5. Juni 2013

Tag 7 - Seydisfjödur

Unser Tag startete sehr vernebelt, von den umliegenden Bergen von Höfn haben wir nichts gesehen, da sie sich in den letzten Tagen nur in Wolken und Nebel hüllten. Isländisches Wetter eben...  Gefrühstückt haben wir mit zwei Amis, über die Preise und das Wetter in Island konnten sie sich gar nicht erfreuen. Aber das weiss man doch vorher, bevor man solch eine Reise bucht?!

Nach dem wir unseren Krempel zusammen gepackt haben, getankt (dieses mal wurde uns ein Fluchtversuch unterstellt) starteten wir die Fahrt nach Seydisfjödur. Am Straßenrand standen zwei Tramper, wir schauten uns an, sagten ja, und hielten an. 2 Franzosen, oh nein :) aber wir haben was für die deutsch-französische Freundschaft getan und die Beiden 210km mitgenommen. Small Talk vertrieb so die Zeit. Auch wenn die Strecke nicht weit ist, braucht man doch ziemlich lang. 90 km/h ist die Maximalgeschwindigkeit, auch wenn Katja die immer ignoriert, aber auch die Fahrten im Gebirge und auf Gravelroad sind meist nicht schneller als 40 km/ h.

Unsere Fahrt führte über einen hohen Pass vorbei an riesigen Schneemassen, Wasserfällen, Flüssen und verdammt dichten Nebel. Plötzlich stand ein Auto direkt vor uns, und uns vieren blieb für einen Moment das Herz stehen. Lockig flockig ging dann die Fahrt bei blauen wolkenlosen Himmel das Tal hinab ins wunderschöne Postkartenmotiv Seydisfjödur.

Wir verabschiedeten uns von unseren Fahrgästen, checkten in unser Hostel ein und starteten dann auch schon zur Kajak Tour im Fjord. Katja hatte Startschwierigkeiten, Torsten der Allrounder stürmte sofort davon - es war eine fantastische Fahrt bei bestem Wetter! Unser Guide war nur für uns da und erzählte uns in deutsch viel über die Gegend.

Hier in Seydisfjödur legt auch die Fähre von Europa an/ab. Wir schauten zu wie sie ihre 60-stündige Reise nach Dänemark antrat und ein wunderschöner Tag ging für uns zu Ende.

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