2. September 2015
30. August 2015
Tag 14 - Expo 2015
Expo! Gigantische Expo! 2015 findet die Weltausstellung in Mailand statt. 20 Millionen werden erwartet. Gefühlt waren heute die Millionen da, aber uns wurde gesagt, dass es verhältnismäßig ruhig zu ging, aha! Wir hatten heute Babybauch-Bonus! Nirgends mussten wir anstehen, beim Security Check wurden wir vorbei geschleust, bei den Toiletten, und selbst bei den einzelnen Pavillons. Eine schwangere Frau lässt man eben nicht warten. Somit kamen wir zügig voran. An manchen Pavillons warteten die Menschen 2h in der Schlange um Einlass. Wir sahen uns anfangs viel Pavillons Dritter Weltländer an. Verhältnismäßig waren wir enttäuscht. Es wurden ein paar Reisschalen aufgebaut und das wars. Irgendwann kam die Erleuchtung, ahja.. Mehr haben die auch nicht. Daneben standen prunkvolle Bauten, wie Saudi Arabien, USA, Germany... Deutschland übertraf alles. Sensationell! Man hätte allein hier einen ganzen Tag verbringen können- zum Thema Landwirtschaft. Die VAE widmeten sich dem Thema Safe Water auf Leinwand. 2020 ist die Expo in Dubai! Also wir merken uns das schon mal vor :) leider konnten wir trotz Bonus nicht alles sehen. 145 Länder repräsentierten sich und die Hitze setzte uns arg zu. Fazit für die Expo! Ja, Ja, Ja! Aber ein Handicap wäre sinnvoll, und wenn es ein Kissen unter dem Bauch ist. Nun sitzen wir in einer mega tollen Pizzeria mit all you can eat, dass beste ist man muss nicht mal aufstehen, die Pizzen kommen an den Tisch. Entweder Si or No! Gerade richtig, für unsere geschunden Füße. Es gab nun eine kleine Planänderung. Wir fahren morgen bereits nach Deutschland zurück zu Dine nach Rosenheim, unsere Freundin aus Australien. Wir sind Italienmüde und freuen uns auf Dine.
29. August 2015
Tag 13 - Mailand
Mailand - Stadt der Mode, Nein- wohl eher Stadt der Gerüche. Von Mode haben wir hier nicht viel mitbekommen. Dafür hat es an jeder Straßenecke gestunken. Mal war es Urin, dann Fisch oder Essensreste. Mailand ist keine typische italienische Stadt wie wir es erwartet hatten. Mit Rom hat Mailand auch keine Gemeinsamkeit. Mailand ist Mailand, man kann es kaum beschreiben. Mailand wirkt ein ganzes Stückchen jünger.
Nach den Frühstück ging unsere Entdeckungstour los. Nachdem wir ein paar Haltestellen zu weit gefahren sind, haben wir den Mailänder Dom endlich gefunden. Hier tummelten sich schon wieder tausende Touristen. Wir haben uns diesmal für den Sightseeingbus entschieden und haben alles sehenswerte abgefahren. Aber zu Fuss sieht man eben mehr. So sind wir auch wieder viel gelaufen. Mit unserem Metroticket sind wir auch paar mal in die Straßenbahn eingestiegen und haben abgekürzt. In Chinatown haben wir Mittag gegessen. Es war Glück das wir dort ein Restaurant gefunden hatten, denn hier hatte alles geschlossen. Keine Menschen weit und breit und das in einer Millionenstadt. Aber dann endlich auf der Haupteinkauflmeile war dann ein Noodlerestaurant. Wir aßen eine Suppe, die Kellner und Gäste lachten, als wir dann doch Besteck verlangten. Danach liefen wir durch einen Park, hier sah man leider viele Obdachlose die auf den Bänken schliefen, die Kehrseite zur Kosmopolitischen Weltmetropole. In Mailand ist noch viel erhalten, ganze Straßenzügen sind noch historisch und man fühlt sich in Zeiten von Leonardo da Vinci zurück versetzt. Das Abendmahl ruht auch hier, angeschaut haben wir es uns aber nicht. Da sind wir dann doch eher Kunstbanausen. Wir sind etliche Kilometer wieder auf den Beinen gewesen. Wenn Katja läuft geht es ihr gut, aber sobald sie zur Ruhe kommt macht die Bambina Terror im Bauch. In die Kathedrale sind wir auch nicht hinein gegangen, zu viele Massen standen an und Eintritt musste auch gezahlt werden, das Imposante von außen lässt erahnen, dass es drin ebenso pompös aussieht. Fazit für Mailand: Trotz der Gerüche und anders als erwartet, we love it! Es ist eine Reise wert, gern auch mit mehr Zeit und mit mehr Geld.
28. August 2015
Tag 12 - Portovenere und Weiterreise nach Mailand
Nachdem wir unseren Campingplatz heut morgen verlassen hatten, steuerten wir die Küste von Ligurien an.Wir verließen also die schöne Toscana um über Ligurien in die Poebene zu fahren. Die Fahrt durch die grünen Berge war wundervoll. Überall an den Berghängen ragten kleine bunte Städtchen hervor. In La Spezia angekommen fanden wir jedoch keinen Parkplatz! Wir waren kurz davor durchzudrehen, in der ganzen Stadt war kein Plätzchen frei, wo wir uns hätten abstellen können. Völlig entnervt steuerten wir dann unser 2. Ziel des Tages an- Portovenere. Hier standen wir vor dem selben Problem, jedoch hatten wir kurz vorm Aufgeben noch Glück gehabt. Portovenere ist ein kleines Städtchen auf einer Halbinsel in einer Bucht mit einer hübschen Strandpromenade und einer Festung. Wir bummelten an der Promenade entlang, aßen mal wieder Eis und liefen zur Festung. Heute machte uns die Hitze arg zu schaffen, bei 33Grad knallte sie gnadenlos herab. Wir schauten uns die Festung etwas lieblos an, denn wir wollten nur noch eins: Schatten! Den fanden wir in den engen Gassen wieder. Es war wie im Film. die Blumen rankten und die Wäsche wurde über die Straße gespannt. In den kleinen Geschäften konnte man Öl, Wein und Pesto kaufen. Irgendwann traten wir unsere Weiterreise nach Mailand an. Wir fuhren weiter Richtung Milano, die Freude war groß endlich in der Modemetropole anzukommen. Leider war auch die Fahrt wieder lang und ätzend, Autofahren in Italien macht wirklich keinen Spaß.
27. August 2015
Tag 11 - Lucca und Toscana-Gebirge
Irgendjemand hat einmal gesagt "Fahrt nach Lucca, da ist es schön"! Gesagt getan und haben es auch für schön empfunden. Mittlerweile war Lucca die 5. italienische Kleinstadt die wir gesehen haben. Viel unterscheiden sie sich dennoch nicht. Enge Gassen, große Kathetralen, Marktplätze und eine Stadtmauer. Wir wollten heute noch ein wenig wandern gehen und die Weinberge und Olivenhaine ganz nah sehen. Im Internet haben wir nach Wanderwegen gesucht, aber so erfolgreich waren wir nicht. Wir sind auf gut Glück in die Berge gefahren. Haben an einem kleinen Mini-Dörfchen halt gemacht, wo wahrscheinlich noch nie ein Tourist halt gemacht hat. Wir kamen uns wie Eindringlinge in der Einöde vor. Interessant war es trotzdem. Wir kamen an den erhofften Oliven- und Weinbergen vorbei, aber eine Wanderung war es nicht. Aber das war auch gut so. Heute war es sehr heiß und das auf und ab in den Bergen fiel Katja nicht so leicht, wie sie's gewohnt war. Am Campingplatz angekommen, sprangen wir zur Erfrischung noch einmal ins Meer. Somit können wir nun noch behaupten, im Mittelmeer baden gewesen zu sein...
26. August 2015
Tag 10 - Campingplatz und Pisa
Heute haben wir mal richtig ausgeschlafen. Und weil schlafen so schön ist, sind wir nach dem Frühstück gleich wieder ins Zelt gestiegen und haben weitergeschlafen. Eigentlich wollten wir 13 Uhr mit dem letzten Shuttleservice zum Strand fahren. Aber den haben wir verpasst. 600 m zu Fuss waren uns zu weit. Somit haben wir mit lesen und viel schlafen auf dem Campingplatz verbracht. 16:00 Uhr sind wir dann endlich nach Pisa aufgebrochen. Pisa liegt nur 14km von unserem Campingplatz entfernt. In Pisa sind wir einmal durch das Stadtzentrum gelaufen und haben wie die anderen Touris auch den Schiefen Turm angeschaut. Das er so schief ist, hätten wir beide nicht gedacht. Pisa ist ganz wunderbar, wir können nicht verstehen warum allen sagen, dass die Stadt nicht mehr zu bieten hat außer den Turm. Die Straßen sind voll mit Geschäften und Cafés und die Altstadt versprüht viel Charme. Katja kaufte sich noch eine Handtasche und war sowieso happy. Wir essen eigentlich täglich Eis, aber das perfekte italienische Eis haben wir noch nicht gefunden. Naja, da bleibt uns nix weiter als weiter auszuprobieren :)
25. August 2015
Tag 9 - Weiterfahrt an die Mittelmeerküste, Pisa und Lucca
Heute sind wir knappe 300 km gefahren- von der Adriaküste an die Mittelmeerküste. In Italien ist ein langsames Vorankommen, für 300km braucht man einen halben Tag. Zum einen ist hier ein Tempolimit von 130, zum anderen schleichen die Italiener wie Schnecken und halten keinen Sicherheitsabstand und kleben einen förmlich auf der Stoßstange. Mit viel Hunger sind wir angekommen und haben Ausschau nach einer Pizza gehalten. In der ersten Pizzeria wurden wir einen Tisch zugewiesen, da wir jedoch die einzigen Gäste waren, sind wir wieder gegangen. In der zweiten Pizzeria wurde uns keine Aufmerksamkeit geschenkt. Auch hier sind wir wieder gegangen. Erst bei der dritten Pizzeria hatten wir Glück. Weniger Glück hatten wir bei unseren Campingplatz, wir hatten schon eingecheckt, als wir jedoch die Toiletten gesehen haben sind wir wieder gefahren. Es gab kein klopapier und eine klobrille gab es auch nicht. Wir sind einfach weitergefahren. Im Nachbarort haben wir dann einen gemütlichen Campingplatz gefunden der uns auch zugesagt hat. Hier werden wir die nächsten Tage bleiben und Unternehmungen von hier aus starten...
24. August 2015
Tag 8 - Cittia di San Marino
Heute morgen war alles grau in grau. Wir dachten schon, dass wir das Hostel gar nicht mehr verlassen würden. Gegen Mittag zog es dann endlich auf und wir nutzen die Regenpause um in die Hauptstadt von der Republik San Marino zu starten. Die Republik hat ca. 33.000 Einwohner, nur 4.200 davon leben in San Marino. Seit heute wissen wir auch warum. Sie besteht aus einer Festung hoch oben auf dem höchsten Berg Monte Titano. Umgeben von engen kleinen Gassen mit Boutiquen. Wir schlenderten durch die historische Altstadt, lunsten in die Kathedrale und zwängten uns wieder einmal an etlichen Touristen vorbei. So langsam gehen die Menschenmassen enorm auf den Nerv. San Marino ist wirklich sehenswert, aber wir sehnen uns nach Natur und Ruhe. Italien ist reich an schönen Städten, aber wir wollen auch das andere kennenlernen. Fern ab von Menschen und Gebäuden, mal schauen ob uns das noch gelingt.
23. August 2015
Tag 7 - Ein Nachmittag in Ferrara und Ankunft in San Marino
Heute morgen haben wir unser Zelt abgebaut und haben die Touri-Region verlassen. Ziel des Tages sollte der Staat San Marino weit über den Meeresspiegel sein. Leider standen wir 2 Stunden im Stau, die Hauptsession ist vorbei und die allgemeine Abreisewelle verschluckte uns. Nach 170km machten wir einen Stop in Ferrara. Laut Reiseführer ein Must See. Wir parkten das Auto und mussten verstellen: absolute Einöde, es fehlte nur noch der Strohballen der über die Straße wehte. Wir liefen die Gott verlassene Hauptstraße entlang, bogen links weg und plötzlich waren wir auf einem belebten Markplatz. Wahrscheinlich tummeln sich alle Einwohner zum Sonntag dort herum. Die Altstadt war wirklich eine wahnsinnige Augenweite und der Reiseführer hatte mit dem Must See nicht gelogen. Eine Kathedrale, eine Burg, ein Wassergraben, enge Gassen, ein Flohmarkt im Hinterhof. Alles hatte Ferrara zu bieten. Nach 2stündiger Bummeltour nahmen wir wieder die Fahrt auf. Kurz vor San Marino mussten wir einen Fahrerwechsel machten, Katja wollte nicht die riesige Bergstadt hinauf fahren (da hat Teneriffa wohl Schäden hinterlassen). Torsten meisterte die Strecke ohne Probleme und wir checkten für die nächsten 2 Nächte im Hostel ein. Leider soll das Wetter nicht so rosig werden, und campen bei Regen macht nun wirklich keinen Spaß.
22. August 2015
Tag 6 - Venedig
Unser Tag begann ohne Stress. Obwohl wir uns Venedig vorgenommen haben, haben wir ausgeschlafen. Kurz nach 10 Uhr legte das Boot hier im Hafen ab um nach Venedig über zusetzen. Eine knappe halbe Stunde hat die Überfahrt gedauert. Kaum angekommen, wurden wir schon erschlagen von Venedigs Einzigartigkeit und Schönheit. Der Canal Grande präsentierte uns schon sofort, etlichen Brücken und in den ersten Minuten hatte uns Venedig schon in den Bann gezogen. Leider zerstören die Millionen Touristen dieses Flair. Menschenströme zogen durch die engen Gassen. Die Gastronomie hat dementsprechende Wucherpreise, die einem schon weh tun. Die Gassen waren voll an Läden und spendeten wohltuenden Schatten. Die Sonne ballerte den ganzen Tag. Wir machten keinen Hardcore-Sightseeing-Tag, sondern ließen uns einfach treiben. Wir machten Halt auf dem Markusplatz und fuhren mit dem Lift auf dem Campanile di San Marco. Vom Glockenturm hatten wir einen sensationellen Blick über Venedig und der venezianischen Lagune. Nach fast 7h fuhren wir wieder zurück und sprangen zur Abkühlung noch einmal ins Meer. Fazit des Tages: Venedig ist traumhaft, nur sollte hier dringend etwas getan werden um die Stadt und Einwohner zu schützen. In solch einer Touri-Hochburg möchte niemand leben. (Was man auch an der fallenden Einwohnerzahl sieht). Aber heute dürfen wir uns nicht beschweren, wir waren 2 von 15 Millionen Besucher pro Jahr.
21. August 2015
Tag 5 - Strandtag am Campingplatz
Heute haben wir den ganzen Tag gegammelt.... Haben einfach mal nichts getan außer lange geschlafen, am Strand geschlafen, am Nachmittag geschlafen und gleich gehts wieder schlafen. Zwischendurch waren wir zwei mal baden und sind eben wir vom Sonnenuntergang angucken rein. Die Sonne ging über Venedig unter, es war ganz wunderbar. Zwischendurch waren wir noch im Supermarkt, dass war gar nicht so wunderbar! Schon auf dem Parkplatz hätte uns auffallen müssen, dass wir umzingelt von Deutschen waren. Der Supermarkt war brechend voll mit Deutschen. Sowas wollen wir ja eigentlich gar nicht, wollen kein Deutsch hören noch sprechen. Der touristische Urlaub ist eben nichts für uns.
20. August 2015
Tag 4 - Grotta Gigante und Weiterfahrt Richtung Venedig
Irgendwie kann es Torsten nicht lassen. Sein innerer Wecker hat wieder um sieben geklingelt und hat Katja wieder mit Aufstehen genervt. Obwohl auch in Italien die Uhren langsamer schlagen, gibt es Frühstück nur bis spätestens 9 Uhr. Das ist natürlich Grund genug um so zeitig aufzustehen ;-)
Nach unserem kleinen Frühstück mit selbstgemachter Marmelade ging es dann endlich los.
Unser erster Stopp "Grotta Gigante"- die größte Tropfsteinhöhle Europas. Ganze 100m und 500 Treppenstufen ging es nach unten, die wir auch wieder hinauf mussten. Die Höhle war echt gigantisch! Gefühlt wie ein Fritz-Heckert-Wohnblock!
Danach ging es 2 Autostunden Richtung Venedig. Gefahren sind wir diesmal Landstraße um etwas von der Landschaft zu sehen.
Endlich waren wir am Ziel angekommen. Ganze 50€ pro Nacht kostet der Campingplatz hier. Er ist riesengroß, touristisch völlig überlaufen, und man ist wie Ölsardinen mit anderen Campern zusammen gequetscht. Nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Wir wollten Ruhe und Natur und nun das! Katja wollte hier wieder weg, Torsten buchte ihn. Die Stimmung kippte... Das einzig positive: das Meer liegt direkt vor uns. So haben wir den Nachmittag am Strand verbracht. Torsten spielte Volleyball und Katja las Zeitung.
Nun ein Einblick in unsere Campingnachbarn:
Rechts: Oma und Opa mit 2 Wänstern im Wohnmobil aus Heidelberg.
Links: sehr laute italienische Großfamilie, samt Baby, Hund und Kanarienvogel der im Käfig unterm Pavillon hängt.
Gegenüber: Klischeefamilie: Tochter Cayenne und Sohn Dustin, Mutter und Vater sitzen rauchend da und ermahnen permanent Dustin!
Achja, draußen zieht sich gerade ein Gewitter zusammen!!!
19. August 2015
Tag 3 - Weiterreise nach Triest
Heute früh konnten wir noch unser Zelt im Trockenen abbauen, bevor wir unsere Weiterreise nach Italien aufnahmen. Wir wären gern noch geblieben, aber die Wettervorschau zwang uns dazu. Doch bevor es los ging, machten wir noch einen Stopp bei Roy Black und Uschi Glas im Schloss am Wörthersee in Velden. Dann folgten 2,5 Autobahnstunden bis wir in Triest bei Sonnenschein ankamen. Aber auch hier hat der Wetterbericht Regen versprochen und so hat es sich dann auch am Nachmittag eingeregnet. Wir sind wieder in einer Pension am Standtrand untergekommen. Nachdem wir ein kurzes Nickerchen machten, sind wir mit dem Bus ins Stadtzentrum gefahren. Mit dem Regenschirm bewaffnet sind wir einmal über den Rathausplatz und danach direkt in eine Pizzeria. Hier haben wir uns Pizza, Wein bzw Cola schmecken lassen, als dann noch der Strom ausfiel sahsen wir zwar im Dunklem aber zu mind. im Trockenen. Der Regen hört heute nicht mehr auf, von daher verziehen wir uns in unsere Pension und schmieden den weiteren Reiseverlauf. Triest werden wir morgen wieder verlassen, wohin ist noch ungewiss.
18. August 2015
Tag 2 - Klagenfurt und Wörthersee
Die Nacht war kurz. Nachdem Katja mindestens 8 Mal heute Nacht auf Toilette musste, konnte Torsten gegen 7 absolut nicht mehr schlafen. Er tyrannisierte Katja so lang, bis sie endlich am Frühstückstisch saß. Wir genossen das reichhaltige Frühstück, da wir wussten, dass es die nächsten Tage nur noch Müsli geben wird. Gegen 9 Uhr verließen wir die Pension, gingen im Supermarkt einkaufen und steuerten wenig später Klagenfurt Zentrum an. Dort erwachte ganz allmählich das frohe Treiben und wir schlenderten im inneren Stadtring herum. Aßen Eis und beobachten alte Ösi-Damen mit Rollator und Schoßhündchen wie sie sich ihr erstes Bier am Vormittag genehmigten. Klagenfurt entzückte uns sehr, welch historische und liebevoll errichtete Stadt. Nach dem Stadtspaziergang fuhren wir ans Ufer vom Wörthersee. Wir liefen recht gechillt auf die Halbinsel Maria Loretto, hielten die Füße in den warmen Wörthersee und genossen die Sonne. Wir steuerten einen Campspot weiter oben in den Bergen an. Er liegt direkt an einem See und um uns herum erstrecken sich die Berge. Nachdem das Zelt aufgebaut war, gingen wir im See baden, um uns zu erfrischen. Der Hunger ließ nicht lang auf sich warten und wir kochten Nudeln a la Australien Style. Wir wurden auf die Sekunde genau fertig, denn dann ging das heftiges Gewitter nieder. Wir verkrochen uns ins Zelt, aber als es nicht weit von uns so mächtig knallte und hellerleuchtete, war es uns nicht mehr geheuer und suchten Zuflucht im Auto. Hier sitzen wir nun noch und warten bis der letzte Regentropfen fällt.
17. August 2015
Tag 1 - Die Anreise
Puhhhh. Der erste Tag geht zu Ende. Wie immer war auch diese Anreise anstrengend. In Italien sind wir zwar noch nicht, aber bis ins 750 km entfernte Klagenfurt haben wir es geschafft. Für diese Strecke sind wir etwas mehr als neun Stunden bei strömenden Regen gefahren. Die Dachbox hat uns ziemlich ausgebremst. Mehr als 120km/h ist nicht erlaubt. Meine schwangere Frau wollte gefühlt alle 10km aufs Klo. Somit hatten wir viele Stopps.
Wir sind die Tauern Autobahn gefahren. Zu der normalen Autobahnmaut in Österreich kam dieser Streckenabschnitt weitere 11€ Maut. Wir hatten uns extra an einer Tankstelle erkundigt wo wir für diesen Abschnitt bezahlen können. Uns antwortete man direkt Vorort am Mauthäuschen. Wir fuhren weiter und direkt am Mauthäuschen vorbei. Jetzt wurde ich langsam nervös und habe mir im Kopf ausgemalt, dass ich den nächsten Wochen einen Strafzettel erhalten werde. Wir fuhren nun weiter, ändern konnten wir es nun nicht mehr. Aber am Ende des Tunnels kommt bekanntlich nicht nur das Licht, nein diesmal kamen auch die richtigen Mauthäuschen.
Am Wörthersee hat es dann auch aufgehört mit regnen. Die Straßen waren trocken jedoch hingen die Wolken tief. Wir haben nicht lange gezögert und haben in einet Pension eingecheckt. Heute schlafen wir noch mit Comfort. Morgen geht es mit campen los. Zum Abendbrot gab eine Pizza vom Italiener :)
9. April 2015
5. April 2015
Paris - Tag 3
Heute ließen wir es gemütlicher angehen, nach einem kleinen französischen Frühstück suchten wir keine Ostereier, sondern Gräber. Genau Gräber, unser erstes Ziel war der Friedhof du Père Lachaise wo viele Berühmtheiten ihre letzte Ruhe fanden. Somit auch Jim Morrison, Sänger von the Doors und Frederic Chopin. Wir fanden die Gräber recht schnell, dank der regelrechten Pilger dort hin. Anschließend fuhren wir zu Sacre Cour, der schneeweißen Basilika hoch oben auf dem Berg von Paris. Diese Idee hatten auch 1 Million andere Menschen. Da wir nun vordrängeln erprobt sind war dieses ein Kinderspiel für uns. Dann liesen wir die Sonnenstrahlen auf der Haut Vitamin D verstreuen, tranken unseren ersten Wein und nahmen die Route Richtung Eiffelturm auf. Die Metro in Paris spielt uns hier regelmäßig fiese Streiche. So auch heute. No Train! Schrie uns eine Dame vom Servicepersonal an. Okay, okay es geht auch freundlicher. Wir liefen zur nächsten Metrostation im schönen Künstlerviertel. 30 Minuten später standen wir vorm Invalides. Das Hotel des Invalides ist ein Bauwerk vom Sonnenkönig und war eine Art Heim für Invaliden-Soldaten. Wir schauten kurz in dem anschließenden Dom und wollten einen Blick auf den Sarg von Napoléon werfen, leider vergebens. Der kleine Mann liegt unter der Kuppel. Auf der Wiese vorm Eiffelturm war ein riesiges Familienfest zu gange. Hier konnte man Eier suchen, wir vergnügten uns aber lieber mit Barbes de Papa, die sogenannte Zuckerwatte! Da wir inzwischen Vordrängel Profis sind, nahmen wir auch den direkt kürzesten Weg zum Eiffelturm. Genau 609 Treppen stiegen wir empor auf die 2. Plattform. Auf weitere Menschenmassen und Gedrängel hatten wir einfach keine Lust und somit verzichteten wir auf den Lift zur Spitze. Die Aussicht war sowieso schon traumhaft schön. Zum Glück spielte heute das Wetter so gut mit. Der Eiffelturm ist wahrlich gigantisch, wir hätten es gar nicht gedacht! Jetzt sind wir im Hotel und starten gleich nochmal in Richtung Moulin Rouge. Aber unsere Füße schmerzen vom vielen Sightseeing und morgen geht es wieder nach Hause.
Paris - Tag 2
Unser Tag begann zeitig. Wir sind schon halb 8 aufgestanden, denn wir wollten die ersten bei den Katakomben sein. 10 Uhr war Einlass und wir waren eine gute halbe Stunde eher da. Aber es gab noch circa 200 weitere Besucher die vor uns standen. Torsten ist zum fotografieren losgezogen. Auf einmal erhielt Katja einen Anruf und Torsten meinte er steht ganz vorn am Einlass in der Schlange. Ja wir waren auch einmal dreist und haben uns vorgemogelt. Die Katakomben waren echt gruselig. Hier werden die Knochen von 6 Millionen toten Parisern aufbewahrt. Nach circa einer Stunde waren wir wieder draußen. Katja atmete erleichert auf. Ebenso die deutsche Frau, die nicht wusste worauf sie sich einließ, als sie hinab stieg. Katja redete viel mit ihr und so hielt sich zum Glück die Panik bei ihr in Grenzen. Was tun, wenn jemand etliche Meter unter der Erde, umgeben von Skeletten einen Panikanfall bekommt? Die Erfahrung blieb uns erspart. Danach führte unser Weg zu Notre Damm. Hier waren auch nur Leute über Leute, aber den Glöckner fanden wir leider nicht. Unser Liebesschloss, was Torsten vor drei Jahren zu Weihnachten Katja geschenkt hatte, hat nun auch sein endgültigen Platz gefunden. Ziemlich durchgefroren und auf der Suche nach einer Toilette haben wir uns bei einen Vietnamesen niedergelassen. Das Essen hat überhaupt nicht geschmeckt und war dafür noch richtig teuer. Der Hunger triebs rein, der Ekel herunter und der Geiz behielts drin,... So in etwa :) Danach ging es weiter in das neue Paris. Hier stehen Hochhäuser an Hochhäuser. Ein Traum für Torsten. Wir waren nun mittlerweile über einen halben Tag unterwegs und waren sichtlich müde. Wir sind noch einmal kurz zurück in das Hotel, um uns zu erholen, bevor Paris bei Nacht anstand. Diesmal mit voller Fotoausrüstung. Stativ und Zoom-Objektiv waren im Dauereinsatz und der Eiffelturm, Louvre und Champs Elyse mussten als Motiv herhalten. Katja hielt tapfer durch!
3. April 2015
Paris, die Anreise
Ein langer Tag neigt sich zum Ende. Nach dem wir um Drei aufgestanden sind, gefrühstückt haben, ging es mit dem Auto nach Leipzig auf den Flughafen. Nach einen kurzem Stopover in Frankfurt sind wir kurz vor 10 in Paris gelandet. Auffällig war, dass die Piloten die Passagiere persönlich begrüßten und vorm Start nochmal das Wort aus dem Cockpit an alle richteten. Herr Schmidt und Herr Meier machten einen feinen Eindruck und einen guten Job. Die Flugbegleiter hatten mächtig zu tun,und der Schweiß stand ihnen auf der Stirn. Da kam Katjas Begriffstutzigkeit den beiden gerade noch recht. Der Zeitdruck der Landung im Nacken und Katja konnte sich nicht entscheiden was sie zu trinken wollte. Als alle am Ende das Flugzeug verliesen, zog er Katja zur Seite und entschuldigte sich für das "Unterdruck setzen". Als letzte und mit etlicher Zeitverzögerung kam Katja dann auch aus dem Flieger.
In Paris lief alles ohne Problem. Rein in den Zug, einmal umsteigen in die Metro und schon waren wir im Hotel.
Wir kamen im trockenen an, jedoch wandelte sich das Wetter. Regen, Regen,Regen. Was tun in Paris bei Regen? Ab in die Unterwelt, aber da hatten wir die Rechnung nicht mit 1 Million anderer Touristen gemacht. Die Schlange war zu lang und wir änderten den Plan. Auf Umwege kamen wir dann am Louvre an, sahsen mit Kanadiern auf dem Fenstersims und als der Regen etwas nach lies, schlenderten wir durch den Jardin des Tuileries. Die Müdigkeit und Regen setzten gleichzeitig ein, daher nahmen wir dann bei Rushhour (!!!) den Weg in Hotel in Angriff. Torsten meinte: zeig mir 10 Europäer und ich sag dir wer Franzose ist.Fazit: die Männer eher metrosexuell und keine richtigen Männer, die Frauen umso schöner und einen wahnsinns Sinn für Mode. Nun sitzen wir in unseren Kiez und haben lecker gegessen, trinken Bier und Cocktail und planen den nächsten Tag.