6. Juli 2021

Unser letzter Tag in Skopje

Oma Maria überschlägt sich täglich mit den Gerichten, die sie für uns immer zaubert. Adele kann sich an die Mazedonische Küche nicht gewöhnen und ernährt sich ausschließlich von Palatschinken. Um dem ein Ende zu setzen, ist Oma Maria extra  einkaufen gegangen und hat Käse, Schinken und Brötchen gekauft. Nun isst Adele wieder typisch deutsch und alle sind glücklich. Schweren Herzens mussten wir Oma Maria heute mitteilen, dass wir morgen endgültig abreisen werden. Zwar hatten wir es bereits am Vorabend ihr gesagt, aber sie überredete uns immer wieder und ein Nein wurde nicht akzeptiert. So haben wir heute einen Blumenstrauß gekauft, und uns für all die Gastfreundschaft von Herzen bedankt. 
Sie lässt uns nun morgen ziehen, konnte es sich aber nicht nehmen lassen, noch ihren Schwiegersohn anzustellen, damit er uns zum Mietwagen-Verleih bringt. 

In Skopje besuchten wir heute noch die Festung Kale. Zu erkennen sind hier noch die römischen Steine aus dem Jahr 518 aber ansonsten genossen wir den schönen Ausblick über die Stadt und auf dem Berg Vodno mit seinem Millennium Kreuz. 
Später schlenderten wir noch durch die beschauliche Altstadt Carsija. Es ist schön zu sehen, dass hier noch das Handwerk lebt. Wir liefen an zahlreichen Schneiderein, Schuhmachern und handgefertigten Schmuck und Instrumenten vorbei. Nach einem kurzen Mittag im Schatten eines Baumes, fuhren wir mit dem Taxi zum Stadtpark und Adele eroberte die Spielplätze. Leider sind diese in die Jahre gekommen und zum Teil so kaputt, dass wir Adele manche verbieten mussten. Die Regierung hätte lieber in die Sanierung der Spielplätze investieren müssen, als riesige Steinmonumente in Auftrag zu geben. 

Es wird nun für uns Zeit Skopje zu verlassen und sind gespannt auf den Roadtrip durch Nordmazedonien. 



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