Heute wollten wir uns das Monument Valley genauer anschauen. Die Tafelberge strotzten nur so voller Stolz, als wir beim Frühstück aus dem Fenster schauten. Das Valley ist eine Hochebene auf dem Colorado Plateau, und wir sind ca 1600m hoch.
Als wir das Zimmer verließen wehte uns schon ein arger Wind ins Gesicht. Der Wind begleitete uns den ganzen Tag und katapultierte uns in den ein oder anderen Sandsturm. Wir fuhren einen 27km langen Scenic Drive- obwohl er auch für „normale" Autos zugelassen war, hätten wir uns einen Allrad gewünscht. Die Off-Road-Straße schüttelte uns kräftig durch, und wir beteten des Öfteren, dass wir mit einem ganzen Auto wieder befestigte Straße erreichten. Nichtsdestotrotz hatten wir traumhafte Einblicke ins das Tal, fühlten uns wie John Wayne in einem seiner Western Filme und genossen das Abenteuerfeeling. Als wir dann endlich wieder auf einer normalen Straße waren, atmeten wir trotzdem unbeschwerter. Die anschließende Wanderung ließen wir dann auch sein, auf Sand in den Augen und in jeder Pore hatten wir keine Lust. So fuhren wir dann noch zum 21 Meilen entfernten Mexikan Hat, einem Fels der aussieht wie ein Sombrero, knipsten schnell ein Foto und dann fuhren wir auch direkt weiter, weil der Wind auch hier echt nervig war.
Wieder in unserer Lodge angekommen, hüpften wir noch in den beheizten Innenpool- das war wohl Adeles Highlight an diesem Tag. Zum Abendessen gingen wir in das Restaurant hier im Resort und aßen Indianische Spezialitäten. Das Essen war gut- aber was uns in den letzten Tagen sehr oft aufgefallen ist, ist die nicht vorhandene Freundlichkeit ja zum größten Teil Genervtheit und Desinteresse der Indianer. Selbst Adele die jedem Muffel ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, ist da Machtlos.
Morgen packen wir wieder unsere 7 Sachen, und weiter geht die Fahrt. Auf roten Sand und rote Steine haben wir langsam keine Lust mehr - unsere Augen brauchen neuen Imput.
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