Nach einem ganz entspannten Start in den Tag suchten wir uns eine freie Parzelle auf dem Campingplatz direkt hinter den Bungalows. Es ist ein typischer Stadtcampingplatz - pragmatisch und ohne ein Fünkchen von Charme. Katja war anfangs nicht begeistert aber sie arrangierte sich letztendlich dann auch mit dem Platz.
Hier sind alle Nationalitäten vertreten: Britten, Franzosen, Italiener, Norwegen, Finnen, Schweden, Tschechen und wir :)
Alle in schicken Wohnwagen/Mobilen und wir bauten mittendrin unser froschgrünes Zelt auf.
Unser Campingplatz liegt direkt am See Malta, unweit der Altstadt. Der See wurde in den 50er Jahren künstlich angelegt, und ist heute wichtige Stätte für den Regatta- und Kanusport. Entlang des Sees gibt es einen herrlichen Radweg, ein Freizeitpark und eine Sommerrodelbahn, einen Zoo und diverse andere Freizeitmöglichkeiten.
Also eine gute Basis für unsere Zeit hier in Posen.
Nach dem Zeltaufbau fuhren wir mit dem Rad in die nahegelegene Altstadt. Posen ist eine Perle!
Damit haben wir nicht gerecht und waren ganz entzückt als wir plötzlich auf diesen riesigen Markplatz umgeben von den vielen hübschen und bunten Häusern standen. Wir schlossen die Räder an und bummelten durch die vielen kleinen Gassen. Ein bisschen schämten wir uns für unseren Campinglook. Polen kleidet sich sehr schick und stilvoll und wir als Schlümpfe mittendrin.
Wir gingen in ein Café und ließen das bunte Treiben auf uns wirken. Nur eine konnte nicht stillsitzen und wollte immer wieder los: Ida!
Sie hat den totalen Laufriemen und wackelt immer davon, wir müssen ganz schön auf die kleine Madame aufpassen, dass sie uns nicht ausbüxt.
Nach unserer kleinen Stärkung gingen wir noch in die Kathedrale. Irgendwie zieht es uns immer in Kirchen. Wir zündeten eine Katze für unsere verstorbenen Lieben an und bestaunten den prunkvollen Bau. Als dann die Messe losging, schlichen wir uns leise davon.
Wir radelten noch zum nächsten Supermarkt und kauften das Nötigste ein. Die ausgebauten Radwege sind ein Traum, hier kann man getrost das Auto stehen lassen. Zurück auf dem Campingplatz kochten wir fix Abendessen und bereiteten alles für das Deutschlandspiel vor. Die Deutschlandfahne wurde wieder gehisst und pünktlich zum Spielbeginn saßen zu min Adele und Torsten Spiel-guck-Bereit in den Campingstühlen- nur Katja versuchte noch krampfhaft das überdrehte Idalinchen zu Bett zubringen.
Hier kommt endlich der Fotolink!
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