Diese Nacht wurden wir bereits durch ein heftiges Unwetter geweckt. Uns war gestern schon klar das wir heute keinen Sonnentag erleben werden. Heute früh hatten wir die ganzen Wetterdaten der Insel über das Handy abgerufen und uns für ein Ziel entschieden, was das schönste Wetter hat. El Drago war unser erstes Ziel. Der Baum befindet sich in einem verschlafenen Örtchen weit oben in den Bergen. Es heißt das der Baum zwischen 2000-3000 Jahre alt ist und der Saft Zauberkräfte habe, vielleicht hätten wir Torstens Bein mal drunter halten sollen und es wäre geheilt?! Immerhin hat Torsten keinen Eintritt zahlen müssen, ein Herz für Invaliden haben die Inselianer. Im Park wo El Drago verwurzelt ist, gab es noch eine Terrasse mit herrlichen Blick über die Nordküste und eine Vulkanhöhle von den Gruanchen wie sie vor abertausend Jahren gelebt haben, selbst Mumifizierungen haben sie durchgeführt, jawohl mit Drago's Saft!
Weiter ging es Richtung Süden in das Tenogebirge, doch leider wurden die Straßenverhältnisse nicht besser. Es ging kurvenreich bis auf 1200m Höhe durch die Wolkendecke und anschließend wieder auf Meeresniveau runter bis die Bremsen glühten. Unten angekommen sahen wir die gigantische Steilküste, wahrscheinlich daher der Name der Stadt - Los Gigantes. Hier ein Foto, da ein Foto und dann begann es auch mit Nieseln an. Wir sprangen ins Auto und nahmen die Fahrt wieder durch das wildromantische Gebirge auf.
In unserem Minisupermarkt haben wir uns noch eine Flasche Rotwein aus Teneriffa gegönnt, jetzt chillen wir auf dem Bett und durchstöbern den Reiseführer. Adios bis morgen!
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