Wie wir bereits gestern geschrieben haben, sollte unsere Tour von Selfoss zum Vulkan Hekla führen, von dort aus nach Landmannalaugar um dann in Vik unser Nachlager aufzuschlagen.
Doch leider machten uns Strassensperrungen einen Strich durch die Rechnung.
Was Isländer nicht beherrschen sind Beschilderungen bzw. Wegweiser, vielleicht sind wir auch nur von Australien verwöhnt, dort gibt es für alles ein Schild, in Island so lernten wir heute: gibt es nichts! So standen wir nach 30km Off-Road vor einer Strassenabsperrung die den letzten Kilometer zur Hekla versperrte. Die Hekla hüllte sich sowieso in Wolken ein, so waren wir frohen Mutes und fuhren weitere 30km um dann wieder vor einer Strassenabsperrung zu dem Landmannalaugar zu stehen. Dann regnet es und wir waren dezent genervt. Konnten die Strassenabsperrungen nicht schon bei den ersten Abbiegungen zu den jeweiligen Highlights Islands vermerkt werden? Plan B musste also her! Wir kehrten wieder um, fuhren die Mondlandschaft von Island wieder komplett zurück und stellten fest: hier gibt es ja wirklich gar nichts, ausser Lava, Wasser und Moos!
Wieder auf der Ringstrasse angekommen, nahmen wir die Fährte Richtung Pórsmörk auf,.... Wir fuhren, erzählten, sangen.... Ja wo war denn die Pórsmörk? Ein Blick auf die Karte... Die liegt zig Kilometer bereits hinter uns! Pah! Wieder kein Hinweisschild!!!
So machten wir wenigstens noch an 2 wunderschönen Wasserfällen halt, die direkt an der Ringstrasse lagen und wir quasi nicht verfehlten konnten. Einen Stop legten wir am Felsplateau Dyrhólaey ein, dass wie eine gigantische Skulptur aus der schwarzen Lava ragt.
In Vik endlich angekommen, quartierten wir uns im Puffin Hostel ein. Ein Traum! Wie bei Oma! Ein kleines, winziges Holzhäuschen, mit Holztreppe und Decke so tief, dass Torsten arge Probleme hat. Heute gehen wir nur am Strand spazieren und suchen den berühmten Papageitaucher Islands.
2. Juni 2013
Tag 4 - Auf Umwegen nach Vik
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