8. August 2016

Foix / Labouiche

Ach die Pyrenäen sind so schön. Hier tickt die Uhr langsamer. Hier wird noch mit dem Hahn aufgestanden und alles läuft sehr gechillt. Die Landwirtschaft ist hier der Hauptwirtschaftszweig und das spürt man sehr. Ein bisschen kommen wir uns vor wie in Hobarts Tasmanien. Die Einwohner sind alle etwas schmuddelig und einfach. Torsten meinte heute: cool, da fallen wir in unserem Dauercamping-Look gar nicht auf :-)
Unter dem Dörfchen Labouiche fließt Europas längster unterirdischer Fluss. Dort wollten wir heute hin, es klang spannend. Die Boote waren kleine enge Gondeln aus Alu. Die Fahrt dauerte 75Minuten. Minuten des Grauens!!!! Katja hatte wirklich Angst! Es war kein Fluss, eher ein Bach! Tierischt eng, man musste immer die Köpfe einziehen, teilweise auf den Schoß legen. Es wurde stockdunkel, sodass man die Hand nicht mehr vor Augen erkennen konnte. Man hörte nur den Guide immer sagen: please mind your head. Und irgendwann wurde es wieder hell. Die Fahrt ging vorbei an gruseligen Kammern, wo ein Grab mit einer Frau und Baby aus der Urzeit gefunden wurde. Mehr zum Gucken sind wir nicht gekommen, wir mussten wieder die Köpfe einziehen. Adele hat alles cool genommen, sie war entspannt und pennte irgendwann ein. Sie musste ja auch nicht permanent auf ihren Kopf achten. Am Ende der Tour kam als Highlight ein Wasserfall, der in den Fluss stürst. Schon toll, was die Natur so zaubert, nur nicht noch einmal mit Katja! Sie war heilfroh, als sie irgendwann wieder Tageslicht sah und Torsten fande es total abenteuerlich! Fotos durften wir nicht machen, dafür wäre auch keine Möglichkeit gewesen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen