei diesem Unwetter passieren konnten. Sie luden uns in ihre Finka ein, bis das Unwetter vorbei war. Dann folgte noch Stromausfall und wir saßen mit singenden Spaniern bei Kerzenschein mitten im Nirgendwo. Nach 3h Aufenthalt fuhr einer der Jungs das Auto nach oben. Katja hatte Angst vor dem Berg und Torsten konnte mit seinem Fuß konnte das Pedal nicht halten. Wir umarmten unsere Helfer und traten im Schneckentempo die Heimreise fort. Im Hotel angekommen, kam es uns vor wie ein (Alb)Traum...
21. November 2014
Tag 5 - Masca, ein abenteuerlicher Tag
Im Sonnenschein sind wir gestartet aber die Regenausrüstung haben wir mittlerweile immer in Gepäck. Auf dem Weg über die engen Bergstraßen des Tenogebirges hatten wir herrliche Ausblicke. Unzählige Touristenbusse kreuzten unsere Wege und in den engen Serpentinen liefen die Schweißperlen über Katjas Stirn und Torsten manövrierte auf der Beifahrerseite mit. Endlich in Masca angekommen konnte aufgeatmet werden und die Sonne lachte uns auch an. Das Dorf erstreckt sich über 3 Berghänge und hat ca. 100 Einwohner. Kakteen zierten die Böschungen und der Blick durch die Masca Schlucht reichte hinüber bis zu La Gomera. Wir aßen Oliven und Ziegenkäse und tranken frisch gepressten Kakteen-Saft. Dann deckten wir uns noch mit frischen Obst und "local vino" ein und wollten unseren Tagesausflug fortsetzen. Am Auto abgekommen... Warum gehen die Türen nicht auf? Tja, die Zentralverriegelung funktionierte nicht mehr und alles andere auch nicht. Die Batterie war tot! Neiiin, nicht mitten in den Bergen! Touristen und spanische Busfahrer halfen uns das Auto aus der schmalen Parklücke zu schieben. Leider ohne Erfolg, das Auto sprang nicht wieder an. Und keiner hatte ein Starterkabel...wir riefen notgedrungen die Autovermietung an, sie wollten in einer Stunde da sein. Aus einer Stunde wurden zwei und der Himmel bescherte uns ein mit feinsten Regengüssen. Dann kam uns die Erleuchtung! Der abgebrochene Kaktus! Das war die Strafe. Schnell pflanzten wir ihm am Straßenrand wieder ein und alles sollte sich danach zum Guten wenden. Die Autovermietung kam, gab uns ein neues Auto, einen Clio. Die Kiste klappert an allen Ecken und Kanten aber sie brachte uns sicher vom Berg hinab ins Tal und dann wieder ins Hotel. Katja ist nun serpentinenerprobt und morgen geht es samt Clio zum Teide. In Puerto begrüßt uns wie immer der Regen! Aber wir haben gelernt: es gibt kein schlechtes Wetter, nur guten Wein.
20. November 2014
Tag 4 - Santa Cruz
Heute früh wurden wir durch das tobende Meer geweckt. Vom Balkon aus haben wir schon die haushohen Wellen gesehen, die das gestrige Unwetter mitgebracht haben. Nach dem Frühstück sind wir sofort an den Strand, um das Spektakel von nahen zu betrachten. Es waren mehr Leute am Strand als die Tage zu vor beim Sonnenbaden. Es war schon beeindruckend wie die Wellen an die Uferbefestigung schlugen und eine 8 Meter hohe Fontäne spritze uns alle nass.
Danach ging es auf der Autobahn ins 40km entfernte Santa Cruz- die Hauptstadt der Insel. Es ging direkt 4 spurig in die Stadt. Das erste Einkaufscenter haben wir gleich zum Parken zweckentfremdet. Mit spanischen Süßigkeiten in der Hand konnte es endlich mit dem Stadtspaziergang losgehen. Die Sonne hat gelacht, die Hochhäuser schossen wie Pilze aus der Erde und Torsten meinte unser neues Appartement gefunden zu haben. Weiter ging es Richtung Hafen wo die Oper stand. Ein Blick in Richtung Himmel ließ uns erahnen was gleich passieren wird. Regen, und es regnete sich ein. Somit saßen wir eine Stunde in der Oper fest. Aber die Zeit haben wir genutzt um Postkarten zu schreiben. Als es langsam aufgehört hat sind wir weiter Richtung Innenstadt. Wir hatten eine Passantin nach dem Weg gefragt, aber auf die Worte Citycenter, Shopping & Drinking wurden wir wieder zurück ins Einkaufszentrum geschickt und hat abgewunken. Nach einem kurzen Snack haben wir die Innenstadt gefunden. Aber wir waren total enttäuscht. Jetzt wissen wir auch, warum die gute Frau abgewunken hatte. Kein großer Platz, keine Cafés, kein spanisches Flair! Nur eine lange Gasse mit vielen kleinen Geschäften. Wir waren sehr enttäuscht und hatten uns Santa Cruz anders vorgestellt. Die Stadtöde erinnert uns ein wenig an die tristen Tage in Reykjavik. Als es langsam dunkel wurde haben wir den Heimweg angetreten, natürlich kehrten wir unter platschenden Regen wieder in Puerto de la Cruz ein. Das Meer tobt immer noch und langsam grenzt es an Lärmbelästigung.
19. November 2014
Tag 3 - El Drago & Los Gigantes
Diese Nacht wurden wir bereits durch ein heftiges Unwetter geweckt. Uns war gestern schon klar das wir heute keinen Sonnentag erleben werden. Heute früh hatten wir die ganzen Wetterdaten der Insel über das Handy abgerufen und uns für ein Ziel entschieden, was das schönste Wetter hat. El Drago war unser erstes Ziel. Der Baum befindet sich in einem verschlafenen Örtchen weit oben in den Bergen. Es heißt das der Baum zwischen 2000-3000 Jahre alt ist und der Saft Zauberkräfte habe, vielleicht hätten wir Torstens Bein mal drunter halten sollen und es wäre geheilt?! Immerhin hat Torsten keinen Eintritt zahlen müssen, ein Herz für Invaliden haben die Inselianer. Im Park wo El Drago verwurzelt ist, gab es noch eine Terrasse mit herrlichen Blick über die Nordküste und eine Vulkanhöhle von den Gruanchen wie sie vor abertausend Jahren gelebt haben, selbst Mumifizierungen haben sie durchgeführt, jawohl mit Drago's Saft!
Weiter ging es Richtung Süden in das Tenogebirge, doch leider wurden die Straßenverhältnisse nicht besser. Es ging kurvenreich bis auf 1200m Höhe durch die Wolkendecke und anschließend wieder auf Meeresniveau runter bis die Bremsen glühten. Unten angekommen sahen wir die gigantische Steilküste, wahrscheinlich daher der Name der Stadt - Los Gigantes. Hier ein Foto, da ein Foto und dann begann es auch mit Nieseln an. Wir sprangen ins Auto und nahmen die Fahrt wieder durch das wildromantische Gebirge auf.
In unserem Minisupermarkt haben wir uns noch eine Flasche Rotwein aus Teneriffa gegönnt, jetzt chillen wir auf dem Bett und durchstöbern den Reiseführer. Adios bis morgen!
18. November 2014
Tag 2 - Puerto de la Cruz
Puerto de la Cruz heißt unser verträumtes Küstenstädtchen im Nordwesten Teneriffas. Sich hier wie im Urlaub zu fühlen ist nicht schwer.
Obwohl Torsten auf Krücken geht haben wir gefühlt einen halben Marathon im Schneckentempo hingelegt. Torsten sollte sich eigentlich belesen, aber er war der Meinung wir gehen den Stand entlang bis in das Stadtzentrum. Gesagt getan! Unser erster Stop war ein Friedhof, er glich viel mehr einem Botanischen Garten. Ein Ort der Ruhe, wie Garten Eden. Danach ging es an der Küste entlang. Die Wellen haben sich an der Küste gebrochen. Paragleiter haben waghalzige Manöver eingeleitet und Angler haben ihr Glück auf dem Boot versucht.
... Und auf einmal standen wir mitten im Zentrum. Alles typisch Spanisch! Der Flair hat uns gleich ins erste Kaffee gelockt. Obwohl Siesta war, war noch viel los auf den Straßen. Selbst der kleine Supermarkt hatte noch auf wo wir unsere Salatzutaten für Mittag eingekauft hatten. Danach ging es erst einmal in unser Appartement. Und nach unserem kurzen Brake wieder an den Strand. Aber es hatte sich schnell zugezogen und wir wollten noch vor dem Gewitter zurück sein. Jetzt chillen wir auf den Bett aber der Regen bleibt aus. Heute Abend geht es noch einmal in die Stadt Pizza essen :-)
Tag 1 - Teneriffa, die Anreise
22. Oktober 2014
3. März 2014
1. März 2014
Dubai - Tag 7 - Die Heimreise & Fazit
Wir haben noch 6 Stunden Zeit bis unser Flieger geht. So ein Abreisetag steht immer in Verbindung mit Warten. Doch von heute früh bis jetzt wäre die Zeit viel zu lang gewesen. Wir sind mit der Metro noch einmal los um ins Shopping Center "Mall of the Emirates" zu fahren. An dieses Shoppingcenter grenzt eine Skihalle an. Wir haben bloß durch die Scheibe geschaut, wie sich die Kinder und Erwachsene im Schnee vergnügen. Für uns etwas völlig normales, hier ein absolutes Highlight: Schnee.
Doch kommen wir zum Fazit Dubais. Dubai ist riesengross,und zu Fuß ist nichts erreichbar. Die Skyline ist beeindruckend aber alles ist unglaublich auseinander gezerrt. Auch fehlte uns ein Stadtzentrum, ein richtiger Kern. Aber durch den boomenden Neubau ist alles künstlich und die Menschen fehlen auf der Straße,das richtige Leben und nicht nur das Business. Das alte Dubai dagegen ist total überlaufen und wirkt dadurch auch abgelebter und dreckiger. Aber hier steckt eben das ganze Flair,was wir schon berichtet haben, das Herzblut der Stadt eben. Die Menschen sind freundlich,aber oft wird nur mit Torsten als Mann gesprochen und Katja regelrecht übersehen. Ladys first,kennen sie hier nicht. Aber als Tourist und nicht verschleierte Frau wird man trotzdem in der Öffentlichkeit angeglotzt bei Gesprächen oder Klärungen dann wieder ignoriert, bizarr! Auf jeden Fall hat sich der Urlaub gelohnt,denn so haben wir eine ganz andere und uns fremde Kultur kennengelernt, leben möchte Katja hier nicht - Torsten schon eher.
28. Februar 2014
Dubai - Tag 6 - Abrafahrt auf dem Creek und Heritage Village
Unser Urlaub neigt sich langsam dem Ende, unsere Kräfte auch. Wir haben alles gesehen, was wir uns vorgenommen haben. Die Temperaturen hier sind um die 30 Grad, da will man gar nicht an das Schmuddelwetter in Deutschland denken. Katja wollte heute unbedingt den Creek noch einmal auf und ab fahren. Auf einer Privatfahrt konnten wir das Ambiente von Bur Dubai genießen. Zum Mittag ging es zu McDonald's. Ich hätte nie gedacht das es hier eine Filia gibt. Die Menüs sind auch ein wenig anders, so wird der Big Mac aus Hühnchenfleisch gemacht und einen Mac Arabia gibt es hier auch.
Wir sind heute nur auf unserem Kiez geblieben, so nennen wir das Viertel wo wir wohnen, da es uns so vertraut ist und wir uns vorkommen als ob wir die einzigen Europäer hier sind. Und die Verkäufer auf den Basaren kennen uns auch schon! Wir haben aber Ecken auf unserem Kiez entdeckt, die wir noch nicht kannten, so sind wir auf das Heritage Village gestoßen. Eine Förderung für Tourismus und Kultur. Es wurde das Leben der Beduinen, das Leben auf einer Farm, der Perlentaucher, der Frauen von früher nachgebaut und nachgelebt. Es wurde gesungen, getanzt und natürlich gegessen. Eine kostenlose Führung nur für uns Zwei gab es auch, wie gesagt wir fallen hier verdammt sehr auf. An die vielen Blicke, nein an das anstieren hat Katja sich schon gewöhnen müssen. Trotzdem sind alle außerordentlich freundlich und wir fühlen uns sehr wohl. Morgen müssen wir 13Uhr auschecken. Wir werden noch das Food Festival besuchen, was aktuell hier ist. Klar, wieder gehts ums essen bei uns :-)
Und spät am Abend treten wir Richtung Flughafen an, da Sonntagfrüh 1 Uhr der Flug nach Hause geht.
27. Februar 2014
Dubai - Tag 5 - Jumeirah Moschee und Burj al Arab
Heute mussten wir zeitig aufstehen, denn 10 Uhr startete eine Führung in der Jumeirah Moschee- die einzige Moschee in Dubai die für Nicht-Moslems zugänglich ist. Das Kulturzentrum bot diese Führung unter dem Motto "Open Doors, Open Minds" an. Katja musste sich schwarz vermummen und ich musste an einer islamischen Waschung bzw. Seelenreinigung teilnehmen. Von der Moschee haben wir uns mehr erwartet. Sie war ziemlich klein dafür, dass hier das Herrscherhaus auch betet. Die Führung war nett gemacht, aber Katja, die sehr kritisch dem Islam gegenüber steht, fand alles wie Werbung bzw. ein Schönreden der Rituale. Nach der Führung sind wir noch einmal kurz zurück ins Hotel, denn mit langen Hosen war es in der Hitze nicht gerade angenehm. Kurz gechillt und dann ging es auch schon wieder mit dem Bus los in Richtung Burj al Arab. Dubai ist wahnsinnig langgezogen, so fuhren wir satte 32km eine Straße immer am Strand entlang bis wir endlich ankamen. Das Burj al Arab ist das einzige Hotel mit 7 Sternen. Es sieht fantastisch aus! Anschließend waren wir noch bummeln in Madinat,einem Schick micki Souk mit Blick aufs Burj al Arab und nachgebauten Orient-Feeling mit Creek und Abras, es war nett aber wir bevorzugen dann das richtige orientalische Flair in unserem Viertel.
Der Strand ist den großen Hotels vorenthalten und irgendwie war kein näheres herankommen an das Meer. Auf dem Heimweg entdeckten wir ein Stück öffentlichen Strand. Wir sprangen aus dem Bus und haben bis zum Sonnenuntergang die Zeit hier verbracht. Einfach herrlich!
Ich liebe es auf der Straße zu essen, ausländisches Fastfood, ausgewählt nach Bildern und man hat keine Ahnung was man da isst....
26. Februar 2014
Dubai - Tag 4 - Martina Bay und Palmeninsel
Unsere Füße schmerzen nach endlosen Kilometern Sightseeing die wir bisher zurück gelegt haben. Heute fuhren wir mal wieder in einer völlig überfüllten Metro bis zur Marina Bay, dem Jachthafen und Wohnblocks der Reichen und Schönen. Es war toll,die Sonne lachte, Torsten erfreute sich an den Hochhäusern und ich genoss die Sonne.wir aßen am Hafen Mittag und spazierten weiter. Im Reiseführer wurde uns eine Bar im Hotel Marriott in der 52.Etage empfohlen, dass man da den besten Blick auf die Palmeninsel haben würde. Wir fragten noch nett und höflich an der Rezeption nach und Zack standen wir auch schon im Fahrstuhl Richtung Himmel. Wir drückten unsere Nasen an die Scheiben und waren erstaund über diesen grandiosen Ausblick auf die künstlich geschaffene Insel und auf das rosafarbene Märchenhotel Atlantis. Danach liefen wir zur Monorail die uns auf die Insel bringen sollte. Hier wird noch viel gebaut und die Insel ist noch noch nicht ganz an den sonstigen öffentlichen Verkehr angeschlossen. Die Monorail fuhr den Stamm der Palme entlang und links und rechts erstreckten sich die Palmwedel mit den Luxusvillen,hier ist auch noch was zu haben, wir werden die Preise mal checken. Das Atlantis konnte wir nur von außen und Ladenpassage beliebäugeln. Hier hätte ich gerne eingecheckt! Mit der Monorail ging es wieder zurück, mit dem Blick auf die wundervolle Skyline von Dubai. Das Taxi brachte uns zur Metrostation weil unsere Füße protestierten. In der Metro gibt es Frauen und Männerabteile, wenn man als Frau in der Begleitung eines Mannes ist,darf man auch in ein Männerabteil. Wir waren heute allerdings in einem Frauenanteil und Torsten wurde prompt darauf hingewiesen, dass Abteil beim nächsten Halt zu wechseln. Somit stand ich dann wieder unter 1000 Männern eingequetscht. Ein Ladys First gibt es hier nicht, es wird immer mit Torsten geredet und ich werde auch wie ignoriert und quasi übersehen. Jetzt wird gechillt und dann gehen wir in eine Shishalounge wo auch Frauen bedient werden, laut Reiseführer :)
25. Februar 2014
Dubai - Tag 3 - Die Wüste
Nach dem wir dir letzten Tage gefühlte 30 km gelaufen sind, haben wir heute einen Gang zurück gelegt. Wir haben versucht auszuschlafen, aber wenn man etwas vom Frühstücksbuffett haben will, muss man schon um 9 aufstehen. Das ist nach deutscher Zeit 6 Uhr. Und wer steht schon im Urlaub so zeitig auf?!
Nach dem Frühstück ging es zum Creek. Mit dem Abra überquerten wir den Fluss und schlenderten noch einmal über den Old Deira Souk. Danach haben wir wieder übergesetzt und haben am Ufer Falafel gegessen. Jetzt hieß es schnell zurück ins Hotel, denn unsere Wüstensafari startete 15 Uhr. Wir wurden mit einem 4WD abgeholt. Ich durfte vorn sitzen und habe direkt durch die Frontscheibe das Geschehen fotografieren und filmen können. Uns hat es im Auto ziemlich hin und her geschmissen als der Fahrer die Dünen hoch und runter fuhr. An einer Kamelfarm haben wir kurz gestoppt um Fotos zu machen. Danach ging es weiter zum Camp. Hier gab es Bauchtanz und Shisha haben wir auch geraucht. Abgerundet wurde der Abend mit einem warmen Buffett bevor es wieder ins Hotel ging. Der Highway hat 6 Spuren pro Fahrtrichtung und der Kreisverkehr 4. Ich bin in Sydney schon Auto gefahren und hier hätte ich auch jeden Fall Respekt.
24. Februar 2014
Dubai - Tag 2 - Dubai Mall & Burj Khalifa
Die Zeit vergeht hier wie im Flug. Eigentlich hatten wir vor, noch einmal über den Tag im Hotel zu chillen. Aber daraus wurde nichts. In einer total überfüllten Metro sind wir zum weltgrößten Shoppingcenter, der Dubai Mall, gefahren. Auf einem kilometerlangen Rollband ging es über die Straßen zur Dubai Mall. Das Burj Khalifa, das größte Gebäude der Welt hat man auch schon sehen können. Das soll's sein? - war Torstens enttäuschende Äußerung. Was gibt es besonderes zum Einkaufszentrum zu erzählen? RIESENGROSS!! Etagen über Etagen, Laden an Laden, Schuhe über Schuhe, aber auch McDonalds und H&M waren hier wieder zu finden. Aber die Mall steht im pompösen Dubai, also gabs weitere Highlights: eine Indor-Eisfläche sowie ein riesiges Aquarium zum Durchlaufen. Das haben wir uns nicht entgehen lassen. belohnt wurden wir mit Schildkröten, Stachelrochen und Haien.... Weiter ging die Shoppingtour. Katja war erfolgreich, Torsten nicht. Aber irgendwie gab es auch nur überwiegen was für Frauen. Aber wofür? Damit die Fummel dann mit schwarzen Umhang bedeckt werden? Aber die Frauen sind tres chic, dass Louis Vuitton Täschchen und die Manolo Schüchchen sind zu sehen,trotz der Hülle. Später ging es in einer Minute 124 Etagen nach oben, die Ohren knackten, und schon betraten wir die Besucherplattform des höchsten Gebäudes der Welt. Es war schon gigantisch, Katja fand die New Yorker Skyline bei Nacht besser und sie kam sich vor wie auf dem Berliner Fernsehturm. Nur ein Heiratsantrag von anderen Besuchern mit viel Applaus und Tränen machten es dann doch total einzigartig. Torsten erfreute sich dann doch noch an der gigantischen Größe des Burj Khalifa und legte seine enttäuschende Haltung ab. Wieder auf dem Boden angekommen,sahen wir uns dann noch ein Wasserfontänenspiel mit italienischer Liebesschnulze auf dem künstlich angelegten See vorm Burj Khalifa an. Ein toller Abschluss des Tages und unserem Vierjährigen (4!!!), plattflüssig schlichen wir nach Hause und haben herausgefunden das Araber/Moslems doch Humor haben. Muss man ja,wenn Torsten im Männerabteil der Metro zu Whitney Houston singt,winkt wenn einer den Glasfahrstuhl nicht schafft oder das Leben rettet,wenn er laut Stopp schreit,wenn man bei Rot über die Straße will... In diesem Sinne bis morgen 😃
23. Februar 2014
Dubai - Tag 1
Wie wir diesmal auf Dubai gekommen sind, wissen wir nicht mehr richtig. Es gab auch keine richtige Urlaubsplanung, wie sonst immer. Aber spontaner ist's eh am Besten und den Reiseführer zu studieren bleibt in Katja's Aufgaben. Den Flieger und das Hotel hatten wir erst vor 2 Wochen gebucht. Selbst in Urlaubsstimmung waren wir bis Freitag noch nicht richtig. Das kann auch daran liegen, dass ich (Torsten) erst Freitag aus Österreich gekommen bin. Die Reise ging diesmal in Dresden los, sehr angenehm wenn man nicht noch 6 Stunden Anfahrt bis Frankfurt planen muss. Mit Lufthansa ging es zunächst nach München und nach einmal kurz umsteigen sind wir in Dubai gelandet. Eigentlich sollte uns das Hotel abholen, aber es stand niemand am Airport mit unseren Namen auf einem Schild. Aber mit Smartphone und Reiseführer haben wir das Hotel problemlos gefunden.
Leider waren wir viel zu früh im Hotel und unser Zimmer war noch nicht fertig. Dafür haben wir uns den Bauch am Frühstücksbuffett voll geschlagen. Um zehn konnten wir in das Zimmer und haben uns eine Stunde schlafen gelegt. Heute stand das alte Dubai auf dem Programm. Wir haben das Dubai Museum besucht sowie Souks (Basar). Katja's Augen wurden immer größer und vorhin offenbarte sie mir, dass wir da nochmal hin müssen, oh nein... Die Verkäufer rennen einen hinterher und ein Nein scheinen sie nicht zu kennen. Direkt am Creek (Fluss) haben wir Mittag gegessen. Hier legen die Wassertaxen (Abras) ab, die den Fluss überqueren. Heute Abend waren wir auf dem Gewürzsouk- über all hat es geduftet. Danach ging es noch auf den Goldsouk, nur mit dem finden haben wir uns sehr schwer getan. Die Superlative Dubais haben wir noch nicht kennen gelernt, aber wir können schon eins sagen: Dubai gefällt uns sehr. Obwohl das Hotel teuer ist, ist das restliche Leben günstig. Essen gehen, Metro fahren und Museen kosten nur wenige Dirham. Jetzt fallen wir kaputt ins Bett und träumen vom Orient...