9. Juli 2024

07.07.24 Danzig

Heute wollten wir eine Radtour machen, aber wie so jeden Morgen kamen wir wieder nicht aus der Soße. Gegen Mittag stiegen wir endlich aufs Rad. Katja hatte über Komot eine Strecke rausgesucht. Sie klang vielversprechend. Zuerst fuhren wir entlang der Dünen parallel zum Meer. Der Weg war naja so semi schön. Durch den Sand rutschte man weg und Adele hatte arge Schwierigkeiten vorwärts zu kommen. Hier sieht man noch alte Bunker, aber sie sind verwahrlost und es stinkt nach Urin und es liegt viel Müll.
Als wir endlich den sandigen Untergrund und den  Wald verließen kamen wir auf eine Rasengitter-Straße, ernsthaft Rasengitter? Das war noch schlimmer als Sand! Am Hafen machten wir eine kurze Pause bevor wir die Rasengitter-Straße wieder trotsten. Sie schien kein Ende zu nehmen und das Gehuckel konnte man auch bald nicht mehr belächeln und besingen um die Stimmung von Adele zu heben. 
Als wir eine Abkürzung durch den Wald nahmen und dann von der ursprünglichen Route abkamen, gelangten wir in einen Vorort von Danzig. Hier ist es nicht mehr so malerisch schön wie die wunder-wunder-wunderschöne Altstadt. 
Wir radelten die ausgestorbenen Straßen der Vororte entlang und kamen letztendlich wieder nach 16km in unseren Stadtteil Stogie an. Am Kiosk auf dem WoMo-Platz aßen wir verspätetes Mittag bevor wir unsere Strandsachen packten und zum Meer gingen. Heute wehte ein kalter Wind aber es war trotzdem schön. Wir bauten zusammen eine Sand-Schildkröte, quasi ein Familienprojekt, und widersetzten uns somit den Anweisungen der Rettungsschwimmer keine Burgen etc. zu bauen. 
Adele hüpfte wieder vergnügt im Wasser umher, als einzige! Uns ist das Wasser mit 20Grad viel zu kalt. 
Da die Radtour nicht so den erhofften Erfolg brachte, war wenigstens der lange Nachmittag am Strand schön. Selbst Torsten findet sich nun allmählich mit Sand und den Strandbesuchen ab :) 


Fotos:


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