Nach einem reichhaltigen mazedonischen Frühstück, die immer ganz schön fettig ausfallen, verließen wir auch schon Prilep. Wir wollten vor der Weiterreise in den Marvrovo Nationalpark noch einmal einen Stopp im Kloster Treskavec machen. Das Kloster liegt 1100m über dem Meeresspiegel auf einem Bergplateau umgeben von riesigen Felsen. Schon allein die Lage ist episch und versprühte spirituellen Charme. Das Kloster wurde bereits im 13.Jahrhundert errichtet. Hier lebt nur noch ein einziger Mönch. Gesehen haben wir ihn aber leider nicht. Nur Bauarbeiter die uns freundlich Tee anbaten. Leider hat ein Brand 2013 das Kloster ziemlich zerstört aber zum Glück wurde die Kapelle vom Feuer verschont. Das Kloster zählt zu den 100 gefährdetsten Kulturstätten der Welt. Wie ließen eine Spende für den Wiederaufbau da und fuhren die Serpentinen wieder bergab. Die Weiterfahrt in den Nationalpark zog sich ungemein. Es gingen 110km einmal quer durch das Bergmassiv.
Adele nölte rum, dass ihr schlecht wurde, Torsten hatte Hunger und Katja hatte Kopfschmerzen vom
nahenden Gewitter - beste Vorraussetzungen für einen entspannten Familienausflug… nicht!
Unser Ziel im Nationalpark war das Dorf Mavrovo. Hier haben wir für die nächsten Nächte ein Hotel gebucht. Mavrovo NP liegt im Westen Mazedoniens, in der Mitte liegt der Stausee an dem wir nächtigen und das ganze Areal erstreckt sich bis zur albanischen Grenze. Hier herrschen angenehme kühle Temperaturen da wir uns auf einem Plateau von 1220m befinden. Der Dörfchen begrüßte uns mit Starkregen sodass die steilen Straßen sich in Bäche verwandelten- wir waren heil froh, als wir das Hotel endlich erreichten.
Am Abend schauten wir das Finale der Fußball-EM an. Unsere Zimmernachbarn auch, wie wir unschwer durch die dünnen Wände mitbekamen.
Endlich konnten wir die Fotos abdaten:
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