Unseren Vormittag verbrachten wir wieder im Hotel. Katja brachte unsere Wäsche in einen Waschsalon und schaute noch beim Busbahnhof vorbei um die Fahrzeiten und Ticketpreise für unsere baldige Weiterreise in Erfahrung zu bringen. Adele vertrieb sich die Zeit im Pool und Torsten chillte. Er hat es mit dem „spicy" im Essen wohl etwas übertrieben, ihm hat es auf den Magen geschlagen.
Mit einem Bolt Taxi fuhren wir zum Wat Huay Mongkol. Eine wunderschöne Tempelanlage mit einem umliegenden Park. Sie wurde einem vor 400Jahren lebenden und sehr bedeutenden Mönch gewidmet. Ihm zu Ehren wurde eine sehr imposante Statue errichtet. Von goldverzierten Tempel und meterhohen Statuen können wir (noch) nicht genug bekommen. Es ist ein eintauchen in eine völlig fremde Welt, die zeitgleich sehr spirituell und beruhigend wird. Der Buddhismus hat eine ganz wundervolle Inspiration. Es wird kein Gott verehrt sondern es basiert auf Leitlinien und Regeln. Die Buddhisten glauben an Karma und Wiedergeburt und die Lebensweise ist von Güte, Milde und barmherzige Hingabe zu allen Lebewesen bestimmt. Es wäre nicht schlecht, wenn in der jetzigen Zeit in Europa auch ein wenig Güte, Milde und mehr Liebe und Verständnis für ein Miteinander existieren würde.
Nach unserem Besuch im Wat fuhren wir zum Sonnenuntergang an den Pier. Wir hatten uns irgendwie mehr erhofft, da es sich schließlich um das königliche Seebad handelt. Der Pier war heruntergekommen und es tummelten sich viele Fischer darauf. Während Torsten mit einem Thai smalltalk hielt, bauten Adele und Katja am Strand eine Sandburg. Es ist das erste Mal in Thailand das es dreckig und voller Müll ist. Wirklich, bisher war es überall sauber. Alt und kaputt schon, aber nirgends gab es Müll. An diesem Strandabschnitt sah es leider anders aus, dass es uns richtig traurig machte. Adele schnappte sich eine Tüte und fing an den Müll einzusammeln und sagte „Die Natur wird sich darüber freuen, wenn wir ihn einsammeln." Gutes Kind, gutes Karma!
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