21. Februar 2022

Aufbruch nach Ko Yao Noi

Torsten und Adele vertrieben sich die Zeit im Pool während Katja die Rucksäcke packte. Wir machten es uns wieder bequem und bestellten ein Bolt Taxi zum Hotel. Es brachte uns an den Pier im Nordosten von Phuket. Als wir am Pier ankamen ging alles ganz schnell. Die Scheibe wurde runtergelassen und wir mussten 30Baaht bezahlen, für was? Keine Ahnung. Dann wurde direkt gefragt wohin und unsere Rucksäcke wurden mitgenommen und wir sollten 2500Baaht bezahlen. Da wir keinerlei Möglichkeit hatten uns im Hafengelände umzuschauen, hatten wir auch keine Ahnung wie viel wirklich eine Überfahrt zur Insel kostete. Auf dem Weg zum Boot viel unser Blick auf eine Preistafel, eine normale Fahrt kostet 200Baht pro Person! Torsten sprang auf das Boot und machte dem Kapitän klar, dass wir unser Geld zurück wollen und nicht mit fahren werden. Torsten verschwand mit dem Kapitän und das erste Mal seit unserer Ankunft rutschte Katja das Herz in die Hose und hoffte das Torsten gleich wieder käme. Torsten versprühte wohl so viel Wut das dem Thai nichts anderes übrig blieb, als unser Geld anstandslos auszuzahlen. Wir kauften ein Ticket für einen angemessenen Preis und nahmen die reguläre Fähre mit dem Longtailboot zur Insel. 
Die Fahrt dauerte ca. 45Minuten und der Fahrtwind ließ die heißen Temperaturen für einen kurzen Moment vergessen. 

Auf der Insel hüpften wir in ein TukTuk, dass uns direkt zu unserer Unterkunft brachte. Die Fahrt war herrlich und zeigte uns bereits einen kleinen Einblick in das einfache Inselleben. Hier ist noch kein Massentourismus angekommen und das Leben der Inselbewohner ist vom Fischfang bestimmt. Die nächsten 2 Nächte verbringen wir in einem hochstämmigen Bungalow mitten im Wald. Recht einfach gehalten aber dafür sehr gemütlich. Geduscht wird mit Regenwasser und unser direkter Nachbar ist der Nashornvogel. Von der Hängematte aus können wir das schwer beschäftigte Weibchen beim Nestbau beobachten. 

Den Nachmittag verbrachten wir am Strand. Aber durch die lang flach abfallenden Strände sind hier die Gezeiten sehr ausgeprägt, sodass Baden nicht gerade eine Freude war. 

Bilder:

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