Eine lange Fahrt liegt hinter uns. Die wohl längste Etappe unserer Reise mit 270 km Länge von Vik nach Höfn entlang der Ringstrasse.
Von gestern haben wir dazu gelernt, nun schauen wir haargenau auf Schilder, und sind sie noch so klein. So fanden wir heute auch unseren ersten Hotpot, eine riesige Gletscherzunge mitten im Nirgendwo. Über Schotter, Stein und Sand umgeben von schwarzen Kies standen wir plötzlich Mutterseelenallein davor und vor uns bot sich ein atemberaubender Ausblick.
Weiter ging es Richtung Höfn. Der nächste Halt war der National Park Vatnajökull im Teil Skaftafell. Hier sind wir zum 2 km entlegenen Svartifoss gewandert. Ein unheimlich wirkender Wasserfall, der von Basaltsäulen umgeben wird. Weiter ging es dann zu einer weiteren Gletscherzunge Skaftafelljökull. Wieder on the Road nach Höfn kamen wir an einer riesigen Lagune Jökulsárlón vorbei, wo eine Gletscherzunge direkt ins Meer mündete, darauf trieben gigantische Eisschollen. Das hatte noch einmal alles getoppt! Alles schimmerte blauweiss und es glitzerte und funkelte. Das Eis knackte und stöhnte. Es war eine Totenstille, nur das Eis machte Geräusche.
Das Wetter war heute sehr durchwachsen, vom strömenden Regen, Sonnenschein und dichten Nebel haben wir heute alles dabei gehabt.
Das Tankstellennetz ist hier dichter als in Australien. Wir nehmen trotzdem fast jede Tankstelle mit. Der Preis ist wie bei uns ins Deutschland und kostet auf der Insel überall gleich. Die Tankstellen sind unbesetzt. Man brauch nur seine Kreditkarte hineinstecken und mit etwas Glück springt die Anzeige auf Englisch um. Ansonsten wird die Prozedur zur Qual was man als Näches tun muss. Ist es der gewünschte Betrag, die Zapfsäulennummer oder die PIN die zuerst eingegeben werden muss? So endet jedes mal tanken im Gelächter und hinter uns bildet sich eine riesen Schlange.
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