Ziel für die nächsten Tage an. Wir freuten uns schon sehr auf die Zeit in Ohrid und am gleichnamigen See. Der See ist die Grenze zu Albanien. Im Auto schmetterte der Song „meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" in Dauerschleife und die schöne Landschaft zog an uns vorbei. Nicht so schön anzusehen, ist der viele Müll der überall in der Natur herumliegt. Warum gehen gerade ärmere Länder so sorglos mit ihrer wunderschönen Landschaft um? Unser Hotel liegt mitten in der Altstadt. Das Navi spielte verrückt und fand uns in den engen Gassen nicht wieder. Wir waren ziemlich aufgeschmissen, es war nicht gerade entspannend so planlos durch die Altstadt zufahren. Irgendwann fanden wir dann unser Hotel und waren umso glücklicher auch einen Parkplatz gefunden zu haben. Ohrid hat 365 Kirchen - für jeden Tag im Jahr eine. 4 Kirchen sehen wir allein von unserem Hotelzimmer. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, schnappten wir die Badesachen und gingen an die Badestelle in unmittelbarer Nähe. Es ist kein Strand sondern eine betonierte Fläche mit Einstieg und eine mit Steinen aufgeschüttete Liegewiese. Das Wasser ist so sensationell klar, dass man ca. 2m auf den Grund schauen kann und kleine Fische umher flitzen sieht. Adele waren anfangs die Fische etwas suspekt aber als sie sich dran gewöhnte erfreute sie sich an ihnen.
Die Badestelle versprüht einen eigenen Charme und wir fühlten uns wohl. Wir tranken Cocktails, sammelten mal wieder Steine, spielten Karten und gingen immer wieder in den See baden.
Wir gehen seit 2 Wochen jeden Tag 1-2 Essen. So langsam haben wir keinen Appetit mehr auf Restaurant-Essen auch wenn die mazedonische Küche köstlich ist.
Im Supermarkt kauften wir Bananen, Brot, ein paar Wiener und Wein und ließen uns auf einer Wiese nieder. Adele eroberte den Spielplatz und war happy endlich mal wieder unter Kindern zu sein.
Als es anfing mit regnen, verzogen wir uns wieder ins Hotel zurück. Leider soll es die nächsten Tage immer wieder regnen, mal schauen was wir da noch machen werden.
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