Heute morgen haben wir rasch alles zusammen gepackt, bevor die große Hitze kam. Wir verließen nun die schöne Côte d'Azur sowie die Provence. Zwar war es komisch an Städten wie Cannes, St. Tropez, Marseille, etc... einfach vorbei zufahren, aber wir wollen Frankreich kennenlernen und wollen vorallem Kontraste sehen. Diese bekamen wir schon auf der 500km langen Strecke geboten. Das Mittelmeer verschwand und vor uns tauchte eine Vegetation auf, die Katja "Afrikanisch" nannte. Teils Steppe, abgebrannte Felder und Pinienbäume zogen an uns vorbei. Wir machten auf halber Strecke eine längere Pause und besuchten die Pont du Gard. Das ist eine römische Brücke, gebaut um 19.v.Chr. und wurde errichtet um Wasser zu transportieren. Quasi ein Kanal über einer Brücke und sie gehört zum UNESCO Welterbe. Verrückt die Römer, wie haben sie das gemacht? Es war sehr beeindruckend und man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wenn man unter ihr steht. Nur einzig die Tourimassen haben das Flair etwas gedämmt. Unsere Fahrt ging weiter gen Westen. Auf der Autobahn ist schon Barcelona ausgeschildert, kaum vorstellbar, dass wir schon so weit gefahren sind. Wir standen leider ewig im Stau. Im August hat ganz (!) Frankreich Ferien, und das spüren wir deutlich an den Mautstationen. Eingecheckt haben wir in einer winzigen Pension in einem noch winzigerem Dörfchen. Uns Pensionsvater ist sehr witzig, er schwebt und tänzelt durch die Räume und hat uns seine Großeltern und Mutter auf Bildern gezeigt. Mit ihm werden wir sicherlich noch sehr viel Spaß haben. Jetzt sind wir einfach nur glücklich mal wieder in einem richtigen Bett zu liegen.
PS: ... wir müssen gestehen, dass wir nicht einmal im Mittelmeer baden waren :-/
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