Heute früh wurden wir durch das tobende Meer geweckt. Vom Balkon aus haben wir schon die haushohen Wellen gesehen, die das gestrige Unwetter mitgebracht haben. Nach dem Frühstück sind wir sofort an den Strand, um das Spektakel von nahen zu betrachten. Es waren mehr Leute am Strand als die Tage zu vor beim Sonnenbaden. Es war schon beeindruckend wie die Wellen an die Uferbefestigung schlugen und eine 8 Meter hohe Fontäne spritze uns alle nass.
Danach ging es auf der Autobahn ins 40km entfernte Santa Cruz- die Hauptstadt der Insel. Es ging direkt 4 spurig in die Stadt. Das erste Einkaufscenter haben wir gleich zum Parken zweckentfremdet. Mit spanischen Süßigkeiten in der Hand konnte es endlich mit dem Stadtspaziergang losgehen. Die Sonne hat gelacht, die Hochhäuser schossen wie Pilze aus der Erde und Torsten meinte unser neues Appartement gefunden zu haben. Weiter ging es Richtung Hafen wo die Oper stand. Ein Blick in Richtung Himmel ließ uns erahnen was gleich passieren wird. Regen, und es regnete sich ein. Somit saßen wir eine Stunde in der Oper fest. Aber die Zeit haben wir genutzt um Postkarten zu schreiben. Als es langsam aufgehört hat sind wir weiter Richtung Innenstadt. Wir hatten eine Passantin nach dem Weg gefragt, aber auf die Worte Citycenter, Shopping & Drinking wurden wir wieder zurück ins Einkaufszentrum geschickt und hat abgewunken. Nach einem kurzen Snack haben wir die Innenstadt gefunden. Aber wir waren total enttäuscht. Jetzt wissen wir auch, warum die gute Frau abgewunken hatte. Kein großer Platz, keine Cafés, kein spanisches Flair! Nur eine lange Gasse mit vielen kleinen Geschäften. Wir waren sehr enttäuscht und hatten uns Santa Cruz anders vorgestellt. Die Stadtöde erinnert uns ein wenig an die tristen Tage in Reykjavik. Als es langsam dunkel wurde haben wir den Heimweg angetreten, natürlich kehrten wir unter platschenden Regen wieder in Puerto de la Cruz ein. Das Meer tobt immer noch und langsam grenzt es an Lärmbelästigung.
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