Die Autofahrt war wieder ganz besonders ätzend, obwohl es eigentlich nur knapp 300 Kilometer waren. Adele war schlecht, wir mussten halten, Ida hatte Hunger, wir mussten halten, Katja musste pullern, wir mussten halten. Torsten war am verzweifeln und dann wurde auch noch Stau gemeldet. Das Navi schlug uns eine Alternativroute vor und kurze Zeit später, fanden wir uns in den Dörfern Polens wieder und fuhren Landstraße. Nach ca 6 Stunden erreichten wir endlich unseren neuen Campingplatz in Danzig und wir trauten unseren Augen nicht. Ein hügeliger Kiefernwald war die Campingfläche.
Wie sollten wir hier unser Lager aufbauen? Weil wir so spät ankamen, war auch schon so gut wie nichts mehr frei. Irgendwie fanden wir doch noch ein halbwegs gerades Plätzchen und ließen uns nieder.
Der Campingplatz ist geteilt, für die Zelte und für die WoMos.
Man kann wirklich sagen, dass die Osteuropäer zelten und die Westeuropäer mit WoMos unterwegs sind. Nun ja, unser froschgrünes Zelt steht nun zwischen Litauen und Belarus und vor uns ist die Slowakei vertreten, eine schöne bunte Mischung sind wir.
Der Hunger trieb uns zum WoMo-Platz denn da gibt es ein kleines Bistro. Wir aßen Burger und Gulasch und tranken Bier und Wein. Adele tobte auf dem Spielplatz rum und kam völlig begeistert zu uns: sie hat ein Mädchen (Ida!) aus Chemnitz kennengelernt. Lustigerweise saßen die Eltern genau hinter uns und so tranken wir den Wein, und noch einen, …, zusammen. Die Mädels sind happy sich gefunden zu haben und verabredeten sich direkt für den nächsten Tag wieder.
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