4. Juli 2021

Matka Canyon

Heute Morgen wurden wir wieder mit einem köstlichen mazedonischen Frühstück beglückt und selbst der Türkische Kaffee ist bei Oma Maria zum niederknien. 
Heute stand ein Trip zum nahegelegenen Matka  Canyon an. Unser Reiseführer warnte uns ausdrücklich davor den Canyon an einem Wochenende zu besuchen, allerdings fiel das Katja erst im Auto ein. 
Heute begleiteten uns Filip und Katerina bei diesem Ausflug. Die beiden sind frisch verheiratet und im Auto zeigte uns Katerina stolz die Hochzeitsbilder. Sie waren ein wenig enttäuscht, da wegen Corona nur eine kleine Feier mit 50Gästen auf einem Weingut stattfand - normalerweise waren 300Gäste geplant! 
Adele war ganz verzaubert von Katerina und wisch ihr für den Rest des Tages nicht mehr von der Seite. Das sie kein Wort deutsch verstand / sprach interessierte Adele nicht wirklich. 
Der Canyon ist nur 12km von Skopje entfernt und ein sehr beliebtes Ausflugsziel der Städter. In den Bergen war es heute auch angenehm kühl, sodass halb Skopje dort war. Wir pilgerten an der Staumauer entlang und fanden glücklicherweise noch ein kleines Plätzchen im Restaurant. Da wir noch so voll von der Mästerei von Oma Maria waren, konnten wir kaum die traditionellen Speisen probieren. Anschließend fuhren wir mit einem Boot den Canyon entlang zu einer Höhle. Die Location war traumhaft schön, die Berge und das Wasser verzauberten einen. Die Höhle mit den Stalaktiten/- niten und dem unterirdischen See wurde aber recht lieblos vorgeführt. Unser Guide wartete draußen und rauchte erstmal eine Zigarette und wir stiegen allein die Stufen bergab, wäre jemand verloren gegangen, hätte es wohl niemand bemerkt - in Deutschland unvorstellbar. Als wir gingen schalte er den Notstromaggregaten ab und fort waren wir. Angeblich sollte es die tiefste Höhle der Welt sein, ob das wirklich stimmt, wissen wir nicht. Wir sausten mit dem Boot wieder zurück an die Anlegestelle und pilgerten mit 100ten Mazedoniern zum Parkplatz zurück. Wir haben hier noch niemanden Deutsch sprechen hören- wie herrlich! Es wird sich sogar gefreut, wenn man uns trifft und uns werden gleich die Deutsch-Kenntnisse von vor 40Jahren entgegen geträllert. 
Wir verabschiedeten uns von Filip und Katerina und ließen den Tag auf dem Spielplatz ausklingen. 
Oma Maria wartete schon mit Abendessen auf uns… 



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