Nach einer Stunde erreichten wir wieder sicher den Grand Port und gingen an Land. Auf dem Heimweg fuhren wir wieder durch Ortschaften hindurch, wo wahrscheinlich gar nicht erst die Bordsteine nach unten geklappt werden. Auf der Straße haben definitiv die Landwirte das Sagen. Ein Traktor jagt den Nächsten und die Ernten werden eingefahren und wehe man kommt ihnen in die Quere oder bremst die gar aus! Eine wunderbare Idylle hier, französisches Brandenburg eben...
17. August 2016
Arçais
Nach unser gestrigen Verschnaufspause, sind wir wieder fit und wieder on Tour. Wir dachten uns heute: wenn wir schon im französischen Brandenburg sind, müssen wir auch in den französischen Spreewald! Der Parc Naturel Interregional du Marais Poitevin ist ein 800km2 großes Feuchtgebiet mit zum Teil trockengelegten als auch intaktem Sumpfgebiet. Das Dorf Arçais wurde als "sehr empfehlenswert" im Reiseführer angepriesen. Das unser Reiseführer manchmal zu Übertreibungen neigt, waren wir ja schon gewöhnt, aber heute setzte es nochmal die Sahnespitze oben drauf. Das Dorf ist nicht nennenswert. Es gibt nix, schlicht weg einfach nichts. Aber es ist auch mal eine Abwechslung zu den sonst so hübschen Städten und Dörfe Frankreichs. Der Grand Port (großer Hafen) bestand aus einem einzigen Bootsverleih. Wir buchten eine Einstündige Bootsfahrt mit Guide. Letzen Endes drückte der Guide Torsten die Paddel in die Hand, schob unser Boot auf den Kanal und wir trieben allein ohne Guide auf dem Wasser. Anfangs ging es im zick zack und mit ein paar Runksern rechts und links am Uferrand etwas waghalsig voran. Aber Torsten hatte irgendwann den Dreh gut raus und so schipperten wir mutterseelenallein zwischen den Kanälen, stets in der Hoffnung uns nicht zu verfahren (wir hatten aber eine Karte an Board). Katja und Adele erfreuten sich der Natur und Torsten kam ordentlich ins Schwitzen.
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Das ist ja wirklich Spreewald pur! <3
AntwortenLöschenSissy.
Oh jaaaaaaa :-)
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