8. November 2017

Las Vegas

Gestern Abend haben wir Las Vegas erreicht. Wir standen beide voller Adrenalin. Es war dunkel, der Highway pro Fahrtrichtung hatte 7 Spuren und keiner der Amis hielt sich an das Tempolimit. Torsten hat navigiert, Spurwechsel angesagt, rechts, links gerufen und Katja hat gelenkt. So haben wir dann alles prima gefunden, eigentlich ganz easy aber in der Situation hat es uns doch sehr abgefordert. 

Als wir im Hotel, dem Escalibur,eingecheckt hatten, ist Adele sofort eingeschlafen. Die Größe des Hotels ist überwältigend und zählt zu den Größten der Welt. Es hat über 4000 Zimmer und sieht aus wie eine Burg. Gleich im Eingangsbereich kamen uns Spielwütige entgegen, der Teppich hat abgedrehte Verzierungen und aus jeder Ecke hat es lautstark gelacht. Tausend Eindrücke und schon wieder bot Amerika ein anderes Bild von sich. 

Den Tag heute hat Adele bestimmt. Wir haben uns nicht viel vorgenommen. Wir wohnen so ziemlich am Ende vom Strip, somit war das Ortseingangszeichen nur 1,3 km entfernt. Auf dem Weg sind wir wieder an andere Hotels & Casinos vorbeigelaufen. Am Luxor, was wie eine Pyramide aussieht bzw. dem Mandalay Bay wo der Todesschütze nächtigte. 

Hier in Las Vegas wirkt alles sehr plastisch, überdreht und künstlich und wir kommen uns wie in einem Freizeitpark vor. Alles scheint so Unreal aber das ist es nicht, es ist die Stadt, wie sie tatsächlich ist. Irgendwie dachten wir, dass Las Vegas schicker sei, aber die Menschen Rennen hier in ihrem Schlumpi-Klamotten herum. Sowieso hat der   Alltags-Ami keinen Stil: Jogginghose, Shirt und Badeschlappen, das muss reichen. 

Am Fabulous Las Vegas war eine Gedenkstätte für die Opfer des Massakers eingerichtet worden. Uns lief ein kalter Schauer über den Rücken und die Leute im Hintergrund lächelten in die Kamere als wäre nichts gewesen um nur ein Selfie mit dem legendären Wahrzeichen zu erhaschen. 

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